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Corona-Ticker Baden-Württemberg: Land kündigt Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln an (Update)

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		Corona-Ticker Baden-Württemberg:  Land kündigt Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln an (Update)

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Stuttgart. (dpa/lsw) In ganz Baden-Württemberg soll es nächste Woche Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Verordnung geben. Vom 7. bis 13. Dezember würden Polizisten die Maskenpflicht und die Vorgaben für Treffen im öffentlichen Raum landesweit verschärft kontrollieren, teilte Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Samstag mit. "Die meisten Menschen halten sich daran", so der Minister. Doch es gebe immer noch Unvernünftige, Rücksichtslose, Verantwortungsverweigerer. Deshalb müsse der Kontrolldruck hochgehalten werden.

Die Polizisten wollten bei den Schwerpunktkontrollen aber auch den Dialog suchen und den Menschen den hohen Sinn der Maßnahmen ins Bewusstsein zu rufen, teilte Strobl mit. Seit dem 30. November gilt im Südwesten eine verschärfte Maskenpflicht. Sie schreibt das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung auch am Arbeitsplatz vor, wie etwa im Flur oder in Pausenräumen. Auch vor Einkaufszentren, Wochenmärkten sowie auf Parkplätzen von Geschäften ist das Tragen einer Maske inzwischen Pflicht. Es dürfen sich maximal fünf Personen aus nicht mehr als zwei Haushalten treffen.

Update: Samstag, 5. Dezember 2020, 11.43 Uhr


3391 neue Corona-Fälle im Südwesten - 60 weitere Tote

Stuttgart. (dpa/lsw) Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg ist innerhalb eines Tages um 3391 gestiegen. Seit Beginn der Pandemie sind damit 162 388 Fälle registriert worden, wie das Landesgesundheitsamt am Freitag (Stand: 16 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 60. Insgesamt wurden bisher 2978 Corona-Tote gezählt. Als genesen gelten 113 267 Menschen.

Landesweit liegt der Wert für Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 140. Alle 44 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt.

434 schwer an Covid-19 erkrankte Patienten mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 258 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet. Von derzeit 2962 verfügbaren Intensivbetten im Land sind 81,8 Prozent belegt.

Update: Freitag, 4. Dezember 2020, 18.10 Uhr


215 Neuinfektionen, 4 weitere Menschen gestorben

Heidelberg. (RNZ/lyd) Seit Donnerstag wurden im Rhein-Neckar-Kreis 173 weitere Personen positiv auf das Coronvirus getestet. Die 7-Tage-Inzidenz steigt dadurch auf 153,6. Im Stadtgebiet Heidelberg wurden 42 Neuinfektionen registriert. Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf 143 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen.

Zudem sind vier weitere Menschen mit oder an Covid-19 gestorben: Zwei Männer und eine Frau aus dem Rhein-Neckar-Kreis im Alter zwischen 70 und 100 Jahren. Die verstorbene Heidelbergerin war zwischen 70 und 80 Jahre alt.

Das ist die Situation der Intensivbetten in der Region

Covid auf Intensiv

davon

beatmet

Freie Betten

Belegt  

Gesamt

Betten

% frei

Heidelberg

29

22

77

228

305

25,25

Mannheim

27

16

16

120

136

11,76

Rhein-Neckar

12

5

5

38

43

11,63

Neckar-Odenwald

5

1

6

  9

15           

40,00

Heilbronn

11

8

13

48

61          

21,31

LK Heilbronn

5

3

3

48

51

  5,88

BW

431

258

543

2419

2962

18,33

Bund

4011

2388

5033

22401

27434

18,35

Update: Freitag, 4. Dezember 2020, 12.50 Uhr


Verwaltungsgerichtshof lehnt Eilanträge gegen Quarantäne-Pflicht ab

Mannheim. (dpa/lsw) Rückkehrer aus ausländischen Corona-Risikogebieten müssen in Baden-Württemberg weiterhin für zehn Tage in Quarantäne. Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim lehnte nach Angaben vom Freitag drei Eilanträge gegen die Regelung ab. Für das Land sei nicht nachprüfbar, welchen Infektionsrisiken Einreisende ausgesetzt gewesen seien, hieß es zur Begründung. Daher sei die Quarantänepflicht gerechtfertigt. Die Beschlüsse vom Donnerstag sind nicht anfechtbar.

Die Einreise aus Ländern mit einem erheblichen Infektionsgeschehen stellt den Richtern zufolge eine bedeutende Gefahrenquelle für eine Weiterverbreitung des Coronavirus in Deutschland dar. Dies hätten die Erfahrungen des Sommers gezeigt. Zu den Antragstellern gehörte unter anderem die Besitzerin eines Ferienhauses auf Mallorca.

Reisende aus ausländischen Risikogebiet müssen in Baden-Württemberg nach ihrer Rückkehr für zehn Tage in Quarantäne. Wer die Selbstisolation vorzeitig beenden möchte, kann frühestens am fünften Tag nach der Rückkehr einen Corona-Test machen lassen. Ist das Ergebnis negativ, endet die Quarantäne-Pflicht.

Update: Freitag, 4. Dezember 2020, 11.28 Uhr


Fälle in der Region bleiben hoch - Über 3000 neu Fälle im Land

Heidelberg. (RNZ) Die Corona-Zahlen in der Region bleiben konstant hoch. Am Donnerstag meldet das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis insgesamt 179 neue Infektionen. 139 davon verteilen sich auf die Städte und Gemeinden im Rhein-Neckar-Kreis, in Heidelberg gibt es 40 neue Patienten.

Der 7-Tage-Inzidenz-Wert im Kreis liegt demnach nun bei 143, in Heidelberg beträgt er 135,6.

3063 neue Corona-Fälle im Südwesten - 36 weitere Tote

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg ist innerhalb eines Tages um 3063 gestiegen. Seit Beginn der Pandemie sind damit 158.997 Fälle registriert worden, wie das Landesgesundheitsamt am Donnerstag (Stand 16 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 36. Insgesamt wurden bisher 2918 Corona-Tote gezählt. Als genesen gelten 110.742.

Landesweit liegt der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 133,6. Alle 44 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt.

425 schwer an Covid-19 erkrankte Patienten mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 262 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet. Von derzeit 2985 verfügbaren Intensivbetten im Land sind über 80 Prozent belegt.

Weiter keine Quarantänepflicht für Auslandstagestouristen

Stuttgart. (dpa) Baden-Württemberg will anders als Bayern vorerst an einer Ausnahmeregelung festhalten, wonach Wintersportler und andere Tagestouristen, die kurz in ein Corona-Risikogebiet im Ausland reisen, nach ihrer Rückkehr nicht in Quarantäne müssen. Es seien in Baden-Württemberg derzeit keine Einschränkungen hinsichtlich dieser Regelung vorgesehen, sagte ein Sprecher des zuständigen Landessozialministeriums der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Konkret gilt diese Ausnahmeregelung für Menschen aus Baden-Württemberg, die sich weniger als 24 Stunden in einem Risikogebiet im Ausland aufgehalten haben.

Bayern hatte eine ähnliche Regelung in der vergangenen Woche gekippt. Eine Ausnahmeregelung ohne Quarantänepflicht für Aufenthalte in einem ausländischen Risikogebiet unter 24 Stunden soll demnach nur noch bei Vorliegen triftiger Gründe gelten. Darunter fallen beispielsweise Arbeit, Schule, Arztbesuche, familiäre Angelegenheiten und Geschäfte des täglichen Bedarfs.

Kritiker befürchten angesichts der unterschiedlichen Regelungen in den beiden Süd-Bundesländern, dass in den kommenden Monaten eine Art Schlupfloch-Skitourismus im Süden der Republik entstehen könnte. So könnte ein bayerischer Bodensee-Bewohner morgens über Baden-Württemberg ins Ausland zum Skifahren fahren und abends den gleichen Weg zurücknehmen. An der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern müsste er wohl kaum Kontrollen befürchten.

Der Sprecher des baden-württembergischen Sozialministeriums wies die Kritik mit Verweis auf die geltenden Regelungen zurück. Der bayerische Ski-Urlauber müsse auch im Falle einer Ein- und Rückreise über Baden-Württemberg anschließend in Bayern nach den dort geltenden Regeln in Quarantäne, sagte er.

Allerdings schrumpft die Zahl der Möglichkeiten für Wintertouristen sowieso: Das beliebte Skifahrerland Österreich hat selbst kurze Weihnachtsurlaube im Land praktisch unmöglich gemacht, indem es inzwischen eine zehntägige Quarantänepflicht für alle Einreisenden aus Corona-Risikogebieten - also auch Deutschland - verhängt hat. Deutschen Skitouristen bleibt damit beispielsweise noch die Schweiz.

Der Sprecher des Südwest-Sozialministeriums betonte mit Blick auf die 24-Stunden-Regelung in Baden-Württemberg grundsätzlich, angesichts des dynamischen Pandemiegeschehens gelte der Appell, dass nicht alles, was erlaubt sei, auch geboten sei. "Auf nicht zwingende Reisen und entbehrliche Tagesausflüge sollte daher nach Möglichkeit verzichtet werden."

Update: Donnerstag, 3. Dezember 2020, 14.12 Uhr


3160 neue Corona-Fälle im Südwesten - 58 weitere Tote

Stuttgart. (dpa/lsw) Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg ist innerhalb eines Tages um 3160 gestiegen. Seit Beginn der Pandemie sind damit 155.934 Fälle registriert worden, wie das Landesgesundheitsamt am Mittwoch (Stand 16 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 58. Insgesamt wurden bisher 2882 Corona-Tote gezählt. Als genesen gelten 108.186 Menschen.

Landesweit ist der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wieder gestiegen und liegt nun bei 133,9. Alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen weiter über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt.

416 schwer an Covid-19 erkrankte Patienten mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 254 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet. Von derzeit 3001 verfügbaren Intensivbetten im Land sind 79,6 Prozent belegt.

Landesregierung ändert Quarantäne-Regeln

Stuttgart. (dpa-lsw) Die Landesregierung hat die Quarantäne-Regeln angepasst. Es gelte ab dem 2. Dezember eine einheitliche Quarantäne-Dauer von 10 Tagen statt wie bislang 14 Tagen, teilte die Landesregierung am Dienstagabend mit. Wer sich bereits in Quarantäne befinde, für den bedeute dies jedoch keine Verkürzung.

Neue Regeln gelten zudem für Schüler, die Kontakt mit einem positiv getesteten Schüler aus der eigenen Klasse oder Kursstufe hatten. In einem solchem Fall könne die zuständige Behörde denjenigen als "Cluster-Schüler" einstufen. In diesem Fall ist es ab sofort möglich, die Quarantäne bereits nach dem fünften Tag zu beenden. Voraussetzung ist ein negativer Coronatest.

Hatte ein Schüler jedoch auch außerhalb der Schule mit einem später positiv Getesteten Kontakt, greife diese Regelung nicht. Ausschlaggebend sei, ob der letzte Kontakt bis zu zwei Tage vor Symptombeginn des später positiv Getesteten war oder nicht.

Bereits zuvor hatte die Landesregierung die Quarantäne-Regeln angepasst. So muss sich mittlerweile sofort nach Hause begeben, wer ein positives Testergebnis bekommt. Gleiches gilt für dessen Haushaltsangehörige und enge Kontaktpersonen. Auch wenn ein Arzt in Verdachtsfällen etwa wegen Symptomen wie Fieber, trockenem Husten oder dem Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn einen Corona-Test anordnet, beginnt die Quarantänepflicht.

Wieder mehr Infizierte, wieder steigende Inzidenz 

Heidelberg. (RNZ) Neun weitere Menschen sind im Rhein-Neckar-Kreis im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben - dabei handelt es sich vorrangig um die Menschen aus dem Altenheim in Neckargemünd, das stark betroffen ist. Von den neu gemeldeten verstorbenen Personen waren sieben Frauen im zwischen 80 und 90 Jahren (2 Verstorbene) sowie zwischen 90 und 100 (5 Verstorbene) und zwei Männer im Alter zwischen 80 und 90 Jahren. 

In Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis wurden 183 Neuinfektionen gemeldet. Deswegen steigt die 7-Tage-inzidenz in Heidelberg auf 133,8 und im Rhein-Neckar-Kreis auf 142,8.

Update: Mittwoch, 2. Dezember 2020, 09.16 Uhr


2068 neue Corona-Fälle im Südwesten - 49 weitere Tote

Stuttgart. (dpa/lsw) Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg ist innerhalb eines Tages um 2068 gestiegen. Seit Beginn der Pandemie sind damit 152.774 Fälle registriert worden, wie das Landesgesundheitsamt am Dienstag (Stand 16 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 49 im Vergleich zum letzten Datenstand vom Montag. Insgesamt wurden bisher 2824 Corona-Tote gezählt. Als genesen gelten 105.486 Menschen.

Landesweit ist der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen auf 131,8 leicht gesunken. Alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen weiter über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt.

423 schwer an Covid-19 erkrankte Patienten mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 256 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet. Von derzeit 3004 verfügbaren Intensivbetten im Land sind 80,2 Prozent belegt.

Update: Dienstag, 1. Dezember 2020, 18.08 Uhr


Hotspotstrategie lässt weiter auf sich warten

Stuttgart. (dpa/lsw) Trotz ausufernder Corona-Infektionszahlen in mehreren Regionen hat die Landesregierung nach wie vor keine Hotspotstrategie parat. Man stimme sich derzeit noch mit den Gesundheitsämtern ab, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. Knackpunkt sind Pläne für allgemeine Ausgangsbeschränkungen. Da müsse man sich noch in einer Arbeitsgruppe mit den Ressorts und den Kommunen einigen, sagte Lucha. "Wenn es nach mir ginge, hätten wir es schon im Sack."

Das Gesundheitsministerium plant derzeit scharfe Regeln für Regionen mit Inzidenzwerten über 200. Privat wie öffentlich darf sich dann nach Vorstellung des Gesundheitsministeriums nur noch ein Haushalt mit einer weiteren Person treffen. Es gebe dann zudem ein grundsätzliches Veranstaltungsverbot, sagte Lucha. Ausnahmen soll es bei religiösen Veranstaltungen und Gerichtsterminen geben. Friseursalons und Sonnenstudio werden geschlossen. Der Besuch in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen soll nur nach vorherigem Antigen-Test oder mit FFP2-Maske erlaubt werden.

Strittig sind noch Ausgangsbeschränkungen. Nach einem Entwurf des Sozialministeriums sollen die Bürger ihre Wohnung in den Hotspots nur noch "bei triftigen Gründen" verlassen, etwa für Job, Schule, Sport, Einkauf oder Arztbesuche. Derzeit liegen die Kreise Lörrach, der Schwarzwald-Baar-Kreis, Tuttlingen, Pforzheim, Heilbronn und Mannheim über der 200er-Marke.

Das Problem sei, die Gebiete vernünftig abzugrenzen, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Er warb für ein differenziertes Vorgehen innerhalb der betroffenen Landkreise und sprach sich am Dienstag gegen pauschale Lösungen für ganze Kreise aus. "Das Virus kennt ja nun die Kreisgrenzen nicht." Man werde sich zügig einigen. Ein Datum nannte er nicht.

Update: Dienstag, 1. Dezember 2020, 16.33 Uhr


Sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19

Heidelberg. (RNZ/lyd) Am heutigen Dienstag meldet das Gesundheitsamt, dass sechs weitere Personen an oder mit Covid-19 gestorben sind. Vier von ihnen - drei Frauen und ein Mann im Alter zwischen 70 und 90 Jahren - kamen aus dem Rhein-Neckar-Kreis. Zwei weitere Frauen starben in Heidelberg.

Zudem meldet das Gesundheitsamt 95 Corona-Neuinfektionen im Kreis. Im Stadtgebiet Heidelberg wurden 26 Neuinfektionen bekannt. Die 7-Tage Inzidenz steigt damit auf136,8 im Kreis und auf 121,4 in Heidelberg.

Update: Dienstag, 1. Dezember 2020, 13.20 Uhr


Fast 50.000 Verstöße gegen Corona-Regeln im November

Stuttgart. (dpa/lsw) Maske, Abstand und Quarantäne - im November hat die Polizei im Südwesten fast 50 000 Verstöße gegen die Corona-Regeln festgestellt. Davon entfielen mehr als 45 000 auf Verstöße gegen die Maskenpflicht, wie das Innenministerium am Montag in Stuttgart mitteilte. Allein am vergangenen Wochenende habe es 5600 Regelverletzungen gegeben. 

Jeder einzelne Verstoß sei ein bedauerliches Zeichen mangelnder Solidarität, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU). Eine Vielzahl von Verstößen gab es den Angaben nach rund um den sogenannten Black Friday, an dem viele Unternehmen mit besonders hohen Rabatte werben. So hatte etwa die Polizei in Mannheim eingreifen müssen, nachdem Geschäfte wegen des Kundenansturms schließen mussten. Es bildeten sich zum Teil Warteschlangen mit bis zu 200 Personen.

Wegen der steigenden Infektionszahlen hatte die Landesregierung im Oktober die dritte Pandemiestufe ausgerufen. Am Montag wurden die Regeln weiter verschärft: Statt bisher zehn dürfen sich ab Dienstag nur noch maximal fünf Personen aus nicht mehr als zwei Haushalten treffen. Auch die Maskenpflicht wird im Dezember ausgeweitet, etwa auf Arbeitsstätten und vor Ladengeschäften. Zudem wird die Zahl der Kunden im Einzelhandel je nach Verkaufsfläche beschränkt.

1405 neue Corona-Fälle im Südwesten - 61 weitere Tote

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg um 1405 gestiegen. Seit Beginn der Pandemie sind damit 150 706 Fälle registriert worden, wie das Landesgesundheitsamt am Montag (Stand 16.00 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 61 im Vergleich zum letzten Datenstand vom Sonntag. Insgesamt wurden bisher 2775 Corona-Tote gezählt. Als genesen gelten 103 325 Menschen.

Landesweit ist der Wert für Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen mit 134,0 leicht gestiegen. Alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen weiter über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt.

438 schwer an Covid-19 erkrankte Patienten mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 252 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet. Von derzeit 3003 verfügbaren Intensivbetten im Land sind 78,0 Prozent belegt.

Keine Corona-Lockerungen zwischen den Jahren

In Baden-Württemberg werden die Corona-Maßnahmen unmittelbar nach den Weihnachtstagen wieder verschärft. Die grün-schwarze Landesregierung will die Kontaktbeschränkungen lediglich vom 23. bis zum 27. Dezember aufweichen, bestätigte ein Regierungssprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Darauf habe sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mit seinen Kabinettskollegen verständigt. Über die Weihnachtstage sollen aber Hotelübernachtungen für Familienbesuche in Baden-Württemberg ermöglicht werden. Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel.

Die Corona-Maßnahmen werden im Dezember bundesweit verschärft - außer in der Weihnachtszeit. Bund und Länder hatten sich vergangene Woche für Treffen "im engsten Familien- oder Freundeskreis" vom 23. Dezember bis 1. Januar auf eine Obergrenze von zehn Personen plus Kinder bis 14 Jahren verständigt. Kretschmann war dieser Zeitraum zu lang. Die Landesregierung will am Montag die neuen Regeln verkünden. In Kraft treten soll die neue Verordnung nach Angaben des Staatsministeriums dann am Dienstag.

Auch in Berlin hat der Senat entschieden, die von Bund und Ländern verabredeten Lockerungen bei den Kontaktbeschränkungen für private Treffen über die Feiertage in Berlin nicht umzusetzen.

Fast die Hälfte im Südwesten will sich impfen lassen

Nahezu die Hälfte der Menschen im Südwesten will sich einer Umfrage zufolge gegen das Coronavirus impfen lassen. In der repräsentative Befragung der Barmer-Krankenkasse mit 2000 Teilnehmern gaben 48 Prozent ihre Impfbereitschaft an. Laut Landesgeschäftsführer Winfried Plötze schützt man sich dadurch nicht nur selbst, sondern auch andere Menschen, die sich selbst nicht immunisieren lassen können. "Sich gegen Corona impfen zu lassen, ist gelebte Solidarität", teilte Plötze am Montag mit.

59 Prozent halten es demnach für verantwortungslos, sich nicht impfen zu lassen. Etwa jeder vierte Befragte erklärte bei der Umfrage, für ihn komme eine Corona-Impfung nicht infrage. Als Gründe gaben die Skeptiker Zweifel an der Sicherheit der Impfstoffe, Nebenwirkungen und Bedenken wegen der Wirksamkeit an. Eine generelle Ablehnung spiele eine geringere Rolle.

Erste Lieferungen eines Impfstoffs soll es nach Einschätzung des baden-württembergischen Sozialministeriums im Laufe des Dezembers geben. Die Impflogistik soll bis zum 15. Dezember aufgebaut sein. Acht oder neun sogenannte Zentrale Impfzentren werden eingerichtet.

Zwei weitere Todesopfer im Rhein-Neckar-Kreis

Heidelberg. (RNZ) Im Rhein-Neckar-Kreis und in Heidelberg wurden am Montag 74 neue Corona-Infizierte registriert. Im Kreis sind auch zwei weitere Todesopfer im Zusammenhang mit der Epidemie zu beklagen. Dabei handelt es sich nach Angaben des Gesundheitsamtes um einen Mann im Alter zwischen 70 und 80 Jahren sowie eine Frau im Alter zwischen 80 und 90 Jahren.

Die 7-Tage-Inzidenz sinkt im Rhein-Neckar-Kreis auf 133,1 und stagniert in Heidelberg bei 115,2. 

Die aktuelle Situation der Intensivbetten:

Covid auf Intensiv

davon

beatmet

Freie Betten

Belegt  

Gesamt

Betten

% frei

Heidelberg

26

18

95

211

306

31,05

Mannheim

24

13

17

118

135

12,57

Rhein-Neckar

11

7

4

39

43

  9,30

Neckar-Odenwald

4

2

5

12

17            

29,41

Heilbronn

13

7

21

40

61          

34,43

LK Heilbronn

5

2

3

47

50

 6,00

BW

437

251

661

2342

3003

22,01

Bund

3926

2319

5905

21628

27533

21,45

Update: Montag, 30. November 2020, 09.42 Uhr


299 Neu-Infektionen in Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis

Heidelberg. (RNZ) 299 weitere Menschen mit einer Corona-Infektion wurden am Samstag und Sonntag in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis bekannt. Das teilt das Gesundheitsamt im. Eine Person starb - insgesamt sind jetzt 109 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. 

Die 7-Tage-Inzidenz sank im Rhein-Neckar-Kreis auf 139,7 und stieg in Heidelberg auf 115,2.

Neue Corona-Verordnung für Baden-Württemberg kommt erst Montag

Stuttgart. (dpa-lsw) Die neuen Corona-Regeln für Baden-Württemberg will die Landesregierung erst am Montag verkünden. Das teilte ein Sprecher des Staatsministeriums in Stuttgart am Sonntagabend mit. In Kraft treten soll die Verordnung am Dienstag. Am Freitag war noch mit einer Veröffentlichung am Wochenende gerechnet worden. Bis zuletzt waren die Ministerien dem Vernehmen nach in der Absprache, wie die jüngsten Beschlüsse von Bund und Ländern zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Baden-Württemberg umgesetzt werden sollen.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich zwar am Mittwoch auf das weitere Vorgehen verständigt. Dabei blieben viele Details aber noch offen - zum Beispiel spezielle Regeln für extreme Corona-Hotspots, in denen es mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche gibt.

Schon jetzt gelten aber neue Quarantäne-Regeln. So muss sich sofort nach Hause begeben, wer ein positives Testergebnis bekommt. Gleiches gilt für dessen Haushaltsangehörige und enge Kontaktpersonen. Auch wenn ein Arzt in Verdachtsfällen etwa wegen Symptomen wie Fieber, trockenem Husten oder dem Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn einen Corona-Test anordnet, beginnt die Quarantänepflicht. Sie endet automatisch, wenn im Rachenabstrich keine Coronaviren nachgewiesen werden. Die Quarantäne beträgt ansonsten zwei Wochen und wird ab dem 1. Dezember gemäß dem Bund-Länder-Beschluss auf 10 Tage verkürzt.

Update: Sonntag, 29. November 2020, 14.08 Uhr


2269 neue Corona-Fälle im Südwesten - 31 weitere Tote

Stuttgart. (dpa-lsw) Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg um 2269 gestiegen. Seit Beginn der Pandemie sind damit 147.876 Fälle registriert worden, wie das Landesgesundheitsamt am Samstag (Stand 16 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 31 im Vergleich zum letzten Datenstand vom Freitag. Insgesamt wurden bisher 2701 Corona-Tote gezählt. Als genesen gelten 99 720 Menschen.

Landesweit ist der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen mit 129,4 leicht gestiegen. Alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen noch weiter über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt. Für den Ostalbkreis wurde jedoch zunächst keine Sieben-Tage-Inzidenz übermittelt.

431 schwer Covid-19-Erkrankte mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 246 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet. Von derzeit 2998 verfügbaren Intensivbetten im Land sind 79,7 Prozent belegt.

Update: Samstag, 23. November 2020, 23.59 Uhr


Stuttgart. (dpa/lsw) Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg um 2739 gestiegen. Seit Beginn der Pandemie sind damit 145.607 Fälle registriert worden, wie das Landesgesundheitsamt am Freitag (Stand 16 Uhr) mitteilte. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 46 im Vergleich zum letzten Datenstand vom Donnerstag. Insgesamt wurden bisher 2670 Corona-Tote gezählt. Als genesen gelten 97.293 Menschen.

Landesweit ist der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen mit 128,4 leicht gesunken. Alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen noch weiter über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt. Für den Ostalbkreis wurde jedoch zunächst keine Sieben-Tage-Inzidenz übermittelt.

439 schwer Covid-19-Erkrankte mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 249 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet. Von den derzeit 3023 verfügbaren Intensivbetten im Land sind derzeit 81,1 Prozent belegt.

Zahlreiche Atemmasken auf dem Markt mangelhaft

Atemmasken sollen vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützen - doch eine landesweite Kontrollaktion hat gezeigt: Zahlreiche Masken haben gravierende Mängel. Die baden-württembergische Marktüberwachung des Regierungspräsidiums Tübingen stellte in diesem Jahr während der ersten Infektionswelle bei 380 von rund 1300 untersuchten Gesichtsmasken gravierende Mängel fest, wie das Umweltministerium am Freitag mitteilte.

Die untersuchten Masken erfüllten demnach nicht die vorgeschriebene Filterleistung oder konnten nicht dicht genug an die Gesichtsform angelegt werden. Zudem seien Produkte aufgefallen, die ohne jede Überprüfung eingeführt worden seien und sich nun im Handel befänden.

Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) sagte zu den Ergebnissen laut eines Sprechers, dies sei höchstgefährlich für die Menschen, die sie tragen, und so nicht hinnehmbar. Die Kontrollen sollen deshalb in den nächsten Monaten verstärkt werden. Dies betreffe Ladengeschäfte, den Onlinehandel, die Einfuhr von Atemschutzmasken an den Zolldienststellen, sowie die Hersteller in Baden-Württemberg, so der Minister.

Die gesetzlichen Anforderungen an sogenannte persönliche Schutzausrüstung, zu denen auch Atemmasken gehören, waren zu Beginn der Pandemie verringert worden, so ein Sprecher des Umweltministeriums. Die Sicherheit von Atemschutzmasken sollte dabei über Schnellprüfungen durch Behörden gewährleistet werden. Seit Oktober gelte nun wieder die alte strikte Regelung. "Seit diesem Stichtag dürfen nur noch Atemschutzmasken hergestellt oder eingeführt werden, die der europäischen Verordnung über persönliche Schutzausrüstung entsprechen", teilte der Tübinger Regierungspräsident Klaus Tappeser mit.

Land verteilt Millionen Masken an Schulen und andere Einrichtungen

Noch vor Weihnachten sollen Schulen in Baden-Württemberg rund 8,4 Millionen FFP2-Masken erhalten. Direkt nach den Weihnachtsferien werden außerdem 24,3 Millionen OP-Masken an 2700 Schulen verschickt, wie das Kultusministerium am Freitag mitteilte. Ausgenommen seien nur die Grundschulen. Mehr als 11 Millionen Masken sollen außerdem an Obdachlose sowie an Pflege- und Behinderteneinrichtungen gehen. Die verschiedenen Lieferungen sollen den Bedarf von drei Monaten abdecken.

"Zwar haben uns die Fachleute aus Virologie und Medizin dargelegt, dass OP-Masken ausreichend sind, um den Gesundheitsschutz von Lehrerinnen und Lehrern an Schulen zu gewährleisten", sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) der Mitteilung zufolge. Alle Lehrkräfte, die sich das wünschten, sollten dennoch auch FFP2-Masken erhalten. Jede Lehrkraft in Vollzeit soll bis zu drei Mund- und Nasenschutzmasken pro Tag zur Verfügung gestellt bekommen. Auch für weitere Mitarbeiter wie die Hausmeister seien Masken vorhanden.

Dies sei die zweite große Lieferung des Landes. Bereits in den letzten beiden Wochen der Sommerferien seien rund 24 Millionen Masken an die Schulen im Südwesten geschickt worden.

Zahl der Neu-Infektionen bleibt stabil

Heidelberg. (RNZ) Die Corona-Zahlen in der Region bleiben relativ stabil. Am Freitag wurden insgesamt 145 neue Infektionen. 115 Menschen im Rhein-Neckar-Kreis haben sich angesteckt, 30 in Heidelberg. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis beträgt nun 150,3. In Heidelberg sinkt der Wert leicht auf 109.

Die aktuelle Situation der Intensivbetten

Covid auf Intensiv

davon
beatmet

Freie Betten

Belegt

Gesamt

Betten
% frei

Heidelberg

31

21

82

225

307

26,71

Mannheim

22

14

16

121

137

11,68

Rhein-Neckar

10

6

9

34

43

20,93

Neckar-Odenwald

4

2

6

11

17

35,29

Heilbronn

12

8

17

44

63

30,16

LK Heilbronn

5

3

5

45

50

10,00

BW

439

251

576

2443

3019

19,08

Bund

3854

2301

5318

22300

27618

19,26

Update: Freitag, 27. November 2020, 12.30 Uhr


Neue Corona-Regeln fürs Land sollen Sonntag kommen

Stuttgart. (dpa/lsw) Die baden-württembergische Landesregierung will die neuen Corona-Regeln für den Südwesten infolge der Beschlüsse von Bund und Ländern am Sonntag verkünden. In Kraft treten sollen sie am Dienstag, wie eine Sprecherin des Sozialministeriums in Stuttgart am Freitag sagte. Noch würden die Ministerien sich untereinander abstimmen, welche Dinge wie geregelt werden sollen.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich zwar am Mittwoch auf das weitere Vorgehen verständigt. Dabei blieben viele Details aber noch offen - zum Beispiel spezielle Regeln für extreme Corona-Hotspots, in denen es mehr als 200 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche gibt.

Update: Freitag, 27. November 2020, 12 Uhr


Pflegekräfte im Südwesten bekommen bis zu 1500 Euro Corona-Prämie 

Stuttgart. (dpa-lsw) Als Dank für ihren Einsatz während der Corona-Pandemie können Mitarbeiter in 69 Krankenhäusern im Südwesten jetzt bis zu 1500 Euro Pflegeprämie bekommen. Das Land stocke die Bundesmittel von rund 20 Millionen Euro für Baden-Württemberg um 10 Millionen auf, teilte Sozialminister Manne Lucha (Grüne) am Donnerstag in Stuttgart mit. "Wir sind uns der enormen Leistung der Beschäftigten in Krankenhäusern jeden Tag und ganz besonders in den letzten Monaten sehr bewusst."

Für die Auswahl der besonderes belasteten Krankenhäuser gibt es gesetzliche Vorgaben wie die Zahl der behandelten Corona-Patienten im Verhältnis zu den vorhandenen Betten. Die jeweiligen Klinikträger können dann laut einer Ministeriumssprecherin im Einvernehmen mit der Arbeitnehmervertretung bestimmen, welche Beschäftigten wie viel Geld bekommen. Es soll neben Pflegekräften in der unmittelbaren Patientenversorgung auch anderen Beschäftigten zugute kommen, die aufgrund der Versorgung von Sars-CoV-2-Infizierten besonders belastet waren. Die Corona-Prämie muss bis Ende des Jahres ausgezahlt werden.

3101 neue Corona-Fälle im Südwesten - 46 weitere Tote

Stuttgart. (dpa-lsw) Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg innerhalb eines Tages um 3101 gestiegen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes vom Donnerstag (Stand: 16 Uhr) lag die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie damit nun bei 142.868.

Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit dem Virus stieg um 46 auf 2625 Als genesen gelten 94.827 Menschen, 2569 mehr als am Tag zuvor.

Die 7-Tage-Inzidenz liegt landesweit bei 129,2 pro 100 000 Einwohner. Alle 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen weiter über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt.

427 schwer Covid-19-Erkrankte mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, davon werden 239 (56 Prozent) von ihnen über einen Schlauch beatmet. Insgesamt sind derzeit 2395 Intensivbetten (79,6 Prozent) belegt.

Fall-Zahlen in der Region steigen wieder leicht - Vier Tote

Heidelberg. (RNZ) Die Corona-Zahlen in der Region sind wieder leicht gestiegen. Im Rhein-Neckar-Kreis haben sich demnach 138 Menschen mit dem Virus inifziert, in Heidelberg gibt es 37 Neu-Infektionen. Vier Personen  sind verstorben. Aus dem Rhein-Neckar-Kreis waren alle weiblich zwischen 60 und 70 Jahre sowie zwei zwischen 90 und 100 Jahre. Eine verstorbene Heidelbergerin war zwischen 80 und 90 Jahre alt. 

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis beträgt 162,1, in Heidelberg steigt der Wert leicht auf 114,6.

Update: Donnerstag, 26. November 2020, 12.13 Uhr


Kretschmann: Bei hohen Fallzahlen Wechselunterricht an Schulen

Stuttgart. (dpa) An Schulen in Baden-Württemberg soll es bei sehr hohen Fallzahlen künftig Wechselunterricht geben. Dies sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nach den Beratungen von Bund und Ländern zu neuen Corona-Maßnahmen am Mittwochabend dem Südwestrundfunk.

Die Maßnahme, bei der etwa Klassen halbiert und abwechselnd zu Hause und in der Schule unterrichtet werden, greift Kretschmann zufolge bei mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Nach den Daten des Landesgesundheitsamts vom Mittwoch wurde diese Grenze zuletzt in den Stadtkreisen Heilbronn, Mannheim, Pforzheim und im Landkreis Tuttlingen überschritten.

Insgesamt zeigte sich Kretschmann mit dem Ergebnis der Verhandlungen zufrieden. In einigen Punkten sei es schwer gewesen, sich zu einigen - darunter auch beim Thema Offenhalten der Schulen.

Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hatte sich am Mittwoch noch vehement gegen Forderungen gewandt, Schüler im Wechsel in der Schule und zu Hause unterrichten zu lassen. "Wechselunterricht in Baden-Württemberg wäre ein existenzieller Fehler", sagte sie bei einer Kundenkonferenz der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.

Die Einigungen von Bund und Ländern zu neuen Corona-Maßnahmen sehen vor, dass Wechselunterricht nur bei Schülern ab der 8. Klasse zum Einsatz kommen soll - und wenn die Corona-Zahlen den Wert von 200 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohnern pro Woche übersteigen.

Der sogenannte Hybridunterricht wird auch nicht verpflichtend, sondern nur als Beispiel für etwaige Zusatzmaßnahmen bei starkem Infektionsgeschehen genannt. Über die Maßnahme solle weiterhin vor Ort und "schulspezifisch" entschieden werden.

Update: Donnerstag, 26. November 2020, 08.20 Uhr


Keine Notbetreuung bei verlängerten Ferien - Wieder mehr Fälle

Heidelberg/Stuttgart. (sös) Sollten sich die Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch darauf einigen, die Weihnachtsferien schon einige Tage früher beginnen zu lassen, müssen sich Eltern auf Betreuungsprobleme einstellen. Die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) kündigte im Gespräch mit Journalisten an, dass für die ausfallenden Schultage keine "umfassende Ersatzbetreuung" angeboten werden solle. Eine solche würde die Idee hinter dem früheren Ferienbeginn konterkarieren, so Eisenmann. Schließlich sollte die Zeit für freiwillige Selbstisolation genutzt werden.

Gleichzeitig räumte sie ein: "Ich glaube, in der Lebenswirklichkeit löst das schon bei dem einen oder anderen Probleme aus." Sie selbst habe die Entscheidung zusätzlicher Ferientage daher die Schulen vor Ort treffen lassen wollen. Dort, so Eisenmann, hätten sich bisher aber zwei Drittel der Schulkonferenzen gegen einen früheren Ferienstart ausgesprochen.

Eisenmann gegen Wechselunterricht

Eisenmann stemmt sich weiterhin vehement gegen Forderungen, Schüler im Wechsel in der Schule und zu Hause unterrichten zu lassen. "Wechselunterricht in Baden-Württemberg wäre ein existenzieller Fehler", sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch in Stuttgart. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Zahl der Corona-Fälle ist indes wieder gestiegen. Nach 93 Neu-Infektionen am Dienstag meldet das Landratsamt am Mittwoch 130 neue Fälle. 112 davon verteilen sich auf Gemeinden im Rhein-Neckar-Kreis, 18 auf Heidelberg. Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis beträgt nun 169,2, in Heidelberg sinkt sie weiter auf 111,5.

Mehr als 2800 neue Corona-Fälle im Südwesten

Stuttgart. (dpa-lsw) Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg innerhalb von 24 Stunden um 2837 gestiegen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes vom Mittwoch (Stand: 16 Uhr) lag die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie damit nun bei 139.767.

Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit dem Virus stieg um 49 auf 2579. Als genesen gelten 92.258 Menschen, 2221 mehr als am Tag zuvor.

Landesweit ist der Wert für Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen mit 128,8 weiter leicht gesunken. Alle 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt.

427 schwer Covid-19-Erkrankte mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 241 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet.

Schüler leiden unter Corona-Lockdown

Viele Schüler leiden nach Einschätzung von Sozialverbänden unter den Beschränkungen während der Corona-Krise. Bei einer Umfrage hätten mehr als 40 Prozent der Befragten aus allen Schularten angegeben, dass die Situation im ersten Lockdown für sie belastend oder sehr belastend gewesen sei, teilten am Mittwoch die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit (LAG JSA) und das Netzwerk Schulsozialarbeit Baden-Württemberg in Stuttgart mit. Die Verbände forderten das Land auf, eine wissenschaftliche Studie zur Frage, was junge Menschen jetzt brauchen, auf den Weg zu bringen.

"Jugendliche leiden unter Kontaktbeschränkungen, der Reduzierung von Freizeitangeboten und der Freiheit, sich im öffentlichen Raum aufzuhalten und sich mit anderen zu treffen", sagte die 1. Vorsitzende der LAG JSA, Bernadette Ruprecht, laut Mitteilung. Philipp Löffler, verantwortlich für die Schulsozialarbeit und Mobile Jugendarbeit in der LAG JSA, sagte: "Junge Menschen dürfen nicht nur in den Blick genommen werden, wenn es Randale gibt."

Update: Mittwoch, 25. November 2020, 12.29 Uhr


Weihnachtsferien werden landesweit verlängert

Stuttgart. (dpa) Auf ein wenig "Stille Nacht" rund um den Tannenbaum hofft Winfried Kretschmann (Grüne) in diesem Jahr allein schon, damit das Risiko von Corona-Infektionen zum Weihnachtsfest nicht weiter steigt. Und dennoch weiß er wie die anderen Ministerpräsidenten der Länder auch um das sensible Verhältnis der Deutschen zum Weihnachtsfest. Allen anderen scharfen Corona-Regeln zum Trotz sollen deshalb die geplanten Auflagen rund um die Bescherung gelockert werden. Nicht nur in Baden-Württemberg werden zudem die Weihnachtsferien aus Schutz vor Corona-Infektionen verlängert. Im Südwesten stößt dieses Vorhaben auch auf Unverständnis.

Bislang steht in Baden-Württemberg der letzte Schultag am 22. Dezember (Dienstag) auf dem Kalender. Würden die Schüler wie nun geplant bereits am 18. Dezember (Freitag) in die Ferien entlassen, hätte man bis Heiligabend eine Strecke von fünf bis sechs Tagen. Diese könne man nutzen, um Kontakte zu minimieren, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. "Man hat dann bis Weihnachten eine ganze Inkubationsphase."

Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) sieht das bislang noch anders. Sie ging zuletzt davon aus, keine längeren Weihnachtsferien landesweit durch das Kultusministerium anordnen zu lassen. Eine Verlängerung könne organisatorische Fragen auslösen und zahlreiche Eltern vor Betreuungsprobleme stellen, sagte sie und verwies auf die vier beweglichen Feiertage, die einer Schule in diesem Schuljahr zur Verfügung stehen.

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) forderte von der Regierung, für die Verlängerung zwei zusätzliche Ferientage einzusetzen. Dies wäre "ein deutliches Zeichen der Wertschätzung für die umfangreiche Arbeit, die Kolleginnen und Kollegen in der Pandemie bis heute geleistet haben", sagte der VBE-Landesvorsitzende Gerhard Brand.

Kritischer sieht das der Vorsitzende des Landeselternbeirats Baden-Württemberg, Michael Mittelstaedt. Es sei weltfremd zu glauben, dass die Schüler die zusätzliche freie Zeit in Quarantäne verbringen würden, sagte er im SWR. Er rechnet vielmehr damit, dass die Tage genützt würden, um früher in den Urlaub oder zu Verwandten zu fahren.

Dort wäre der Kreis der Feiernden aber begrenzt auf zehn Personen, auch darauf haben sich die Ministerpräsidenten geeinigt. Diese Obergrenze wäre für die Zeit vom 23. Dezember bis zum 1. Januar allerdings immer noch doppelt so hoch, wie in den Wochen zuvor erlaubt sein sollen. Weihnachten sei das "Fest der Feste für die Deutschen", sagte Kretschmann. Da sei es trotz Corona wichtig, "die Bevölkerung bei der Stange zu halten".

Für diese Lockerung der Auflagen zum Fest hat der SPD-Fraktionschef Andreas Stoch wenig Verständnis. "Das Virus macht keine Weihnachtsferien, deswegen kann auch unsere Vorsicht keine Weihnachtsferien machen", sagte er der dpa. Die Debatte gehe "völlig an der Realität vorbei", sagte der Sozialdemokrat. Viele Menschen litten finanziell und gesundheitlich unter der Pandemie. "Es ist doch ein Hohn, all diesen Menschen vorzumachen, das größte Problem sei die Zahl ihrer Weihnachtsgäste oder die Frage, ob man am 31. Dezember mit Böllern werfen darf oder nicht."

Dagegen appellierte CDU-Fraktionschef Wolfgang Reinhart an die Vernunft. "Letztlich hängt ein vernünftiges Verhalten auch zu Weihnachten von der Eigenverantwortung jedes Einzelnen ab, und auf diese Eigenverantwortung setzen wir", sagte er. Nach Ansicht von FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke ist die Zahl der zulässigen Personen in Haushalten an den Feiertagen eh nur schwer zu kontrollieren, daher habe die Idee eher einen Appellcharakter. "Polizisten unterm Christbaum kann schließlich niemand ernstlich beabsichtigen", sagte er.

Bund und Länder wollen am Mittwoch Klarheit schaffen, wie es weitergeht mit den Corona-Maßnahmen. Neben strengeren Kontaktbeschränkungen ab Anfang Dezember ist auch eine Ausweitung der Maskenpflicht geplant. Der seit Anfang November geltende Teil-Lockdown mit der Schließung von Kneipen und Restaurants sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen soll auch in Baden-Württemberg bis mindestens 20. Dezember verlängert werden.

Kretschmann zeigte sich nicht vollends überzeugt von der Linie der Länder. "Ich bin skeptisch, ob das Paket insgesamt die nötige Wirkung entfalten wird", sagte er. Er halte unter anderem den Zeitraum der vorgeschlagenen Lockerungen vom den Heiligabend bis Neujahr für zu lang. Es sei allerdings für die Bundesländer wichtig gewesen, die Vorhaben möglichst einstimmig zu beschließen. "Man muss halt auch Kompromisse machen, wenn man 16 zusammenhalten will", sagte Kretschmann. Aber es seien auch Kompromisse dabei wie die Lockerung der Kontaktbeschränkungen rund um das Fest, die ihm "außerordentlich schwergefallen" seien.

Zahl der Neuinfektionen in der Region unter 100

Heidelberg. (RNZ) Die Zahl der Neu-Infektionen in der Region ist am Dienstag unter die 100 gesunken. Demnach gibt es insgesamt 93 neue Fälle: Sie verteilen sich auf 75 im Rhein-Neckar-Kreis, 18 in Heidelberg. Dadurch entspannn sich auf die 7-Tage-INzidenzien. Im Kreis sinkt der Wert von 175 auf 166,3, in Heidelberg von 129 auf 119,5.

Die Situation der Intensivbetten am Dienstag:

Covid auf Intensiv

davon
beatmet

Freie Betten

Belegt

Gesamt

Betten
% frei

Heidelberg

23

19

95

211

306

31,05

Mannheim

25

19

19

118

137

13,87

Rhein-Neckar

14

8

5

38

43

11,63

Neckar-Odenwald

3

2

7

10

17

41,18

Heilbronn

13

7

13

52

65

20,00

LK Heilbronn

6

5

10

40

50

20,00

BW

427

245

674

2352

3026

22,27

Bund

3770

2176

5957

21925

27882

21,37

Mehr als 2100 neue Corona-Fälle im Südwesten bestätigt

Stuttgart. (dpa-lsw) Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg um 2111 innerhalb von 24 Stunden gestiegen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes vom Dienstag (Stand: 16 Uhr) lag die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie bei 136.930.

Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit dem Virus stieg um 34 auf 2530. Als genesen gelten 90.037 Menschen, 2127 mehr als am Tag zuvor.

Landesweit ist der Wert für Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen mit 132,0 weiter leicht gesunken. Alle 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt.

426 schwer Covid-19-Erkrankte mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 245 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet.

Strategie steht - Land rechnet mit Hunderten Corona-Impfungen pro Tag

Wann beginnt die Corona-Impfkampagne?

Erste Lieferungen soll es nach den Erwartungen des Landessozialministeriums im Laufe des kommenden Monats geben. "Ziel ist, die Impflogistik und die benötigten Strukturen für eine mögliche Verimpfung zum 15. Dezember 2020 bereitzustellen", heißt es in dem Entwurf des Papiers der Landesregierung. Derzeit rechnet Sozialminister Manne Lucha (Grüne) damit, dass vom Impfstoff-Kandidaten Biontech/Pfizer in einer ersten Tranche fünf Millionen Impfdosen bundesweit verfügbar sein werden, davon in Baden-Württemberg 600.000. Auch der US-Konzern Moderna hofft, in der zweiten Dezemberhälfte eine bedingte Marktzulassung zu bekommen - wenn alles problemlos weitergeht.

Gibt es Prioritäten bei den Impfungen?

Ja, natürlich. Denn es wird zu Beginn noch nicht ausreichend Impfstoff für alle Menschen in Baden-Württemberg zur Verfügung stehen. Zunächst sollen ältere Menschen geimpft werden, außerdem Patienten mit Vorerkrankungen und das medizinische Personal, später die Angestellten der Gesundheitsämter, Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher. Die Regelversorgung soll im zweiten Quartal 2021 für alle zur Verfügung stehen. "Das Land plant, sich dann aus der Verimpfung zurückzuziehen", heißt es im Konzept.

Wie ist die Impfkampagne organisiert?

Bis zum 15. Dezember richtet das Land acht oder neun sogenannte Zentrale Impfzentren (ZIZ) in den vier Regierungsbezirken ein. Diese werden durch Mobile Impft

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