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Limbach: Volksbank Limbach blickte auf das Geschäftsjahr 2019 zurück

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		Limbach:  Volksbank Limbach blickte auf das Geschäftsjahr 2019 zurück

Von Uwe Köbler

Limbach. Zu einer der aktuellen Situation geschuldeten ungewöhnlichen Generalversammlung hatte die Volksbank Limbach eingeladen. Vorstand Klaus Scholl begrüßte in der Sporthalle auch im Namen seines Kollegen Werner Speth die Mitglieder und Gäste, unter ihnen Limbachs Bürgermeister Thorsten Weber, Bürgermeister Jens Wittmann aus Fahrenbach, vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband Verbandsprüfer Matthias Strigl sowie Ehrenvorstandsvorsitzende Edith Weber.

Der Vorstand informierte über die Entwicklung der Bank und ging dabei auch auf die unverändert schwierigen Rahmenbedingungen vor dem Hintergrund der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank ein. Das klassische Geschäftsmodell einer regional tätigen Bank sei dadurch infrage gestellt. Hinzu komme eine weiter ausufernde Regulatorik und immer neue Vorschriften, sowohl aufsichtsrechtlich, als auch vonseiten des Verbraucherschutzes. Dennoch sei man bei der Volksbank Limbach mit dem Geschäftsjahr 2019 und seinem Ergebnis zufrieden.

Zum Jahresende 2019 agierten noch 839 selbstständige Volks- und Raiffeisenbanken am Markt, fast 300 weniger als noch vor zehn Jahren. Die Volksbank Limbach belegt hier, gemessen an der Bilanzsumme, den Rang 792.

Die Bilanzsumme erhöhte sich deutlich um 6,9 % auf 83,8 Millionen Euro. Die Kundeneinlagen konnten um 6,1 % auf 66 Mio. Euro gesteigert werden. Dieser Trend setzte sich auch 2020 fort. Erfreulich entwickelte sich das außerbilanzielle Einlagenvolumen, das um 10,5 % auf 53,6 Mio. Euro stieg. Das Kreditvolumen stieg um 4,2 % auf 51,7 Mio. Euro.

Die wichtigste Komponente der Ertragslage ist der Zinsüberschuss. Die Zinsspanne liegt bei der Volksbank Limbach leicht über dem Durchschnitt der baden-württembergischen Volks- und Raiffeisenbanken. Zufrieden zeigte sich Klaus Scholl auch mit dem erreichten Provisionsüberschuss, der mit 0,78 % der durchschnittlichen Bilanzsumme wieder deutlich über dem Verbandsschnitt lag. Die Bank erwarte und benötig in Zukunft Provisionsüberschüsse in ähnlicher Höhe, so Klaus Scholl. Der Verwaltungsaufwand war gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Das Betriebsergebnis nach Steuern beträgt für das Geschäftsjahr 2019.580. 000 Euro.

Mit diesem Ergebnis zeigte sich der Vorstand unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen zufrieden. Man erfülle alle aufsichtsrechtlichen Kriterien und sei für die Zukunft gut aufgestellt. Allerdings wird auf Empfehlung der EZB und der Bankenaufsicht keine Dividende ausgeschüttet. Vorstand und Aufsichtsrat schlugen deshalb vor, den ursprünglich für die Dividendenausschüttung vorgesehenen Betrag auf neue Rechnung vorzutragen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Bruno Stipp berichtete über die Tätigkeit des Gremiums, über die immer komplexer werdenden Anforderungen an die Aufsichtsratsmitglieder und über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung. Weiterhin verkündete er eine anstehende Veränderung im Vorstand der Bank: Werner Speth wird Ende April 2021 nach 30-jähriger Vorstandstätigkeit in die Passivphase der Altersteilzeit eintreten. Ihm folgt zum 1. Mai der bisherige Prokurist Christian Bopp in den Vorstand.

"Die Volksbank Limbach soll mit Optimismus nach vorne schauen", empfahl dann Bürgermeister Thorsten Weber, der die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat vornahm. Weber hob in seinen Grußworten die Bedeutung der Volksbank Limbach für die Region hervor und bedankte sich u. a. für die Spenden zugunsten der Limbacher Schulen.

In den Aufsichtsrat einstimmig wiedergewählt wurden turnusgemäß Bruno Stipp und Helmut Rausch.

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