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Rauenberg: Geldautomat mitten im Ort gesprengt und Beute gemacht (Update)

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		Rauenberg:  Geldautomat mitten im Ort gesprengt und Beute gemacht (Update)

Rauenberg. (tt) Ein Polizeihubschrauber sorgte am Mittwochmorgen um 5 Uhr dafür, dass viele Rauenberger aus dem Schlaf gerissen wurden. Die Beamten suchten aus der Luft nach den Tätern, die gegen 4.30 Uhr einen Geldautomaten in der Rauenberger Filiale der Volksbank Kraichgau in der Talstraße gesprengt hatten. Sie erbeuteten dabei Bargeld in noch unbekannter Höhe und konnten trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung fliehen. Durch die Detonation entstand in der Filiale nach Angaben der Polizei ein Sachschaden von rund 100 000 Euro.

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge soll es sich um mehrere Täter gehandelt haben, die nach der Tat offenbar mit einem hochmotorisierten Fahrzeug und mit hoher Geschwindigkeit durch Rauenberg in Richtung Autobahn flüchteten. Die Fahndung, an der über 20 Streifenwagen und der Hubschrauber beteiligt waren, verlief jedoch ohne Ergebnis.

Nach RNZ-Informationen sollen die Täter den Geldautomaten im Foyer der Bank zunächst aufgehebelt und anschließend eine Explosion herbeigeführt haben. Außerdem verschafften sich die Täter gewaltsam Zutritt zur Filiale – die auch durch die Detonation stark in Mitleidenschaft gezogen wurde – und weiteren Räumen. Die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg war zur Spurensicherung vor Ort.

"Wir können am Donnerstag die Filiale in Rauenberg wieder öffnen, der Schalterbereich ist nicht betroffen", erklärte Jochen Bride, Bereichsleiter für die Filialbank bei der Volksbank Kraichgau, am Mittwoch auf Nachfrage. Allerdings sei eine Bargeldversorgung der Volksbank-Kunden bis auf Weiteres vor Ort nicht möglich. Denn in der Filiale muss nicht nur der Geldautomat im Foyer ersetzt werden, auch das Gerät, das sich in der Filiale befindet, ist so stark beschädigt worden, dass es ausgetauscht werden muss. "Beide Geräte sind nicht einsatzbereit. Deshalb bitten wir unsere Kunden, sich in den Nachbarfilialen in Mühlhausen oder Wiesloch mit Bargeld zu versorgen", sagte Bride. Gestern blieb die Filiale geschlossen.

Wie viel Bargeld die Täter erbeuteten, stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest. "Es handelt sich aber um eine größere Summe. Die Prüfung läuft gerade", erklärte Bride. Die Bank will nun versuchen, die Schäden in der Filiale so schnell wie möglich wieder zu beheben.

Da der Tatort inmitten von Rauenberg liegt, besteht die Möglichkeit, dass Zeugen nicht nur unmittelbar vor der Tat gestern um 4.30 Uhr, sondern auch schon in den Tagen zuvor etwas Verdächtiges beobachtet haben, das die Fahnder bei ihren Ermittlungen einen entscheidenden Schritt weiterbringen könnte. Diese wichtigen Zeugen werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer: 06 21/1 74 44 44 oder mit dem Polizeirevier Wiesloch unter Telefon: 06222/57090 in Verbindung zu setzen.

Update: Mittwoch, 30. September 2020, 18.33 Uhr

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