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Mannheim: Präsenzgottesdienste finden statt

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		Mannheim:  Präsenzgottesdienste finden statt

Mannheim. RNZ. Nach dem Weihnachtslockdown finden in einzelnen evangelischen und katholischen Kirchen Mannheims wieder Präsenzgottesdienste statt – allerdings mit strengem Schutzkonzept. Unverändert bieten beide Konfessionen aber auch weiterhin Online-Formate an. Die Entscheidung haben die jeweiligen Gemeinden und Seelsorgeeinheiten in Eigenverantwortung getroffen. Sie gelten vorerst bis Ende Januar.

Die Sicherheit der Mitfeiernden steht in den sieben katholischen Seelsorgeeinheiten im Dekanat Mannheim an oberster Stelle, weshalb nur in ausgewählten Kirchen Präsenzgottesdienste stattfinden. "Die Entscheidung dafür wurde unter der Voraussetzung getroffen, dass die bestehenden Hygiene- und Lüftungskonzepte in den betreffenden Kirchen lückenlos eingehalten werden. Wir werden die aktuelle Entwicklung der Inzidenzzahl dabei stets im Blick behalten und gegebenenfalls kurzfristig neu entscheiden", erläutert der katholische Dekan Karl Jung.

Was seit Beginn der Pandemie gelte, habe Bestand: "Wir alle spüren und wissen, wie ernst die Lage ist, daher gilt auch für uns als Kirche in Mannheim, den Schutz der Menschen immer im Blick zu behalten, sie aber immer auch die Gemeinschaft im Glauben spüren zu lassen." Daher habe man sich für diese vorsichtige Lösung entschieden, im Vertrauen darauf, dass die Mitfeiernden verantwortungsbewusst im Blick auf sich und ihre Nächsten mit diesem Angebot umgehen werden.

Die Zahl der Gläubigen bei den katholischen Gottesdiensten bleibt weiterhin begrenzt, die durchgehende Maskenpflicht und die Wahrung der Mindestabstände stehen ebenso außer Frage wie der Verzicht auf den Gemeindegesang. Die Gotteshäuser bleiben mit rund zehn Grad weitgehend ungeheizt und werden entsprechend der geltenden Vorgaben gelüftet und desinfiziert. Die katholischen Kirchen – auch die, in denen keine Gottesdienste bis 31. Januar gefeiert werden – sind für das persönliche Gebet geöffnet und die Seelsorgenden vor Ort bleiben ansprechbar.

In zwei der 20 evangelischen Gemeinden in Mannheim finden ab Sonntag, 17. Januar, wieder Präsenzgottesdienste statt. "Wir wollen einen solidarischen Beitrag zum Schutz vor allem der vulnerablen Menschen leisten, sehen aber andererseits auch das dringende Bedürfnis derer, die mit ihrer Not, Angst und Sorge das geistliche Miteinander in Gemeinschaft und auch eine Ansprache brauchen", sagt der evangelische Dekan Ralph Hartmann. "Nach intensiven Diskussionen sind die verantwortlichen Ältestenkreise vor Ort zu unterschiedlichen Haltungen gekommen, die wir gegenseitig respektieren". Die badische Landeskirche empfiehlt ab einer Inzidenzzahl von 200 die Form des Online-Gottesdiensts. Ab einer Inzidenzzahl von 300, so die Landeskirche, solle auf Präsenzgottesdienste ganz verzichtet werden. Derzeit liegt die Inzidenzzahl in Mannheim unter 200.

Die Sonntagsgottesdienste finden ab in der Christus-Frieden-Gemeinde (Christuskirche und Friedenskirche) und in der Thomas-Gemeinde (Pfarrsaal der Ökumene-Kirche St. Pius, Neuostheim und evangelisches Gemeindezentrum Neuhermsheim) statt. Dabei sorgt das strenge Hygienekonzept mit stark begrenzter Personenzahl, Abstandshaltung, Maskenpflicht und Verzicht auf das Singen der Gemeinde für den Schutz der Mitfeiernden.

An den Sonntagen im Januar strahlt das Rhein-Neckar-Fernsehen um 10 und um 14 Uhr einen Gottesdienst aus einer evangelischen Kirche aus. Am 17. Januar kommt er aus der Petruskirche in Wallstadt. Sie ist eine von vier evangelischen Hochzeitskirchen in Mannheim. Das passt gut zum Predigttext dieses Sonntags: die "Hochzeit zu Kana", bei der Jesus Wasser in Wein verwandelte. Musikalisch wird der rund 30-minütige Gottesdienst von Richard Humburger an der Orgel und Annette Theuring am Cello begleitet. Weitere Mitwirkende sind Axel Koch und Felix Pauli. Nach der Ausstrahlung ist der Gottesdienst rund um die Uhr zu sehen in der Mediathek www.rnf.de/kirche.

Info: Rund um die Uhr können kurze Telefonandachten unter der Rufnummer 0621/28000111 gehört werden. Für alle, die Gottesdienste nicht in Kirchen feiern können oder wollen, bieten beide Konfessionen Online-Angebote, die auf den Homepages www.ekma.de und unter www.kathma.de zusammengestellt sind.

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