Mannheim: ABB Hitachi verlagert Produktion in die Schweiz
Mannheim. (mk) Die neu gegründete ABB Hitachi Power Grids, in der die Stromnetzsparte von ABB aufgegangen ist, richtet ihr Geschäft mit Hochspannungsschaltanlagen neu aus. Damit wolle man die eigene Wettbewerbsfähigkeit verbessern, teilte das Unternehmen am Mittwoch in einer Presseinformation mit. In diesem Zuge solle die Montage sogenannter gasisolierter Schaltanlagen (GIS) unter 170 Kilovolt (kV) von Hanau und Mannheim nach Zürich verlagert werden. Die beiden deutschen Standorte sollen sich stattdessen auf die Bereiche Technologie, Vertrieb und Service konzentrieren.
ABB Hitachi Power Grids beschäftigt in Deutschland rund 2000 Mitarbeiter, etwa 700 davon in Mannheim. Sie waren erst im November 2019 in die neue Gesellschaft gewechselt, nachdem ABB seine Stromnetzsparte an die Japaner verkauft hatte. Wie viele der Jobs nun verloren gehen, steht noch nicht fest.