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Neckar-Odenwald: Sechs Landesstraßen werden ausgebaut

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		Neckar-Odenwald:  Sechs Landesstraßen werden ausgebaut

Neckar-Odenwald-Kreis. (rnz) Mehr als 200 Millionen Euro hat das Land in den vergangenen fünf Jahren in das baden-württembergische Landesstraßennetz investiert. 35 Neu- und Ausbauprojekte sind seither in Angriff genommen oder bereits umgesetzt worden. Trotzdem sind immer noch zahlreiche Ortsdurchfahrten von Lärm- und Schadstoffbelastungen betroffen oder Streckenabschnitte aus Gründen der Verkehrssicherheit auszubauen. Nach einer erneuten Evaluierung wurden nun 17 weitere Ausbauprojekte in den Maßnahmenplan aufgenommen – allein sechs davon betreffen Straßen im Neckar-Odenwald-Kreis.

"Mit diesem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein", freut sich Landrat Achim Brötel über die guten Nachrichten aus der Landeshauptstadt. Der Neckar-Odenwald-Kreis hatte sich in der Vergangenheit immer wieder dafür stark gemacht, diese Evaluierung zeitlich vorzuziehen. Das jetzt vorgelegte Ergebnis könne sich wahrlich sehen lassen.

Die Straßen im Landkreis, die es in den Maßnahmenplan geschafft haben, sind die L 515 zwischen Merchingen und Ballenberg, die L 520 zwischen Großeicholzheim und Waldhausen, die L 527 zwischen Neckargerach und Reichenbuch, die L 582 zwischen Osterburken und Bofsheim, die L 615 zwischen Dallau und Muckental und die L 633 zwischen Neckarkatzenbach und Guttenbach. Die einzelnen Ausbaumaßnahmen dienen der Verbesserung der Verkehrssicherheit, insbesondere auch im Begegnungsverkehr mit Bussen, sowie darüber hinaus zumindest teilweise auch der Entschärfung von Unfallschwerpunkten.

Für Brötel ist dieses sehr erfreuliche Ergebnis vor allem das Resultat der hervorragenden Vorarbeit, aber auch des ausgezeichneten Zusammenwirkens zwischen der Bauabteilung Buchen des Regierungspräsidiums und dem Fachdienst Straßen des Landratsamtes. Darüber hinaus hätten sich auch die Städte und Gemeinden sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger immer wieder vor Ort für den Ausbau ihrer Landesstraßen stark gemacht. Alles das zusammengenommen habe jetzt offenbar Wirkung gezeigt.

"Dass wir viele gute Argumente haben, wussten wir schon immer. Jetzt ist es aber tatsächlich gelungen, diese Argumente auch dort zu verankern, wo letztlich die Ausbauentscheidungen für Landesstraßen getroffen werden", so der Landrat. Dass der Neckar-Odenwald-Kreis so stark wie kein anderer Landkreis mit neuen Ausbauprojekten bedacht worden ist, sei aber sicher auch dem Straßengipfel im Landratsamt in Mosbach geschuldet, bei dem man im Mai vergangenen Jahres gezielt den Finger in die Wunde des Landesstraßenbaus gelegt habe. Offenbar habe das auch Verkehrsminister Winfried Hermann nicht unbeeindruckt gelassen.

Mit der Aufnahme in den Maßnahmenplan Landesstraßen seien die jetzt "beförderten" Projekte aber natürlich noch nicht automatisch gebaut, gab Brötel zu bedenken. Für die Realisierung sei vielmehr ein Zeithorizont bis 2035 vorgesehen. Schon 2025 soll allerdings erneut eine Evaluierung erfolgen. Es gelte deshalb jetzt, unbedingt dranzubleiben und in allen sechs Einzelfällen auf eine zeitnahe Realisierung zu drängen. Der erste Aufschlag sei aber auf jeden Fall schon einmal geglückt.

Auch der hiesige CDU-Landtagsabgeordnete und Minister für Ländlichen Raum, Peter Hauk, zeigte sich hochzufrieden mit dem Ergebnis der Evaluierung. In zahlreichen Gesprächen und Briefen an Minister Hermann und dessen Verkehrsministerium habe er mehrfach auf die Dringlichkeit der Sanierung der genannten Straßenabschnitte in der Region aufmerksam gemacht. "Erhaltung steht vor Neubau. Die Dringlichkeit ist mit der Aufnahme in den Maßnahmeplan anerkannt. Jetzt hoffen wir auf eine schnelle und konsequente Umsetzung", so Hauk. Im Neckar-Odenwald-Kreis herrsche Nachholbedarf.

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