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Mosbach: OB Jann bittet "eindringlich" um Hilfe für Einzelhändler

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		Mosbach:  OB Jann bittet

Mosbach. (schat/stm) Die Coronapandemie hält das Land weiter in Atem, der Lockdown wird verlängert. Die Situation der Branchen, die von Schließungen direkt betroffen sind, spitzt sich damit weiter zu. Um auf die besondere Betroffenheit der Einzelhändler in der Stadt Mosbach mit einem Einzugsbereich von rund 100.000 Einwohnern aufmerksam zu machen, griff Mosbachs Oberbürgermeister Michael Jann nun zum Füller, besser: in die Tasten. Mit einem schriftlichen Appell wendet er sich an die Bundestagsabgeordneten des Wahlbezirks, Alois Gerig, Nina Warken und Charlotte Schneidewind-Hartnagel, auch an die Minister Scholz und Altmaier gingen Briefe aus dem Mosbacher Rathaus.

Auch im Namen der örtlichen Händlerschaft, aber auch für die Gastronomie, bat Jann in dieser besonderen (Ausnahme-)Situation während des aktuellen Lockdowns eindringlich um Unterstützung. "Für Verwaltung, Gemeinderat und Bürgerschaft der Großen Kreisstadt Mosbach möchte ich mich solidarisch hinter die Forderungen des Aktionsbündnisses ,Handel steht zusammen’ stellen, ihnen Nachdruck verleihen und Sie bitten, diese Forderungen einer verantwortungsvollen Prüfung zu unterziehen. Mit dem Ziel, sie sehr schnell in für die Zielgruppe geeignete Maßnahmen zu überführen. Die Zeit drängt und in kurzer Zeit schon könnte es zu spät dafür sein", befindet Michael Jann in seinem Schreiben.

Die örtlichen Einzelhändler(innen) mit ihren Belegschaften müssen demzufolge aktuell große Lasten tragen, ohne hierfür die nötigen Entschädigungen zu erhalten. "Die Gewährung von bloßen Fixkostenzuschüssen für Branchen beispielsweise, die für ihren Wareneinsatz in Vorleistung gehen müssen, den sie am Ende der Saison nicht mehr an den Mann/ die Frau bringen können, geht an deren Geschäftswirklichkeit vorbei und hinterlässt eine unverschuldete Ungleichbehandlung gegenüber anderen Empfängern von Staatshilfen", erklärt Mosbachs OB weiter. Gerade diese Branchen mit ihren Serviceangeboten seien es jedoch, die einen Erlebniswert schufen, um nach wie vor die Innenstädte und diese Geschäfte zu besuchen.

"Ich sehe mich deshalb in der Pflicht, mich an Sie zu richten, weil es in erster Linie um den Schutz der weiteren Existenz und von Arbeitsplätzen von seit Generationen mehrheitlich inhabergeführten Familienunternehmen mit Schwerpunkttätigkeit im stationären Fachhandel unserer Stadt und deren Mitarbeiter geht", verdeutlicht Michael Jann in seinem Appell an Abgeordnete und Minister. Antwort offen.

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