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"Der Ländliche Raum für Zukunft": 69 Bürger als Experten in der Videokonferenz

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Buchen. (jasch) "Sie sind die Macher vor Ort. Sie bringen gute Ideen für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes." Mit diesen Worten begrüßte Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, am Donnerstagabend 69 Teilnehmer zum Auftaktdialog des Projekts "Der Ländliche Raum für Zukunft".

Ziel des Zukunftsprojekts ist es, mithilfe von Akteuren vor Ort das Landleben lebendig zu halten und mit funktionierenden Konzepten dem Strukturwandel entgegenzuwirken. Neben der Stadt Buchen wurden landesweit nur fünf andere Kommunen für das Pilotprojekt des Bündnisses Ländlicher Raum ausgewählt.

Buchens Bürger waren also gefragt, Bedarf und Potenzial ihrer Stadt aufzuzählen und ihre Ideen einzubringen. Anja Feyhl vom Gemeindenetzwerk, Mediatorin Claudia Peschen sowie das Technikteam um Uli Sailer und Leonie König vom Gemeindetag sorgten für einen geordneten Ablauf der digitalen Veranstaltung. Bürgermeister Roland Burger freute sich sehr, dass Vertreter aus der Bürgerschaft, aus der Kommune und aus der Politik so zahlreich zusammengekommen waren. "Eine sehr bunte Mischung", lobte Moderatorin Feyhl.

Schon bald entfaltete sich eine rege Diskussion zu den Übersichtsthemen "Zukunft der Stadtteile/Infrastruktur", "Miteinander Jung und Alt/Kultur und Soziales", "Digitalisierung" und "Nachhaltigkeit". Anschließend sammelten die Teilnehmer zu diesen vier Feldern ihre Ideen und Vorschläge.

Themenübergreifend wurde häufig der Wunsch nach einer besseren Vernetzung der Vereine und Gruppen genannt. Bezogen auf den sozialen Bereich schlugen die Teilnehmer u.a Tauschbörsen, Nachbarschaftshilfe oder Patenschaften vor. Ebenso im Fokus stand der Wunsch nach einem integrativen Café in der Innenstadt oder einer Begegnungs- und Kulturstätte.

Die Infrastruktur betreffend war den Bürgern der Ausbau des Radwegenetzes wichtig, die Förderung des Wochenmarktes und Einzelhandels sowie die Bereitstellung von Mietwohnungen, alternativen Wohnkonzepten und Bauplätzen für junge Familien. Beim Thema Nachhaltigkeit wurde die Einrichtung eines Secondhandshops genannt und der Wunsch geäußert die Attraktivität des Standorts Buchen für Neugründungen zu steigern. Auf diese Ergebnisse aufbauend, werden in den nächsten zwei Monaten weitere Workshops stattfinden.

"Die Experten sind die Bürger", betonte Burger noch einmal und zeigte sich dankbar für die konstruktive Mitarbeit an diesem Abend. Ziel sei es schließlich, die Ideen umzusetzen und herauszufinden, was die Stadt Buchen besser machen könne. Man darf gespannt sein, welche Zukunftslösungen der Öffentlichkeit in der Abschlussveranstaltung im März präsentiert werden.

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