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Ladenburg: Bau von Unterführungen an der neuen L597 beginnt

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		Ladenburg:  Bau von Unterführungen an der neuen L597 beginnt

Ladenburg. (cab) An diesem Montag beginnt der nächste Bauabschnitt am Verkehrsknoten, an dem die L637 auf die neue L597 trifft. Seit knapp zwei Jahren ist die Herstellung ihres letzten Teilstücks im Gange. Die Bauphase östlich von Mannheim-Seckenheim, die jetzt in Angriff genommen wird, macht eine Vollsperrung der Gleise der RNV-Linie 5 für sechs Wochen nötig – allerdings erst in den Sommerferien.

Zurzeit ist die Verbindungsrampe der beiden Landstraßen im Bau. Parallel dazu werden jetzt nördlich der Gleisanlage der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) zwei Unterführungsbauwerke quasi "auf der grünen Wiese" hergestellt. Sie haben später den Zweck, die L597 unter der L637 und unter den RNV-Gleisen hindurchzuführen.

Das federführende Regierungspräsidium Karlsruhe (RP) will aber vermeiden, dass die L597 dafür zu tief ins Erdreich gelegt werden muss. Daher wird die Trasse der RNV um etwa einen Meter angehoben. Eine Beeinträchtigung des Nahverkehrs werde es durch den Bau der beiden Unterführungen nicht geben, teilte das RP jetzt mit. Wenn die beiden Bauwerke aber fertig sind, müssen sie an die richtigen Stellen verschoben werden. Dafür sowie für die Anpassung der Gleisanlage ist dann die Vollsperrung der Straßenbahnlinie im Sommer nötig. Informationen dazu sowie zur Umleitung und zum Schienenersatzverkehr will die Karlsruher Behörde rechtzeitig bekannt geben. Das RP rechnet während der Ferien jedoch mit einem geringeren Verkehrsaufkommen.

Seit März 2019 laufen die Arbeiten zum Neubau des dritten und letzten Abschnitts der L 597 zwischen Mannheim- Friedrichsfeld und Ladenburg. Schon in den 1980er Jahren war die Landesstraße im Bereich von Friedrichsfeld bis zur L637, der Seckenheimer Hauptstraße, gebaut worden. Für den noch ausstehenden, gut drei Kilometer langen Abschnitt von der L637 bis zur L597 nördlich von Ladenburg hat das Land Gelder in Höhe von rund 36 Millionen Euro bereit gestellt. Insgesamt müssen hier neun Bauwerke errichtet werden. Eine neue Neckarbrücke ist dabei das Kernstück. Sie soll ganz zum Schluss gebaut werden – voraussichtlich in den Jahren 2023 und 2024. Vorher werden Schnittstellen und Querungen mit dem bestehenden Straßennetz erledigt.

Schon fertig ist die 1,2 Millionen Euro teure Brücke über einem derzeit stillgelegten Industriegleis und einem noch nicht angelegten Wirtschaftsweg. Als "So-Da-Brücke" ohne erkennbaren Nutzen schaffte sie es vergangenes Jahr ins Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes.

Im vergangenen Sommer wurde zur Vorbereitung des Baus der südlichen Zufahrtsrampe der neuen Neckarbrücke eine Vorschüttung hergestellt, damit sich der Untergrund hier in Ruhe setzen kann. Das RP hat das Ganze gleich mit mehr Breite angelegt – für den geplanten Radschnellweg zwischen Mannheim und Heidelberg. Schließlich wurden im Bereich des neuen Verkehrsknotens Gasleitungen umverlegt.

Darüber hinaus wurde im vergangenen Februar die archäologische Voruntersuchung im Bereich von Neckarhausen ausgeführt. Das RP rechnet im gesamten Bereich entlang der neuen Straße mit Siedlungsfunden aus der Späten Latènezeit und aus der Römerzeit.

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