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Corona-Ticker Neckar-Odenwald: Infektionszahlen sinken weiter (Update)

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		Corona-Ticker Neckar-Odenwald:  Infektionszahlen sinken weiter (Update)

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Entwicklung der Coronazahlen im Neckar-Odenwald-Kreis gibt weiterhin Anlass zu vorsichtigem Optimismus: 27 Neuinfektionen wurden am Dienstag im Landkreis nachgewiesen; das sind 13 weniger als eine Woche zuvor. Damit sinkt auch die Sieben-Tage-Inzidenz weiter: Sie lag am Dienstag bei 160,8 und damit um 16,9 unter dem am Dienstag letzter Woche errechneten Wert.

Allerdings ist auch wieder ein Todesfall zu beklagen. So verstarb am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 91-jähriger Covid-19-Patient.

Von den am Dienstag bestätigten Neuansteckungen sind auch wieder Senioreneinrichtungen betroffen: Aus dem Buchener Pflegeheim "Im Sonnengarten" wurden fünf Fälle gemeldet sowie je ein Fall aus dem Pflegezentrum St. Josef in Waldhausen, der Awo-Hausgemeinschaft Dallau und dem ASB-Seniorenzentrum am Rühlingshof in Buchen.

Seit Ausbruch der weltweiten Infektionswelle wurden nun insgesamt 3691 Einwohnerinnen und Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet, davon gelten 3280 als nicht mehr infektiös, 105 sind verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt derzeit 306 Personen bekannt, die das Virus aktuell in sich tragen – 63 weniger als vor einer Woche.

Kreisimpfzentrum in Mosbach startet am 22. Januar

Mosbach. (RNZ/rl) Das Kreisimpfzentrum in Mosbach wird mit rund 1100 Impfdosen der Firma Biontech/Pfizer versorgt wird und kann damit am 22. Januar an den Start gehen. Das teilte das Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Dienstag mit. In den ersten zwei Wochen stünden wöchentlich jeweils rund 550 Impfdosen zur Verfügung. Mehr als die Hälfte davon sollen über die mobilen Teams für die Impfung in den Pflegeheimen eingesetzt werden. Der Rest soll etwa zu gleichen Teilen der Bevölkerung und den Mitarbeitern in den Intensivstationen, Isolierbereichen und Notaufnahmen der Neckar-Odenwald-Kliniken in Mosbach und Buchen sowie dem Krankenhaus Hardheim zur Verfügung stehen.  

Am frühen Dienstagmorgen wurden die ersten "Terminslots" zur Buchung der Impftermine im Kreisimpfzentrum freigeschaltet. Gebucht werden konnten dabei die ersten Termine bis einschließlich 6. Februar. Die wenigen zur Verfügung stehenden Termine seien innerhalb einer Stunde vergeben worden. Der Impftermin für das Kreisimpfzentrum am 23. Januar werde für die Mitarbeiter der Krankenhäuser genutzt und war deshalb für die Bevölkerung nicht abrufbar.

Künftig soll immer mittwochs und samstags geimpft werden, wobei die Termine am 27. und 30. Januar bereits vergeben sind.

Am Mittwoch und Donnerstag, 20. und 21. Januar, werden jeweils weitere 106 Terminslots für Impfungen gegen das Coronavirus am 10. und 11. Februar im Kreisimpfzentrum in Mosbach freigeschaltet.

Terminvereinbarungen sind an diesen Tagen nur unter der Telefonnummer 116117 beziehungsweise online unter www.impfterminservice.de möglich. Geimpft werden derzeit nur Bürgerinnen und Bürger der Priorität 1. 

Umfassende Informationen zum Thema Impfen und Kreisimpfzentrum gibt es unter www.neckar-odenwald-kreis.de. Dort ist auch aufgelistet, wer in die Personengruppen mit der höchsten Priorität fällt.

Terminslots für spätere Impftage werden nach und nach freigeschaltet und rechtzeitig vorher angekündigt. Mit steigender Impfmenge werden dann zu einem späteren Zeitpunkt auch weitere Impftage angeboten.  

Update: Dienstag, 19. Januar 2021, 17.45 Uhr.


Die Lage in den Kliniken entspannt sich leicht

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Weniger Neuinfektionen, weniger Corona-Patienten in den Kliniken und ein gegenüber der Vorwoche um knapp 15 Punkte gesunkener Inzidenzwert: Die am Montag vom Landratsamt veröffentlichten Zahlen erlauben zumindest einen Hauch von Zuversicht. Dennoch ist klar: Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 169,9 zählt der Neckar-Odenwald-Kreis nach wie vor zu den absoluten "Hotspots" in Baden-Württemberg. Zudem zeigt sich einmal mehr die Gefährlichkeit einer Covid-19-Erkrankung: Am frühen Abend wurden drei weitere Todesfälle bekannt.

Nur zwei Neuinfektionen wurden am Montag vermeldet, was natürlich auch damit zusammenhängt, dass an den Wochenenden generell weniger getestet wird. Einer der beiden Fälle betrifft das Pflegeheim "Im Sonnengarten" in Buchen. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie 3664 Landkreisbewohner nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Davon sind 104 Menschen gestorben – das sind 2,8 Prozent der Infizierten.

Die drei Verstorbenen starben im Krankenhaus in Buchen. Es handelt sich um einen 89-jährigen Mann und eine 77-jährige Frau aus dem Caritas-Pflegezentrum St. Josef in Waldhausen sowie um eine 84-jährige Frau aus dem Pflegeheim "Im Sonnengarten" in Buchen.

Als infektiös gelten derzeit 311 Menschen im Kreis, das sind 35 weniger als noch vor einer Woche. Auch die Zahl der Neuinfektionen der letzten sieben Tage ist rückläufig: Sie liegt bei 244 (Vorwoche: 265). Die Inzidenz ist dadurch von 184,5 auf 169,9 gesunken.

Beim Blick auf die Zahl der Neuinfektionen in den einzelnen Kommunen hat Buchen den zweifelhaften Titel des "Wochensiegers" errungen: 67 Buchener sind in der vergangenen Woche positiv getestet worden. Die hohe Zahl resultiert auch aus einem Ausbruch in einem dortigen Pflegeheim. Daneben gab es auch in Mosbach (+29), Walldürn (+24) und in Aglasterhausen (+18) viele Neuinfektionen.

Bisher wurden im Kreis 13 Einrichtungen von einem mobilen Impfteam angefahren. Dabei sind 670 Erstimpfungen erfolgt – das sind 0,47 Prozent der Kreisbevölkerung. In Baden-Württemberg liegt diese Quote bei 1,0 Prozent.

In den Krankenhäusern im Landkreis entspannt sich die Situation leicht. In den Neckar-Odenwald-Kliniken in Buchen und Mosbach werden aktuell (Stand Montagmittag) 37 positiv getestete Patienten behandelt. Am Standort Buchen werden 15 Patienten mit Positivbefund auf den zwei Isolierstationen medizinisch versorgt, zwei weitere befinden sich auf der Intensivstation. Hier ist in einem Fall eine Beatmung notwendig. Elf weitere Verdachtsfälle werden derzeit abgeklärt. Am Standort Mosbach werden auf drei Isolierstationen 19 und auf der Intensivstation ein positiv getesteter Patient medizinisch behandelt. Hier ist eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in fünf Fällen eine Verdachtsabklärung.

"Die Belegung mit Covid-19-Patienten hat sich über das Wochenende weiter entspannt", berichtet Lothar Beger, Verwaltungsleiter des kommunalen Krankenhauses in Hardheim, auf Nachfrage der RNZ. Dort werden derzeit drei positive Corona-Fälle und drei Verdachtsfälle behandelt. Ein Teil der Isolierstation könne damit derzeit auch mit negativ getesteten Patienten belegt werden.

Bei Fragen stehen Mitarbeiter des Landratsamts unter Tel. 06281/5212-3333 zur Verfügung. Sie sind unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr erreichbar.

Update: Montag, 18. Januar 2021, 18 Uhr


64 neue Fälle am Wochenende

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Einordnung der Corona-Zahlen war in den Wochen seit Weihnachten nicht einfach. Zuerst wurde seit den Feiertagen bis in den Januar hinein, als viele Arztpraxen Urlaub hatten, deutlich weniger getestet als zuvor, dann führten Nachtestungen und Nachmeldungen wieder zu einem deutlichen Anstieg der bestätigten Infektionen. Diese Zeit geht nun ihrem Ende entgegen, und die gemeldeten Fälle gewinnen nach und nach wieder mehr Aussagekraft.

Im Neckar-Odenwald-Kreis wurden am Wochenende insgesamt 64 Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 gemeldet – 49 am Samstag und 15 am Sonntag. Erneut sind Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: So gab es im Seniorenheim "Glück im Winkel" in Michelbach neun weitere Fälle, in der Awo-Hausgemeinschaft Dallau waren es acht und im Buchener Pflegeheim "Im Sonnengarten" vier.

Terminvergabe für KIZ voraussichtlich ab Dienstag

Seit Ausbruch der weltweiten Infektionswelle wurden insgesamt 3662 Kreisbewohner positiv auf das Coronavirus getestet. Davon gelten 3086 als nicht mehr infektiös, 101 sind verstorben. Beim Gesundheitsamt des Landkreises sind derzeit 475 akut infizierte Personen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Samstag bei 167,8, am Sonntag bei 170,6.

Wie das Landratsamt gestern mitteilte, werden Terminvereinbarungen für das Kreisimpfzentrum in Mosbach nach derzeitigem Planungsstand ab dem frühen Vormittag des morgigen Dienstags über das Online-Buchungsportal www.impfterminservice.de und die Telefonhotline 116.117 möglich sein. Die Behörde weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die technische Bereitstellung der Buchungsmöglichkeit bundesweit zentral erfolgt; eine Terminbuchung beim Landratsamt oder direkt im Kreisimpfzentrum sei daher nicht möglich.

Umfassende Informationen zum Thema Impfen und Kreisimpfzentrum gibt es auf der Webseite des Landkreises: www.neckar-odenwald-kreis.de.

Update: Sonntag, 17. Januar 2021, 17.53 Uhr


86-Jährige verstorben, Inzidenzwert sinkt

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Der Inzidenzwert ist gesunken, dafür wurde ein weiterer Todesfall vermeldet: Mit gemischten Gefühlen lassen sich die Corona-Zahlen des Freitags interpretieren. Beim 101. Todesfall eines Landkreisbewohners im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung handelt es sich um eine 86-jährige Frau, die am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken gestorben ist.

Außerdem wurden 37 Neuinfektionen bekannt, wobei keine Gemeinschaftseinrichtungen betroffen sind. Der Inzidenzwert liegt bei 161,5 (Vortag: 170,6).

Weil uns dazu immer wieder Leseranfragen erreichen: Dieser Wert spiegelt die Infektionen der letzten sieben Tage, hochgerechnet auf 100.000 Einwohner, wider. 232 positive Tests gab es in diesem Zeitraum, woraus sich – bei einer offiziellen Bevölkerungszahl von 143.633 – eine Inzidenz von 161,5 errechnen lässt. Dabei kann es durchaus sein, dass die Zahl der Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag sinkt, die Inzidenz aber steigt. Entscheidend dafür, ob der Wert steigt oder sinkt, ist nämlich der Vergleich des aktuellen Tageswerts an Neuinfektionen mit dem des gleichen Wochentags der Vorwoche.

Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nachweislich 3598 Kreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der aktiven Fälle liegt laut Gesundheitsamt bei 411. Daneben gelten 3086 Personen als nicht mehr infektiös.

Update: Freitag, 15. Januar 2021, 17.45 Uhr


100. Todesfall im Landkreis - Inzidenz auf 170,6 gestiegen

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Die Kontakte sind stark eingeschränkt, Schulen, Kindergärten, Geschäfte und Wirtschaften sind geschlossen – und doch gibt es weiterhin keine Entspannung an der Corona-Front. 45 Neuinfektionen hat das Landratsamt am Donnerstag vermeldet. Doch nicht nur das: Zwei weitere Todesfälle sorgen dafür, dass die traurige Grenze von 100 Landkreisbewohnern, die an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben sind, erreicht wurde. Bei den beiden Verstorbenen handelt es sich um zwei Männer im Alter von 72 und 84 Jahren, die im Mosbacher Krankenhaus gestorben sind.

Durch die 45 Neuinfektionen ist die Sieben-Tage-Inzidenz von 159,4 auf 170,6 angestiegen. Auch die Zahl der aktiven Fälle ist gestiegen: von 393 auf 405. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie nachweislich 3561 Kreisbewohner mit Sars-CoV-2 infiziert.

Info: Bürgertelefon: 06281/5212-3333.

Update: Donnerstag, 14. Januar 2021, 18.45 Uhr


23 Bewohner des Pflegeheims "Sonnengarten" sind infiziert

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 steigt im Neckar-Odenwald-Kreis weiterhin an: Während das Gesundheitsamt am Montag, 11. Januar, nur drei Fälle meldete, waren es am Dienstag 40 neue Fälle und am Mittwoch 56.

Auch die Zahl der Todesfälle ist weiter angestiegen: So verstarben, wie das Gesundheitsamt am Mittwoch meldete, ein 87-jähriger Mann und eine 95-jährige Frau am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken sowie ein 72-jähriger Bewohner und eine 93-jährige Bewohnerin des Pflegezentrums Hüffenhardt im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Die Gesamtzahl der Todesfälle ist im Neckar-Odenwald-Kreis somit auf 98 gestiegen.

Hinsichtlich der Neuinfektionen ist insbesondere das Pflegeheim "Sonnengarten" in Buchen betroffen: In der Gemeinschaftseinrichtung wurden 23 neue Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. Im Pflegeheim "Glück im Winkel" in Michelbach wurden drei und im Pflegezentrum "Domus Cura" in Hüffenhardt ein Fall bestätigt.

3029 der 3516 Personen, die sich seit Pandemiebeginn im Neckar-Odenwald-Kreis infiziert haben, waren am Mittwoch nicht mehr infektiös. Somit sind im Landkreis derzeit 389 akute Fälle bekannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwoch bei 159,4.

Update: Mittwoch, 13. Januar 2021, 16.37 Uhr


40 Corona-Neuinfektionen und ein Todesfall

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Am Dienstag wurden 40 Neuinfektionen im Landkreis bestätigt. Auch ein Todesfall ist zu beklagen: Im Krankenhaus Hardheim ist ein 89-jähriger Mann verstorben. Seit Beginn Infektionswelle wurden insgesamt 3460 Einwohner des Kreises positiv auf das Coronavirus getestet. Davon gelten 2997 (+12) als nicht mehr infektiös, 94 sind verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt aktuell 369 (+23) Kreisbewohner bekannt, die das Virus in sich tragen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag bei 177,5 (-7).

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden 41 Covid-19-Patienten behandelt. Am Standort Mosbach liegen 19 bestätigte und 9 Verdachtsfälle auf den Isolierstationen, 2 Patienten müssen auf der Intensivstation beatmet werden. Auf den Isolierstationen in Buchen werden neben 17 Infizierten 6 Verdachtsfälle versorgt. Bei zwei der drei Patienten, die auf der Intensivstation liegen, ist eine Beatmung notwendig.

Update: Dienstag, 12. Januar 2021, 18 Uhr


Landrat fordert schneller Impfungen in Hausarztpraxen

Mosbach. (RNZ) Landrat Achim Brötel appelliert in einem Schreiben an Ministerpräsident Kretschmann und Sozialminister Lucha, Impfungen so schnell wie möglich auch in Hausarztpraxen zu ermöglichen. Dies könne erreicht werden, wenn man die in hausärztlichen Praxen einsetzbaren Impfstoffe komplett dorthin statt in die Impfzentren liefere, teilt das Landratsamt mit. 

Vor Weihnachten habe es noch gewisse Ressentiments gegen das Impfen gegeben. "Inzwischen kann es den meisten jetzt plötzlich gar nicht mehr schnell genug gehen", beschreibt der Landrat darin seine Erfahrungen vor Ort. Die Impfung sei für viele der Strohhalm, an den sie ihre ganze Hoffnung klammern, um wieder in ein halbwegs normales Leben zurückkehren zu können. Der Neckar-Odenwald-Kreis habe mit dem Aufbau des Impfzentrums in Mosbach seinen Teil dazu beitragen, diese Hoffnung zu nähren.

Dennoch müsse es schneller gehen: Deshalb fordert Brötel, die Impf-Regelversorgung in den Haus- und Facharztpraxen zeitlich so weit wie irgend möglich vorziehen. Momentan gebe es zu zentralen "Ersatz"-Lösungen wie den Impfzentren zwar definitiv keine Alternative. Aber bereits der neue Impfstoff von Moderna und die anderen kurz vor der Zulassung stehenden Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson seien wesentlich einfacher zu handhaben und können schon bei minus 20 Grad oder weniger gelagert werden. Solche Voraussetzungen gebe es in hausärztlichen Praxen.

Einen weiteren Vorteil sieht Brötel darin, dass in der hausärztlichen Praxis "der Arzt des Vertrauens" impfe. Zudem gebe es da ein eingespieltes Team aus Arzt und medizinischem Fachpersonal und man kenne die Vorgeschichte der Patienten und könne damit mögliche Risiken viel besser einschätzen. Und auch die Wege seien gerade für ältere Menschen vertraut und deutlich kürzer als in das nächste Kreisimpfzentrum. Dadurch würden sich also auch die nahezu endlosen Diskussionen über die Frage, wie Senioren gerade im ländlichen Raum über Distanzen von gut und gerne 50 Kilometer oder mehr eigentlich überhaupt in das Kreisimpfzentrum kommen sollen, sofort erledigen.

Deshalb solle man die Impfstrategie des Landes noch einmal überdenken und so schnell wie möglich, spätestens aber wie vorgesehen Anfang April, die nächste Phase einleiten und in den zentralen Impfzentren nur noch diejenigen Präparate verimpfen, die wie BioNTech/Pfizer eine zentrale Handhabung erfordern. Alle anderen Impfstoffe müssten hingegen komplett in die hausärztlichen Praxen gesteuert werden, fordert Brötel.

Der Kreis stelle dafür auch die Logistik zur Verteilung der Impfstoffe zur Verfügung. Die Ärzte stünden für die Impfung in den Praxen jederzeit bereit. 

Update: Dienstag, 12. Januar 2021, 11.32 Uhr


Vier Menschen gestorben – Inzidenz auf 184,5 gesunken

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb/pm) Nur drei Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 hat das Gesundheitsamt am Montag vermeldet – weniger waren es letztmals vor mehr als zwei Monaten, genauer gesagt am 1. November, als es nur zwei neue Fälle gab. Als Zeichen der Entwarnung möchte Pressesprecher Jan Egenberger diese erfreuliche Zahl aber nicht interpretieren. Denn noch immer ist die Corona-Statistik davon beeinflusst, dass zwischen den Jahren deutlich weniger getestet wurde. Am frühen Abend gab es dann noch eine traurige Nachricht: Vier weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle liegt damit bei 93.

Am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken starben ein 95-jähriger Bewohner des ASB-Seniorenzentrums am Rühlingshof Buchen und eine 93-jährige Bewohnerin des Pflegeheims "Haus Birke" Oberschwarzach. Zudem starben ein 79-jähriger Mann im Standort Mosbach sowie eine 91-jährige Frau im Geriatriezentrum St. Josef Walldürn.

Das Gesundheitsamt sieht die niedrigen Fallzahlen zu Wochenbeginn nicht als repräsentativ für die Lage im Kreis an. "Der Grund dafür ist, dass auch in der vergangenen Woche bedingt durch den Feiertag und eingeschränkte Öffnungszeiten in Haus- und Facharztpraxen weniger getestet wurde, so dass möglicherweise viele Infektionen nicht entdeckt wurden", erklärt Egenberger. Letztendlich könne man erst am Ende dieser Woche wirklich bewerten, ob die Verbreitung des Virus im Kreis durch die Maßnahmen begrenzt werden konnte. "Zu keinem Zeitpunkt waren die zum Teil niedrigeren Fallzahlen über die Feiertage darauf zurückzuführen, dass Fälle nicht gemeldet wurden. Das Gesundheitsamt war durchgehend und mit einer großen Anzahl an Mitarbeitern besetzt und die Fälle wurden wie üblich tagesaktuell um circa 15 Uhr veröffentlicht", verdeutlicht der Pressesprecher.

Die Gesamtzahl der Infektionen ist auf 3420 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist dagegen von 192,2 auf 184,5 gesunken. Rückläufig ist auch die Zahl der aktiven Fälle im Landkreis: Sie verringert sich um 100 und liegt jetzt bei 346.

Corona-Lage an den Kliniken

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell (Stand: Montagmittag) 43 positiv getestete Patienten behandelt. Am Standort Buchen werden 16 Patienten mit Positivbefund auf den aktuell zwei Isolierstationen medizinisch versorgt, 3 weitere befinden sich auf der Intensivstation. Hier ist in 2 Fällen eine Beatmung notwendig. 4 weitere Verdachtsfälle werden derzeit in den Isolierstationen abgeklärt.

Am Standort Mosbach werden auf den aktuell drei Isolierstationen 21 und auf der Intensivstation 3 positiv getestete Patienten medizinisch behandelt. Hier ist in 2 Fällen eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in 10 Fällen eine Verdachtsabklärung.

Blick in die Kommunen

Wie jeden Montag hat das Landratsamt wieder die Zahlen aus den einzelnen Kommunen veröffentlicht. Zwar sind gewisse Schwerpunkte zu erkennen, die sich teilweise auf Ausbrüche in Pflegeheimen zurückführen lassen. Aber generell lässt sich sagen: Das Virus grassiert überall im Kreis. Höchste Vorsicht ist also weiterhin angebracht.

Bei Fragen stehen Mitarbeiter des Landratsamts unter der Telefonnummer 06281/5212-3333 zur Verfügung. Sie sind unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr erreichbar.

Update: Montag, 11. Januar 2021, 18.15 Uhr


Teilnehmerbeschränkung bei Bestattungsfeiern beachten

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Am Wochenende meldete das Gesundheitsamt insgesamt 51 neue Infektionen mit Sars-CoV-2: Am Samstag, 9. Januar, wurden 40 gemeldet, am Sonntag, 10. Januar, waren es 11. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Samstag bei 196,3 und ist am Sonntag auf 192,2 gesunken.

Die Zahl der akuten Fälle betrug am Samstag 435 und am Sonntag 446. Die Anzahl der Todesfälle lag unverändert bei insgesamt 89. Insgesamt haben sich im Kreis seit Beginn der Pandemie 3417 Einwohner infiziert. Davon waren am Freitag 2882 nicht mehr infektiös. Die Zahl der nicht mehr infektiösen Personen meldet das Gesundheitsamt an den Wochenenden nicht.

Auch in Gemeinschaftseinrichtungen wurden am Samstag Infektionen nachgewiesen: AWO-Hausgemeinschaft Elztal-Dallau (7), Johannes-Diakonie Mosbach (1), "Haus Birke" in Oberschwarzach (1) und "Sonnengarten" in Buchen (2). Am Sonntag wurden folgende Fälle gemeldet: AWO-Hausgemeinschaft Elztal-Dallau (1), Pflegeheim "Glück im Winkel" Michelbach (1).

Aufgrund von aktuellen Meldungen aus dem Kreis der Städte und Gemeinden weist das Landratsamt darauf hin, dass die Teilnehmerzahl bei Bestattungen im Freien auf höchstens 100 Personen beschränkt ist. Unter den Teilnehmern ist in jedem Fall der Mindestabstand einzuhalten, auch müssen die Anforderungen des jeweiligen Hygienekonzepts erfüllt und die bindenden Vorgaben der Stadt oder Gemeinde beachtet werden. Hierdurch können auch niedrigere Teilnehmerzahlen vorgeschrieben sein.

Angehörigen wird empfohlen, bei voraussichtlich größerem Teilnahmeinteresse von der Veröffentlichung von Zeit und Ort der Bestattung abzusehen. Vereine und Verbände werden gebeten, die Teilnahme an Bestattungsfeiern auf einzelne, zuvor festgelegte Vertreter zu beschränken. Es liegt sowohl im Interesse der Behörden als auch der Angehörigen, wenn gegen Bestattungsfeiern nicht eingeschritten werden muss und diese auch nicht zum Übertragungsort von Corona-Infektionen werden.    

Nähere Informationen zu den Vorgaben für Bestattungsfeiern stellt das Kultusministerium hier bereit: https://km-bw.de

Update: Sonntag, 10. Januar 2021, 16.30 Uhr


Wieder vier Todesfälle

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Der Neckar-Odenwald-Kreis startet mit traurigen Nachrichten ins Wochenende: Weitere vier Menschen sind im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben. So verstarben am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 92-jähriger Bewohner des Pflegeheims Fahrenbach und eine 83-jährige Bewohnerin des "Domus Cura"-Pflegezentrums Hüffenhardt. Zudem verstarben ein 81-jähriger Mann im Standort Buchen sowie ein 63-jähriger Mann in einer Klinik außerhalb des Landkreises. Die Zahl der Todesfälle stieg somit insgesamt auf 89.

Auch die Zahl der Neuinfizierten steigt weiter an: Am Freitag, 8. Januar, meldete das Gesundheitsamt 50 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Bei sieben Neuinfizierten handelt es sich um Bewohner der AWO-Hausgemeinschaft in Elztal-Dallau. Im Pflegeheim "Sonnengarten" in Buchen wurde eine neue Corona-Infektion nachgewiesen.

Insgesamt waren am Freitag im Neckar-Odenwald-Kreis 399 Einwohner akut infiziert. Seit Beginn der Pandemie haben sich insgesamt 3366 Bürger infiziert, davon waren am Freitag 2882 nicht mehr infektiös.

Update: Freitag, 8. Januar 2021, 17.20 Uhr


Vier weitere Menschen sind gestorben 

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt erhielt am Donnerstag Kenntnis über vier weitere Todesfälle mit Covid-19. So verstarben eine 76-jährige Frau in den Neckar-Odenwald-Kliniken am Standort Mosbach, ein 89-jähriger Mann am Standort Buchen sowie eine 95-jährige Bewohnerin im Pflegeheim Fahrenbach. Zudem verstarb eine 78-jährige Frau in einer Klinik außerhalb des Landkreises. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt auf 85. Am Donnerstag wurden 29 neue Infektionen gemeldet.

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 151,1 gefallen. Von den insgesamt 3316 Personen, die sich seit Beginn der Pandemie infiziert haben, waren 2855 nicht mehr infektiös. Zwei der Infektionen sind in der AWO-Hausgemeinschaft in Dallau aufgetreten. Im Landkreis wurden am Donnerstag fünf infizierte Personen auf den Intensivstationen behandelt, davon mussten drei beatmet werden. Sechs Intensivbetten waren frei.

Update: Donnerstag, 7. Januar 2021, 17.57 Uhr


Inzidenz-Zahl steigt wieder auf 175

Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung meldete das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Dienstagabend. Eine 91-jährige Bewohnerin sowie ein 81-jähriger Bewohner des Domus-Cura-Pflegezentrums Hüffenhardt verstarben in der Einrichtung. Damit stieg die Zahl der an oder mit einer Infektion mit Sars-CoV-2 verstorbenen Landkreisbewohner auf 81.

Auch die Zahl der Neuinfektionen verheißt nichts Gutes: Am Dienstag wurden 50 Neuinfektionen bekannt, am Mittwoch 82. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg damit auf 175,4. Das Landratsamt geht von 391 aktiven Fällen im Kreis aus. Betroffen sind bei den Neuinfektionen auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen: Pflegeheim "Sonnengarten" Buchen (14), Awo-Hausgemeinschaft Dallau (5), Pflegezentrum Domus Cura Hüffenhardt (1), Seniorenzentrum SenioPlus "Haus Birke" Schwarzach (1). Bisher haben sich im Kreis 3287 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das Divi-Intensivregister meldete gestern für die Intensivstationen im Kreis sechs freie und elf belegte Betten. Drei von fünf Covid-Patienten auf der Intensivstation mussten beatmet werden.

Update: Mittwoch, 6. Januar 2021, 17.50 Uhr


Zwei Todesfälle im Pflegezentrum Hüffenhardt

Mosbach. (RNZ) Das Gesundheitsamt meldet am Dienstag zwei weitere Todesfälle im Landkreis mit COVID-19. So verstarben eine 91-jährige Bewohnerin sowie ein 81-jähriger Bewohner des Domus Cura Pflegezentrums Hüffenhardt in der Einrichtung. 

Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 im Neckar-Odenwald-Kreis steigt somit auf 81.

Update: Dienstag, 5. Januar 2021, 20.32 Uhr


Fünf weitere Menschen sind gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra/schat) Während die Sieben-Tage-Inzidenz vor einer Woche noch bei 226,3 lag, meldete das Gesundheitsamt am Montag, 4. Januar, einen Inzidenzwert von 171,3 und bestätigte 14 neue Infektionen mit Sars-CoV-2. Die Zahl der akut infizierten Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises ist auf 287 gesunken, von den 3155 Bürgern, die sich seit Beginn der Pandemie insgesamt infiziert haben, waren am Montag 2794 nicht mehr infektiös.

Das Gesundheitsamt geht jedoch nicht davon aus, dass das Sinken der Zahlen auf eine Trendwende hinsichtlich des Infektionsgeschehens hindeutet. Pressesprecher Jan Egenberger teilte auf Nachfrage der RNZ mit, dass die Zahlen aktuell wohl deswegen relativ niedrig seien, weil an den Feiertagen in den Hausarztpraxen und Facharztpraxen kaum Abstriche durchgeführt wurden.

In den Seniorenheimen hat sich die Situation hinsichtlich der Neuinfektionen jedoch etwas beruhigt: Am Montag meldete das Gesundheitsamt nur eine Neuinfektion, die das Pflegeheim "Sonnengarten" in Buchen betrifft.

Da es zuvor jedoch zu großen Ausbrüchen in mehreren Seniorenheimen gekommen ist, sind leider erneut Todesfälle von Bewohnern im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion zu beklagen. Die Zahl der Todesfälle hat sich somit auf insgesamt 79 erhöht. Das Gesundheitsamt erhielt über Silvester und am Wochenende Kenntnis über fünf Todesfälle. So verstarben in den Neckar-Odenwald-Kliniken ein 91-jähriger Bewohner der AWO-Hausgemeinschaft Elztal-Dallau und eine 77-jährige Bewohnerin des "Domus Cura"-Pflegezentrums Hüffenhardt. Zudem verstarben zwei Bewohner dieses Pflegezentrums im Alter von 81 und 84 Jahren in der Einrichtung. Zudem verstarb ein 87-jähriger Mann außerhalb einer Einrichtung.

So ist die Lage in den Neckar-Odenwald-Kliniken: In den Kliniken werden aktuell insgesamt 59 positiv getestete Patienten behandelt.

Am Standort Buchen werden 26 Patienten auf den Isolierstationen versorgt, zwei weitere befinden sich auf der Intensivstation. Hier ist jeweils eine Beatmung notwendig. Fünf weitere Verdachtsfälle befinden sich in der Abklärung. Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation 29 und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten behandelt. Hier ist in einem Fall eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Standort in vier Fällen eine Verdachtsabklärung.

Seit Kurzem wird gegen Corona geimpft, bislang allerdings nur von mobilen Impfteams in Senioreneinrichtungen. Das Kreisimpfzentrum (KIZ) soll am 15. Januar in Mosbach seinen Betrieb aufnehmen. Anmeldungen für Impfungen hier sind nach aktuellem Stand ab kommender Woche möglich. Auf RNZ-Nachfrage erklärt das Landratsamt dazu: "Weil die Durchführung der gesamten Impf-Strategie eine Landesaufgabe ist, wird die Termin-Software ausschließlich vom Land freigeschaltet. Der Kreis hat weder auf den Zeitpunkt noch auf die inhaltliche Ausgestaltung der Terminvergabe Einfluss." Heißt: Eine Terminvergabe erfolgt über die Hotline 116 117 oder über www.impfterminservice.de. Zielführender erscheint der Weg über die Internetseite, da die Hotline regelmäßig überlastet ist. Aktuell sind aber nur Terminvergaben für die Zentralen Impfzentren (ZIZ) möglich. Die Freischaltung der Terminvergabe für das KIZ soll am Montag, 11. Januar, erfolgen.

Update: Montag, 4. Januar 2021, 18.10 Uhr


17 neue Fälle wurden gemeldet

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Sonntag bei 173,4

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises meldete am Sonntagnachmittag 17 neu nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Sonntag somit bei 173,4. Derzeit gelten 556 Einwohner des Landkreises als akut infiziert. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt 3141 Einwohner mit Sars-CoV-2 infiziert. Davon waren am 30. Dezember 2511 Personen nicht mehr infektiös. Die Anzahl der nicht mehr infektiösen Personen wurde über die Feiertage und am Wochenende nicht gemeldet.

Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorbenen Einwohner des Landkreises lag am Sonntag unverändert bei 74.

Wie Pressesprecher Jan Egenberger am Sonntag mitteilte, seien keine weiteren Fälle in Gemeinschaftseinrichtungen dazugekommen.

Bei Fragen stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts unter Tel. 06261/84-3333 und Tel. 06281/5212-3333 zur Verfügung.

Update: Sonntag, 3. Januar 2021, 17.48 Uhr


Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 174,8

Über den Jahreswechsel wurden insgesamt 85 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Wie an Feiertagen und Wochenenden üblich, meldete das Landratsamt auch am ersten Tag des neuen Jahres verhältnismäßig wenige Neuansteckungen mit dem Coronavirus. Nach 64 Infektionen am Donnerstag wurden an Neujahr lediglich 21 bestätigt. Unter den 85 neuen Fällen sind fünf im Pflegezentrum Hüffenhardt, vier in der Johannes-Diakonie Mosbach, drei im Senioren- und Pflegeheim Fahrenbach sowie zwei im Pflegezentrum St. Josef in Waldhausen.

Deutlich zurückgegangen ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis. Von Mittwoch auf Donnerstag war die innerhalb der letzten sieben Tage erfasste Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner zunächst von 214,4 auf 175,4 gesunken, am heutigen Freitag gab sie erneut leicht auf 174,8 nach. Grund für den starken Rückgang am Donnerstag sind die 120 an Heiligabend gezählten Infektionsfälle, die nun mehr als sieben Tage zurückliegen und somit aus der Berechnung der Inzidenz herausfallen.

Seit Beginn der weltweiten Infektionswelle wurde Sars-CoV-2 bei insgesamt 3120 Einwohnern des Neckar-Odenwald-Kreises nachgewiesen. 2511 davon gelten zwischenzeitlich als nicht mehr infektiös, 74 sind verstorben. Somit sind dem Gesundheitsamt derzeit 535 (+85) Kreisbewohner bekannt, die das Virus in sich tragen.

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) meldete in ihrer am Mittag veröffentlichten Tagesstatistik, dass von insgesamt 15 im Landkreis zur Verfügung stehenden Intensivbetten (Neckar-Odenwald-Kliniken und Krankenhaus Hardheim) derzeit zehn belegt sind – davon vier mit Covid-19-Patienten, von denen wiederum zwei so schwer erkrankt sind, dass sie künstlich beatmet werden müssen.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 06261/84-3333 und 06281/5212-3333 erreichbar. Vor einem Anruf sollte man sich jedoch zuerst auf den Webseiten des Kreises und übergeordneter Institutionen informieren.

Update: Freitag, 1. Januar 2021, 16.41 Uhr


Zum Jahresende steigt die Kurve

Appell des Landrats: "Auf alle Kontakte verzichten, die nicht zwingend notwendig sind!"

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Zum Ende des Jahres steigt die Zahl der Corona-Infektionen im Neckar-Odenwald-Kreis wieder an: Nach 54 Fällen am Dienstag wurden am Mittwoch 72 Neuansteckungen bestätigt, darunter sieben im Buchener Pflegeheim "Sonnengarten", je vier im Pflegezentrum St. Josef Waldhausen, in der Johannes-Diakonie Mosbach und im Pflegeheim "Haus Birke" in Oberschwarzach, drei im Geriatriezentrum St. Josef in Walldürn sowie ein Fall im Pflegezentrum Hüffenhardt.

Am Abend meldete das Landratsamt einen weiteren Todesfall: Ein 97-jähriger Bewohner des Pflegezentrums Hüffenhardt erlag seiner Covid-19-Erkrankung. Seit Ausbruch der Pandemie sind insgesamt 3035 Einwohner des Landkreises positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Davon gelten 2511 (+28) als nicht mehr infektiös, 73 sind verstorben. Nachweislich akut mit dem Virus infiziert sind damit derzeit 450 Kreisbewohner (+44). Da am Donnerstag vergangener Woche 120 Neuinfektionen gezählt wurden, ging die Sieben-Tage-Inzidenz weiter geringfügig zurück. Sie liegt nun bei 214,4 (-1,4).

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden nach Auskunft des Landratsamts – Stand Mittwochnachmittag – insgesamt 62 Covid-19-Patienten behandelt. Zehn Verdachtsfälle, bei denen die Testergebnisse noch ausstehen, befinden sich in der Abklärung. Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation 35 und auf der Intensivstation zwei positiv getestete Patienten behandelt – einer davon ist so schwer erkrankt, dass er beatmet werden muss. Zusätzlich läuft in einem Fall eine Verdachtsabklärung. In Buchen werden 23 Patienten mit Positivbefund auf den Isolierstationen medizinisch versorgt, zwei weitere befinden sich auf der Intensivstation. Auch hier ist in einem Fall eine künstliche Beatmung notwendig. Neun weitere Verdachtsfälle befinden sich in der Abklärung.

Ein Corona-Patient wird auf der Intensivstation des Hardheimer Krankenhauses behandelt.

Info: Das Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 0 62 61 / 84 33 33 und 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar. Vor einem Anruf sollte man sich jedoch zuerst auf der Webseite des Kreises informieren.

Update: Mittwoch, 30. Dezember 2020, 16.57 Uhr


Zwei weitere Todesfälle, Inzidenz bei 215,8

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die Zahl der Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, steigt im Neckar-Odenwald-Kreis nach den Weihnachtsfeiertagen wieder an: 54 Neuinfektionen hat das Landratsamt am Dienstag gemeldet, darunter je ein Fall im Senioren- und Pflegeheim Fahrenbach und im Pflegezentrum St. Josef in Waldhausen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ging leicht zurück. Sie lag am Dienstag bei 215,8 (Montag: 226,3).

Auch zwei weitere Todesfälle sind zu beklagen: So verstarben eine 86-jährige Bewohnerin und ein 81-jähriger Bewohner des Pflegezentrums Hüffenhardt.

Bisher haben sich insgesamt 2963 Einwohner des Landkreises nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt. Davon gelten 2483 als nicht mehr infektiös, 73 sind verstorben. Aktuell sind dem Gesundheitsamt somit 407 Kreisbewohner bekannt, die das Virus in sich tragen.

Noch keine Termine für das Kreisimpfzentrum

In den vergangenen Tagen haben in der RNZ-Redaktion mehrere Leser angerufen, die wissen wollten, ob man bereits jetzt Termine für eine Impfung im Kreisimpfzentrum vormerken lassen kann. "Das ist momentan leider noch nicht möglich", teilte die persönliche Referentin des Landrats, Marion Günther, dazu auf Nachfrage mit und fügte an: "Die Termine werden auch nicht vom Landratsamt vergeben, sondern über die Telefonnummer 116.117 oder im Internet unter www.impfterminservice.de. Derzeit sind dort aber nur Terminvereinbarungen für die Zentralen Impfzentren möglich; die Kreisimpfzentren nehmen, wie angekündigt, erst zum 15. Januar ihre Arbeit auf." Auch das Impfzentrum, das der Neckar-Odenwald-Kreis derzeit im Mosbacher Obertorzentrum einrichtet, werde dann bereit sein – vorausgesetzt, der Impfstoff trifft rechtzeitig ein.

Sobald Termine für das Kreisimpfzentrum vergeben werden, wird die RNZ darüber informieren.

Info: Das Corona-Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 0 62 61 / 84 33 33 und 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar.

Update: Dienstag, 29. Dezember 2020, 17.03 Uhr


Virus kennt keine Feiertage - Acht weitere Todesfälle

Neckar-Odenwald-Kreis. (lu) Die weihnachtliche Ruhe schlägt sich auch in den vom Landratsamt veröffentlichten Corona-Infektionszahlen nieder. Wie bereits an den Feiertagen und am Sonntag, wurden auch zum Wochenstart verhältnismäßig wenige Neuinfektionen gemeldet: 17 Fälle verzeichnete das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises am Montag. Schön wäre es, wenn diese Zahlen auf eine Trendwende hindeuteten, doch das ist wohl eher unwahrscheinlich. Denn über Weihnachten wird weniger getestet, und auch einige Labore arbeiten mit reduzierter Personalstärke.

Dass das Virus keine Feiertage kennt, zeigt sich deutlich daran, dass das Gesundheitsamt in den Tagen nach Heiligabend Kenntnis von acht weiteren Todesfällen im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion erhielt. So verstarben am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken eine 89-jährige Bewohnerin des ASB-Seniorenzentrums am Rühlingshof Buchen, eine 79-jährige Bewohnerin des Pflegezentrums Hüffenhardt, eine 82-jährige Bewohnerin des Caritas-Pflegezentrums St. Josef Buchen und eine 92-jährige Bewohnerin des ASB-Seniorenzentrums am Elzpark Mosbach sowie drei Männer im Alter von 59, 84 und 94 Jahren. Zudem erlag ein 72-jähriger Mann auf der Intensivstation der Neckar-Odenwald-Kliniken in Mosbach seiner Covid-19-Erkrankung.

Im Laufe der vergangenen Woche ist die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Einwohner des Neckar-Odenwald-Kreises um 325 auf nun insgesamt 2909 gestiegen. Die meisten bestätigten Neuinfektionen gab es in Buchen (+59), gefolgt von Fahrenbach (+39), wo es einen größeren Ausbruch im Senioren- und Pflegeheim gab, und der größten Stadt des Kreises, Mosbach (+38). Gesunken ist dagegen die Zahl der akut Infizierten: seit Montag letzter Woche bis gestern Mittag, als die in der nebenstehenden Tabelle aufgeführte Übersicht veröffentlicht wurde, um 69 auf 529. Durch die erst am Abend bekannt gegebenen Todesfälle ändern sich diese Zahlen allerdings: Nachweislich mit dem Virus infiziert sind derzeit 521 (-77) Kreisbewohner.

Durch die derzeit vergleichsweise niedrige Zahl an erfassten Neuinfektionen ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis vorerst weiter rückläufig. Sie betrug am gestrigen Montag 226,3 – eine Woche zuvor lag der Wert bei 361,3.

Dass sich die Lage im Kreis trotz vermeintlich sinkender Infektionszahlen nicht entspannt, zeigt sich an der Belegungssituation in den Krankenhäusern. Elf der insgesamt 13 Intensivbetten an den Standorten Mosbach und Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken sowie im Krankenhaus Hardheim waren gestern (Stand: 12.15 Uhr) belegt – vier davon mit Covid-19-Patienten, von denen wiederum drei beatmet werden müssen. In den Krankenhäusern Mosbach und Buchen wurde erst kürzlich je eine neue Isolierstation eingerichtet.

Um Patienten und Mitarbeiter vor einer Ansteckung zu schützen, gilt in den Neckar-Odenwald-Kliniken nach wie vor ein Besuchsverbot. Davon ausgenommen sind Mutter oder Vater eines kranken Kindes sowie Angehörige von Sterbenden. Im Buchener Krankenhaus dürfen Schwangere auch von ihrem Partner bei der Geburt begleitet werden, Väter dürfen Mutter und Baby besuchen.

Info: Das Corona-Bürgertelefon des Landratsamts ist werktags von 8 bis 16 Uhr sowie an Wochenenden von 11 bis 15 Uhr unter 0 62 61 / 84 33 33 sowie 0 62 81 / 52 12 33 33 erreichbar.

Erste Impfung im Neckar-Odenwald-Kreis

Höpfingen. (jam) "Jemand muss es ja machen", sagt sie. Maria Schell, 85 Jahre, Bewohnerin des Geras-Seniorenzentrums in Höpfingen, ist die erste Person im Neckar-Odenwald-Kreis, die sich gegen die Infektionskrankheit Covid-19 hat impfen lassen.

Ein mobiles Impfteam aus Heidelberg verabreichte der Seniorin am Montagvormittag die erste von zwei Dosen des Impfstoffs, den das Mainzer Unternehmen Biontech gemeinsam mit dem US-Pharma-Riesen Pfizer entwickelt hat. Mehr als 40 weitere Personen werden ebenfalls geimpft.

Knapp zehn Monate nach Bekanntwerden der ersten Corona-Infektion im Landkreis haben damit in der Region die Impfungen gegen das gefährliche Virus begonnen. Der Impfstart in Höpfingen dient nun in der Region als Lichtblick, dass das Ende der Corona-Pandemie endlich in greifbare Nähe rückt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Strenge Corona-Regeln gelten auch über den Jahreswechsel

Die strengen Corona-Regeln inklusive Asugangsbeschränkung und Versammlungsverbot gelten auch über den Jahreswechsel. Das teilt die Polizei mit. Mehr dazu lesen Sie hier.

Update: Montag, 28. Dezember 2020, 19.30 Uhr


165 Neu-Infektionen - Lage bleibt angespannt

Neckar-Odenwald-Kreis. (stk) Das Coronavirus blieb auch an Weihnachten ein Thema: 120 Neuinfektionen an Heiligabend, 22 am ersten Weihnachtsfeiertag, zehn am zweiten Weihnachtsfeiertag und 13 Neuinfektionen am Sonntag: Die Zahlen sinken, wenn auch wahrscheinlich nur vorerst. "Es wäre wünschenswert, wir gehen aber davon aus, dass die Lage angespannt bleiben wird", sagte Marion Günther, persönliche Referentin des Landrats, am Sonntag auf Nachfrage der RNZ.

Die Sieben-Tage-Inzidenz fällt damit auf 231,8. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis 2892 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der nicht-infektiösen Kreisbewohner wurde über die Feiertage nicht aktualisiert, weshalb man gestern von 792 aktiven Fällen im Kreis auszugehen hatte. 63 Kreisbewohner sind in Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion verstorben.

Kurz vor Weihnachten hatte sich die Situation im Pflegezentrum Domus Cura in Hüffenhardt zugespitzt. "Inzwischen kann mit aller Vorsicht davon ausgegangen werden, dass die Talsohle durchschritten ist", hieß es gestern in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Am 8. Dezember war der erste Bewohner des Pflegezentrums positiv auf das Virus getestet worden. Trotz vieler Vorkehrungen infizierte sich der Großteil der Bewohner und rund ein Drittel der Mitarbeiter. Während des Verlaufs verstarben fünf von insgesamt 96 erkrankten Bewohnern. Alle verstorbenen Bewohner waren neben der Corona-Infektion gesundheitlich durch andere Erkrankungen vorbelastet. Ein Bewohner hat mit schweren Symptomen wie Atemnot zu kämpfen und befindet sich aktuell im Krankenhaus. Bei den rund 30 infizierten Mitarbeitern traten nach gegenwärtigem Kenntnisstand keine schweren Verläufe der Infektion auf.

Während der Feiertage waren auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen von Neuinfektionen betroffen: das Caritas Altenheim St. Josef Waldhausen (1), das Geriatriezentrum St. Josef Walldürn (13), das Pflegeheim "Sonnengarten" Buchen (3), das Pflegezentrum Domus Cura Hüffenhardt (4) und das Kinder- und Jugenddorf Klinge Seckach (8).

Die geringere Zahl an Neuinfektionen ist auch auf die geringere Zahl von Tests zurückzuführen: Die Abstrichstelle und die Corona-Schwerpunktpraxen im Kreis blieben während der vergangenen fünf Tage geschlossen.

Update: Sonntag, 27. Dezember 2020, 17.13 Uhr


Drei weitere Corona-Todesfälle und 74 Neu-Infektionen

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Am Tag vor Heiligabend gab das Gesundheitsamt bekannt, dass weitere drei Todesfälle im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 zu beklagen sind. Die Zahl der verstorbenen Landkreisbewohner steigt somit auf insgesamt 63. Am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken starb ein 76-jähriger Mann, zudem starben eine 93-jährige Frau aus dem ASB-Seniorenzentrum am Rühlingshof Buchen und eine 79-jährige Frau aus dem Seniorenheim "Haus Birke" in Oberschwarzach.

Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch zudem 74 bestätigte Neuinfektionen im Landkreis. Somit gibt es derzeit 627 aktive Fälle im Kreis. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 370,4.

Auch in Gemeinschaftseinrichtungen ist es zu Infektionen gekommen: Im Seniorenheim in Fahrenbach sind es fünf Fälle, im Pflegezentrum Waldhausen vier und im Pflegeheim "Sonnengarten" in Buchen gibt es einen Corona-Fall.

Bürgertelefon: Telefon 06261/84-3333 und 06281/ 5212-3333.

Update: Mittwoch, 23. Dezember 2020, 18 Uhr


Drei weitere Todesfälle, Inzidenz bei 376

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die hohen Fallzahlen und die Tatsache, dass es sich bei rund 40 Prozent (Stand Sonntag) der Corona-Patienten um Bewohner von Pflegeheimen handelt, spiegeln sich in der Anzahl der im Zusammenhang mit einer Infektion verstorbenen Menschen wider: Am Dienstag meldete das Gesundheitsamt drei weitere Todesfälle. Somit steigt die Zahl der Verstorbenen auf insgesamt 60. Bei den Verstorbenen handelt es sich um einen 87-jährigen Mann, der im Caritas-Krankenhaus in Bad Mergentheim starb. Ein 89-Jähriger starb in den Neckar-Odenwald-Kliniken. Außerdem verstarb im Landkreis eine 88-jährige Frau.

Am Dienstag gab es 69 bekannt gewordene Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 376. Folgenden Gemeinschaftseinrichtungen sind betroffen: Die meisten Fälle (29) gibt es im Seniorenheim Fahrenbach. Im Pflegeheim Waldhausen gib es vier Fälle, im Geriatriezentrum Walldürn einen und im ASB-Seniorenzentrum am Rühlingshof in Buchen ebenfalls einen.

Auch Schulen sind betroffen: An der Lohrtalschule Mosbach gibt es einen Fall, einen weiteren an der Müller-Guttenbrunn-Schule in Mosbach. Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie im Neckar-Odenwald-Kreis 2653 Menschen mit Sars-CoV-2 angesteckt. Die Zahl der akut Infizierten hat sich auf 600 erhöht. An den Neckar-Odenwald-Kliniken wurden am Dienstag acht Covid-19-Patienten auf der Intensivstation behandelt, davon mussten drei beatmet werden.

Update: Dienstag, 22. Dezember 2020, 17.16 Uhr


Fünf Heimbewohner sind gestorben

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) Mit einer traurigen Nachricht startete der Landkreis in die neue Woche: Gleich fünf Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion wurden am Montag vermeldet. Damit steigt die Zahl der Todesfälle insgesamt auf 57. Zudem gab es 25 bekannt gewordene Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt dadurch leicht auf 361,3.

Bei den Verstorbenen handelt es sich um Bewohner des Geriatriezentrums St. Josef in Walldürn. Gestorben sind ein 69-jähriger und ein 78-jähriger Mann sowie eine 96-jährige Frau und zwei Frauen im Alter von 85 Jahren, wie das Landratsamt am Abend mitteilte.

Von den 25 neuen Fällen sind auch wieder Gemeinschaftseinrichtungen betroffen: Domus Cura Pflegezentrum Hüffenhardt (1), Senioren- und Pflegeheim Fahrenbach (6), Burghardt-Gymnasium Buchen (1), Abt-Bessel-Realschule Buchen (1), Lohrtalschule Mosbach (1) und Kindergarten St. Josef Mosbach-Diedesheim (1).

Insgesamt haben sich Beginn der Pandemie im Neckar-Odenwald-Kreis 2584 Menschen mit Sars-CoV-2 angesteckt. In der letzten Woche hat sich diese Zahl um 519 erhöht: eine Zunahme um 25 Prozent. Ähnlich dramatisch sieht es bei den aktiven Fällen aus: Die Zahl der akut Infizierten hat sich binnen Wochenfrist um 150 auf 598 erhöht.

In den Neckar-Odenwald-Kliniken werden aktuell insgesamt 50 positiv getestete Patienten behandelt. Am Standort Buchen werden 13 Patienten mit Positivbefund auf den Isolierstationen medizinisch versorgt, zwei weitere befinden sich auf der Intensivstation. Zwölf weitere Verdachtsfälle befinden sich in der Abklärung. Am Standort Mosbach werden auf der Isolierstation 30 und auf der Intensivstation fünf positiv getestete Patienten behandelt. Hier ist in drei Fällen eine Beatmung notwendig. Zusätzlich läuft an diesem Klinikstandort in neun Fällen eine Verdachtsabklärung.

Aktuelle Informationen zu den Besuchsregeln in den Kliniken sind abrufbar unter www.neckar-odenwald-kliniken.de.

Wie jeden Montag hat das Landratsamt wieder die Aufschlüsselung der Infektionen nach den Kommunen veröffentlicht. Die größte Zunahme gab es in der größten Stadt des Kreises, in Mosbach: plus 85. Dahinter folgt aber schon die kleine Gemeinde Hüffenhardt mit 81 Neuinfektionen, was in erster Linie auf den Ausbruch im dortigen Pflegeheim zurückzuführen ist. Auffallend viele neue Fälle gibt es, wie schon in der Vorwoche, in Buchen (+67) und in Walldürn (+43).

Info: Bürgertelefon: Telefon 06261/84-3333 und 06281/ 5212-3333.

Update: Montag, 21. Dezember 2020, 18.18 Uhr


Corona-Lage spitzt sich dramatisch zu

Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb/pm) Platz eins in Baden-Württemberg, Rang 17 bundesweit (Stand: Sonntag, 0 Uhr): Mit dem Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts (RKI) von 394,1 katapultierte sich der Landkreis ins Epizentrum der Corona-Hotspots. Das zeigt, wie dramatisch sich die Lage zwischen Aglasterhausen und Hardheim in den letzten sieben Tagen zugespitzt hat. Die aus Mosbach vermeldeten Zahlen weichen von denen des RKI zwar leicht ab, doch besser wird die Situation dadurch keineswegs. Am Sonntag kamen weitere 20 Neuinfektionen hinzu, so dass die Sieben-Tage-Inzidenz nun bei 367,6 liegt.

Unter den 145 am Samstag gemeldeten Fällen waren alleine 71 aus dem Pflegezentrum Hüffenhardt. Hinzu kommen Neuinfektionen in Gemeinschaftseinrichtungen mit bekanntem Infektionsgeschehen. Am Sonntag waren keine weiteren Gemeinschaftseinrichtungen betroffen. Insgesamt gibt es damit aktuell 767 aktive Fälle im Kreis.

Nachdem der Neckar-Odenwald-Kreis lange Zeit zu den am geringsten betroffenen Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg gehört hat, hat sich das Blatt am Wochenende komplett gewendet. Stark steigende Fallzahlen insbesondere in den Pflegeheimen haben dazu geführt, dass die 7-Tage-Inzidenz inzwischen den höchsten Wert landesweit erreicht. Auch in den Neckar-Odenwald-Kliniken ist die Lage stark angespannt. Derzeit werden in Mosbach und Buchen über 50 positiv getestete Patienten stationär behandelt. Das teilt das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis mit. 

Vor allem die Tatsache, dass zunehmend Altenhilfeeinrichtungen betroffen sind, mache den Verantwortlichen dabei große Sorge. Aktuell betreffen rund 40 Prozent der aktiven Infektionsfälle im Kreis Altenhilfeeinrichtungen sowie Heime der Johannes-Diakonie Mosbach.

Darüber hinaus ist aber davon auszugehen, dass der tatsächliche Anteil noch etwas höher liegt, da Bewohner von Pflegeeinrichtungen zum Teil noch in anderen Landkreisen gemeldet sind. Erfahrungsgemäß ist damit zu rechnen, dass sich das starke Infektionsgeschehen in den Heimen in den nächsten Tagen und insbesondere über die Weihnachtsfeiertage in weiter stark steigenden Fallzahlen in den Kliniken niederschlagen wird, obwohl die Kapazitäten dort nahezu erschöpft sind.

Deshalb arbeiten alle Beteiligten mit Nachdruck daran, denjenigen Gemeinschaftseinrichtungen, die auch größere Ausbruchsgeschehen im Personalbestand haben, mit Hilfe der Rettungsdienstorganisationen, allen voran dem DRK, möglichst weitere Unterstützungskräfte auch aus dem Kreis der gut ausgebildeten ehrenamtlichen Helfer zuzuführen. Darüber hinaus laufen auch mehrere Amtshilfeersuchen an die Bundeswehr. 

Der Fachdienst Gesundheitswesen des Landratsamts mit Dr. Martina Teinert an der Spitze steht in engem Kontakt mit den betroffenen Heimen: "Ich habe große Hochachtung vor dem, was dort unter extrem schwierigen Rahmenbedingungen geleistet wird. Leider zeigt die Aggressivität des Virus aber auch, dass selbst bei größtmöglicher Sorgfalt ein Eintrag in die Einrichtungen nicht zu verhindern ist. Wir müssen deshalb jetzt gemeinsam alles daran setzen, überall einen stabilen Weiterbetrieb zu gewährleisten. Jetzt ist nicht die Stunde für große Diskussionen, sondern für beherztes Handeln. Das sind wir alle den Menschen, die dort ihren Lebensabend verbringen, schuldig". 

Mit einem weiteren Anstieg der Fallzahlen in den nächsten Tagen ist zu rechnen. Darauf deuten insbesondere erste positive Schnelltestergebnisse hin, die jetzt über PCR-Tests verifiziert werden. Das Gesundheitsamt warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich davor, negative Schnelltests als Freibrief zu verstehen. Im Zweifel sei das negative Ergebnis nämlich eine trügerische Fehlinformation, die im Extremfall sogar tödliche Folgen für andere haben könne. 

In Anbetracht der Infektionslage hat das Gesundheitsamt denjenigen Pflegeeinrichtungen, in denen bislang noch kein Besuchsverbot angeordnet ist oder freiwillig praktiziert wird, am Wochenende dringend ans Herz gelegt, die Besuchsmöglichkeiten weiter einzuschränken oder ganz zu untersagen und ihre Mitarbeiter noch öfter als vorgeschrieben zu testen. 

Für Landrat Dr. Achim Brötel ist klar: "Wir müssen jetzt zusammenhalten und auf alle Kontakte verzichten, die nicht zwingend notwendig sind. Die Lage ist dramatisch, insbesondere was den voraussichtlichen weiteren Zulauf auf unsere Kliniken anbelangt. Deshalb versuchen wir gerade, für die Neckar-Odenwald-Kliniken geschultes Sanitätspersonal der Bundeswehr zur Verstärkung zu bekommen. Ich kann darüber hinaus aber nur noch einmal die dringende Bitte an uns alle wiederholen, in den nächsten Tagen und insbesondere auch über Weihnachten einfach mit gutem Beispiel voranzugehen. Wenn man halt einmal nicht zusammensitzen, sondern nur zusammen telefonieren kann, wird die Welt auch nicht untergehen. Dieses Jahr heißt es eben nicht "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit", sondern "Macht zu die Tür, die Fenster auf". Es gibt weiß Gott Schlimmeres. Wir müssen jetzt zwingend diejenigen schützen, die aufgrund ihres Alters oder einer Vorerkrankung besonders gefährdet sind". 

Das Landratsamt stehe, so Brötel, in engem Kontakt mit dem Land, um mögliche weitere Maßnahmen abzustimmen. Dieser Kontakt reiche auch bis in die Spitzen der Häuser. So habe er am Freitagabend mit dem Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Florian Stegmann, und am Sonntag mit dem Amtschef des Sozialministeriums, Ministerialdirektor Prof. Dr. Wolf-Dietrich Hammann, telefonisch die Lage im Neckar-Odenwald-Kreis ausführlich erörtert. Das Land habe dabei im Rahmen seiner Möglichkeiten weitere Unterstützung zugesagt. Momentan gehe es aber schlicht um Krisenmanagement. Wenn sich alle endlich einmal an die Vorgaben halten würden, brauche man dafür auch keine weiteren Verbote, sondern könne sich auf das konzentrieren, was gerade am Notwendigsten sei. 

Erfreulicherweise mangele es jedoch nicht an Schutzausrüstung. Auch das Landratsamt selbst habe noch ausreichende Reserven. Und auch sonst gebe es ermutigende Signale. So dankt der Landrat insbesondere den beiden großen christlichen Kirchen ausdrücklich dafür, dass sie inzwischen sämtliche Weihnachtsgottesdienste im gesamten Kreisgebiet abgesagt haben: "Das ist die einzig richtige Reaktion auf die aktuelle Lage". In gleicher Weise appelliere er aber auch an alle anderen Religions- und Glaubensgemeinschaften, ebenfalls auf Zusammenkünfte in Präsenz an Weihnachten und über den Jahreswechsel zu verzichten. Er hoffe sehr, so Brötel, dass wir die Feiertage einigermaßen unbeschadet überstehen. Leider müsse man aber damit rechnen, dass der Scheitelpunkt der Welle noch lange nicht erreicht sei: "Bitte bleiben Sie deshalb konsequent zuhause und helfen Sie mit, dass wir das Virus so schnell wie möglich eindämmen und dann Schritt für Schritt in eine halbwegs geregelte Normalität zurückkehren können".

Update: Sonntag, 20. Dezember 2020, 15.44 Uhr


96 neue Fälle - Inzidenz-Wert bei 327,2

Die aktuellen Fallzahlen und Entwicklungen der Corona-Pandemie im Kreis.

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen steigt weiterhin: Das Gesundheitsamt meldete am Freitag 96 neue Fälle. Somit stieg die Zahl der nachweislich akut infizierten Personen auf 602. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist nun auf 327,2 gestiegen. Auch die Zahl der Todesfälle hat sich erhöht: So verstarb am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 80-jähriger Mann. Somit liegt die Zahl der Landkreisbürger, die im Zusammenhang mit Sars-Cov-2 verstorben sind, nun insgesamt bei 52.

Das Gesundheitsamt erhielt am Freitag zudem Kenntnis über Ausbrüche in Gemeinschaftseinrichtungen: Bei Seniorendienst Fahrenbach gibt es vier Fälle, in der Mosbacher Johannes-Diakonie zehn und im Nicolaus-Kistner-Gymnasium Mosbach einen. Im Pflegezentrum Hüffenhardt haben sich bisher 13 Bewohner und 14 Mitarbeiter mit dem Virus infiziert. Dieses Ergebnis sei, so die Heimleitung in einer Pressemitteilung, überraschend, weil alle Ergebnisse von Reihentestungen mit Schnelltests auf negative Testergebnisse hindeuteten. Ob es zu Fehlern bei der Testauswertung gekommen ist, sei noch zu prüfen.

Weitere Fälle traten in Gemeinschaftseinrichtungen mit bereits bekannten Ausbrüchen auf. 

Update: Freitag, 18. Dezember 2020, 17.49 Uhr


Neckar-Odenwald-Kreis. (pm/tra) Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis hat am Donnerstag erstmals die Marke von 300 überschritten. An diesem Tag wurden zudem 103 neue Fälle und zwei Todesfälle gemeldet. Die Zahl der Toten steigt somit auf 51. So verstarb am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken ein 82-jähriger Mann. Zudem verstarb eine 66-jährige Frau in einer Klinik außerhalb des Landkreises.

Das Gesundheitsamt erhielt am Donnerstag zudem Kenntnis über eine Coronavirus-Infektion im Kindergarten St. Josef in Buchen. Das Gesundheitsamt ermittelt die Kontaktpersonen. Einzelne weitere Fälle traten in Gemeinschaftseinrichtungen mit bereits bekannten Ausbrüchen auf. Derweil wurden im Geriatriezentrum St. Josef in Walldürn 52 Menschen positiv auf Corona getestet - zur aktuellen Lage dort lesen Sie hier mehr

Die Zahl der Bürger, die sich seit Pandemiebeginn infiziert haben, stieg auf insgesamt 2298. 1684 waren am Donnerstag nicht mehr infektiös. Somit gibt es im Kreis aktuell 563 akute Fälle, die dem Gesundheitsamt bekannt sind. Das Gesundheitsamt steht wegen der Inzidenz von 300,1 mit dem Landesgesundheitsamt in Abstimmung, inwiefern gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Die Corona-Verordnung des Landes sieht keine unmittelbaren Maßnahmen vor.

Das Gesundheitsamt nimmt die Überschreitung der Marke genau eine Woche vor Weihnachten zum Anlass, an die Bürgern zu appellieren, wo immer möglich die Kontakte weiter zu reduzieren. "Wir empfehlen dringend, die von Virologen und der Bundesregierung vorgeschlagene Idee einer Schutzwoche vor Weihnachten umzusetzen. Das bedeutet, dass man über den rechtlichen Rahmen hinaus jegliche Kontakte in den fünf bis sieben Tagen vor Weihnachten auf ein absolutes Minimum reduziert", sagt Dr. Martina Teinert, Leiterin des Gesundheitsamts. Bei allen notwendigen (beruflichen) Kontakten müsse man Maske tragen und Abstand halten.

"Nur so können wir bei uns im Kreis einen weiteren Anstieg der Infektionen an Weihnachten verhindern und unsere Kliniken wieder entlasten", betont Teinert. Aber auch nach der Schutzwoche müsse man an Weihnachten bei Kontakten die üblichen Regeln einhalten. Ebenso müsse man bei dieser Inzidenzlage dafür offen sein, Weihnachten nur in der Kernfamilie zu verbringen.

Die evangelische Landeskirche hat zudem mitgeteilt, dass in Kreisen mit einer Inzidenz über 300 keine Gottesdienste mehr stattfinden sollen.

Info: Bei Fragen stehen geschulte Mitarbeiter des Landratsamts unter Tel. 06261/843333 und 06281/5212 3333 zur Verfügung. Die Mitarbeiter sind unter der Woche von 8 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 15 Uhr erreichbar. Das Landratsamt bittet darum, sich vor einem Anruf zuerst auf den Webseiten des Kreises und übergeordneter Institutionen zu informieren.

Update: Donnerstag, 17. Dezember 2020, 18.45 Uhr


Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun knapp unter 300

Neckar-Odenwald-Kreis. (tra) Das Gesundheitsamt meldete am Mittwochnachmittag 82 neue Sars-CoV-2-Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg somit auf 297,3 an. Die Zahl der im Zusammenhang mit Covid-19 verstorbenen Landkreisbürger lag unverändert bei 49. Seit Beginn der Pandemie haben sich im Neckar-Odenwald-Kreis insgesamt 2195 Bürger mit dem Coronavirus infiziert, davon waren am Mittwoch 1650 nicht mehr infektiös. Dem Gesundheitsamt sind aktuell somit 496 Einwohner bekannt, die das Virus akut in sich tragen.

Auch in zwei Kindergärten ist es vor den landesweiten Schul- und Kindergartenschließun

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