Leistungsdiagnostik steht im Mittelpunkt des goldgas Talent-Camps

„Das goldgas Talent-Camp hat sich als Format wunderbar bewährt. Es ist schade aber auch gleichzeitig verständlich, dass wir in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Situation kein Lager über mehrere Tage für unsere Talente aufschlagen können“, bedauert Winfried Vonstein. Stattdessen haben der Leitende Landestrainer des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) sowie seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter kurzfristig einen coronaschutzkonformen Ersatztermin auf die Beine gestellt, um den Nachwuchs zu sichten.

In jeweils zwei Blöcken (Sprint/Hürde und Sprung sowie Lauf, Wurf und Mehrkampf) und zeitlich hintereinander unterziehen sich insgesamt 85 Athletinnen und Athleten sportmotorischen Tests, die über die Wettkampfleistungen hinausgehende, ergänzende Informationen über den Zustand und die Entwicklung der Jugendlichen liefern.

Sportmotorische Tests bei 85 Jugendlichen

Dieser sogenannte D-Kader-Test soll vor allem Auffälligkeiten im Hinblick auf die Vorläufer- und Zubringerfähigkeiten offenlegen, die dann mit gezieltem Training verbessert oder behoben werden können. Für die sportliche Weiterentwicklung der Talente ist das essenziell: „Ohne stabilen Rumpf kann kein Sprinter schnell laufen, kein Springer weit- oder hochspringen und auch kein Werfer weit werfen“, unterstreicht Winfried Vonstein die Bedeutung des Checks. Der Leichtathletik-Experte weiß, wovon er spricht, zumal er das goldgas Talent-Camp konzeptionell mitgestaltet hat – und in diesem Jahr aufgrund der besonderen Situation sein flexibles Organisationsmanagement gefragt war.

„Wir freuen uns nun sehr auf den Start des goldgas Talent-Camp 2020 in Dortmund, einen spannenden Testtag und vor allem die tollen Talente“, sagt Philipp Teipel, Vorsitzender der goldgas Geschäftsführung. „Und es wird in diesem Jahr für alle Teilnehmer ganz bestimmt genauso spannend, lehrreich und voller Energie wie in den vergangenen Jahren“, ergänzt Mathias Fleck, Leiter Vertriebsmarketing bei goldgas.