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TSG Hoffenheim: Achtelfinaleinzug in Europa League wäre "ein super Erfolg" (Update)

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		TSG Hoffenheim:  Achtelfinaleinzug in Europa League wäre

Von Achim Wittich

Zuzenhausen. Corona hat vor einer Woche dafür gesorgt, dass die TSG Hoffenheim ihr Europa-League-Spiel gegen Molde FK in Villarreal ausgetragen hat. Trotz einer lange Zeit guten Leistung musste sich die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß aufgrund von Nachlässigkeiten nach einer 3:1-Führung noch mit einem unbefriedigenden 3:3 zufrieden geben. Das dürfte allerdings nichts daran ändern, dass der Dorfklub im Rückspiel an diesem Donnerstag (18.55 Uhr/DAZN) den Einzug ins Achtelfinale perfekt macht und dann auf ein attraktives Los hofft. Im Angebot dürften in der Runde der besten 16 noch Mannschaften wie der FC Arsenal, Manchester United, der AC Milan oder der AS Rom sein – oder es geht noch einmal nach Spanien. Der FC Villarreal hat das erste von zwei Duellen bei RB Salzburg mit 2:0 gewonnen.

Bei den Kraichgauern geht es nach dem erstmaligen Überstehen der Gruppenphase erneut darum, etwas "Historisches" in der Vereinsgeschichte zu schaffen, wie es Hoeneß am Tag vor dem nächsten europäischen Auftritt formulierte. Ein Lächeln konnte er sich bei der visuellen Pressekonferenz nicht verkneifen, als er darauf angesprochen wurde, dass Bayern Münchens Leihspieler Chris Richards seine neue Mannschaft so stark einschätzt, dass sie sogar den Titel holen könne. "Das ist eine interessante Aussage und ich finde das grundsätzlich positiv. Wir brauchen diesen Optimismus", wollte Hoeneß den erst 20-jährigen US-Amerikaner für seine forschen Töne überhaupt nicht maßregeln.

Doch bevor seine Schützlinge in Gedanken weit voraus sind, holt sie ihr Coach lieber auf den Boden der Realität zurück. "Wir sind gewarnt und müssen 90, 95 Minuten Gas geben", sagte Hoeneß und fügte warnend hinzu: "Wir sind gut beraten, selbst aktiv Fußball zu spielen." Dann, das weiß der 38-jährige Münchner natürlich auch, stehen die Chancen aufs Weiterkommen richtig gut. "Wenn wir unsere PS auf die Strecke bringen, sind wir in der Lage, Chancen zu kreieren und Tore zu erzielen."

Damit, dass die Wikinger ihr Heil in der Offensive suchen werden, rechnet er nicht. Er erwarte "kein Angriffspressing", prophezeite Hoeneß und vermutet einen eher vorsichtig agierenden Widersacher. Er glaubt, dass dass der Kontrahent auf spätes Glück hofft. Sie haben 90 Minuten Zeit, ein Tor zu machen."

Begonnen hatte Hoffenheims Trainer das Frage- und Antwort-Spiel mit den Medienvertretern wie gewohnt mit einem Überblick über die angespannte Personalsituation – und das Aufzählen der Ausfälle dauerte leider immer noch viel zu lange. Inklusive des infizierten Stefan Posch muss Hoeneß diesmal auf zehn Kräfte verzichten, weswegen er lapidar feststellte: "Einen großen Rotationsspielraum gibt es nicht."

Dennoch dürften nicht zu hundert Prozent diejenigen elf Fußballer auf dem Rasen in Sinsheim stehen, die auch am Sonntagabend beim 4:0-Sieg gegen Werder Bremen zur Startformation gehört haben. "Ein, zwei Gedankenspiele" gebe es, mehr wollte Hoeneß nicht verraten. Das übliche taktische Geplänkel eben vor den anstehende Begegnungen, egal ob im Liga-Alltag oder dem europäischem Wettbewerb.

Dennis Geiger übrigens hat die notwendig gewordene Operation nach seiner Muskel-Sehnenverletzung laut Vereinsangaben erfolgreich überstanden. Das Europa-League-Finale am 26. Mai in Danzig aber käme für den Mosbacher wohl immer noch zu früh. Doch träumen ist erlaubt ...

Update: Mittwoch, 24. Februar 2021, 20.53 Uhr


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