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Schlappe Nullnummer: Hoffenheim enttäuscht auch gegen Bielefeld

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		Schlappe Nullnummer:  Hoffenheim enttäuscht auch gegen Bielefeld

Sinsheim (dpa) - Die TSG 1899 Hoffenheim und Trainer Sebastian Hoeneß kommen einfach nicht aus der Krise heraus. Die Kraichgauer erreichten in der Fußball-Bundesliga nur ein 0:0 gegen Arminia Bielefeld und warten weiter auf den ersten Sieg 2021. "Jeder, der erwartet, dass wir da heute ein Feuerwerk abbrennen, der hat die falsche Erwartung", sagte der 38 Jahre alte Hoeneß angesichts der Personalmisere und der ausbleibenden Punkte.

Eine Woche nach dem 0:4 auf Schalke enttäuschte seine Mannschaft erneut. Von den vergangenen sechs Spielen gewann die TSG nur eines, beim 2:1 in Mönchengladbach am 19. Dezember. Wenigstens gab's die erste Partie in dieser Saison ohne Gegentor. Gegen Hertha BSC am Dienstag und gegen den 1. FC Köln am kommenden Samstag muss Hoeneß nun liefern - wenn die Verantwortlichen um Sportchef Alexander Rosen und Mehrheitseigner Dietmar Hopp weiter Geduld zeigen. "Ich glaube, wir sind intern sehr, sehr klar, sehr sachlich, aber deutlich", sagte Hoeneß bei der mittlerweile wöchentlichen Frage nach seinem Rückhalt im Club.

Im leeren Sinsheimer Stadion erwies sich der Aufsteiger aus Ostwestfalen erneut als Minimalist: Mit nur zehn geschossenen Toren hat das Team von Chefcoach Uwe Neuhaus nach 16 Spieltagen nun 14 Punkte gesammelt. Fast wäre den Gästen am Ende sogar noch der Siegtreffer gelungen. "Wenn man den Spielverlauf sieht, dann ärgert man sich in der Kabine, dass man nicht gewonnen hat", sagte der Ex-Hoffenheimer und Arminia-Stürmer Sven Schipplock im Sky-Interview.

Mit hörbar verstärkter Kommunikation auf dem Platz und konsequentem Pressing gingen die Hoffenheimer die Partie an. Hoeneß fehlte zwar verletzungsbedingt weiter eine ganze Mannschaft, zudem der gelbgesperrte Offensivmann Christoph Baumgartner. Dafür kehrte Nationalspieler Sebastian Rudy nach überstandener Knieblessur zurück und gehörte noch zu den Besten.

Bielefeld stemmte sich den Angriffsversuchen der TSG stoisch entgegen, ohne zunächst groß den Weg nach vorne zu suchen. Nach einer schönen Kombination zwischen Andrej Kramaric und Mijat Gacinovic hätte Munas Dabbur beinahe die Führung erzielt, scheiterte aber am starken Arminia-Keeper Stefan Ortega.

Gerade Vize-Weltmeister Kramaric versuchte aus ständig wechselnden Positionen die Offensive anzukurbeln, doch das geriet für die Gastgeber zum Geduldsspiel: diszipliniert und zweikampfstark verteidigte die Arminia ihren Strafraum. So blieben die einfallslosen Hoffenheimer immer wieder mit dem letzten Zuspiel hängen.

Ohne Abwehrchef Kevin Vogt, der mit einer Handverletzung in der Kabine blieb, gingen die Hoffenheimer die zweite Halbzeit an. Diadie Samassekou feuerte einen Warnschuss am Tor vorbei ab, sein Team tat sich aber weiterhin extrem schwer. Im weitgehend trostlosen zweiten Durchgang offenbarten die Gastgeber immer mehr ihre Einfallslosigkeit.

Die Arminia durfte in der 77. Minute noch auf einen Elfmeter hoffen, doch Schiedsrichter Marco Fritz gab ihn nach Rücksprache mit dem Videoassistenten nicht. Der eingewechselte Ex-Hoffenheimer Sven Schipplock war nach einem Zweikampf mit Stefan Posch zu Fall gekommen. Ritsu Doan vergab kurz vor Schluss noch zwei dicke Chancen für die Bielefelder - so gesehen war Hoffenheim mit dem Remis noch gut bedient.

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