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Sinsheim: Erster Corona-Todesfall in Sinsheim (Update)

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		Sinsheim:  Erster Corona-Todesfall in Sinsheim (Update)

Sinsheim. (tk/cbe) Einen ersten Corona-Todesfall gibt es am Sinsheimer Kreiskrankenhaus. Der Tod eines über 80-Jährigen wurde der RNZ von verschiedenen unabhängigen Quellen bestätigt. Zuvor hatte das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises in einer Pressemeldung am Dienstagmittag von zwei Covid-19-Todesfällen in Kliniken des Kreises berichtet, wollte den Standort der Einrichtungen aber nicht nennen. Hierzu befugt sei nur das Staatsministerium in Stuttgart. Auch dort wollte man nicht bekanntgeben, ob es sich um die Klinik in Sinsheim handelt. Dies habe, sagte Ministeriums-Sprecher Markus Jox, "datenschutzrechtliche Gründe". Auch die Pressestelle der GRN-Klinik wollte sich dazu nicht äußern.

Die Zahl der positiv auf das Corona-Virus SARS-Cov-2 getesteten Personen veränderte sich laut Mitteilung des Landratsamts Rhein-Neckar nur wenig: Im Sinsheimer Umland hat sich, Stand Mittwoch, im Vergleich zum Vortag weder die Zahl der positiv Getesteten, noch die Zahl der Genesenen verändert. In Sinsheim stieg die Zahl der positiv Getesteten von 30 auf 35, die Anzahl der Genesenen wuchs von drei auf sieben. 

Update: Mittwoch, 1. April 2020, 18.30 Uhr


Sinsheim. (tk) Die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten – und offiziell getesteten und bestätigten – Personen im Stadtgebiet von Sinsheim lag gestern bei 15 Menschen. Dies hat das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises am Donnerstag bekannt gegeben. Am Mittwoch zur selben Zeit hat die Behörde noch von 13 Personen gesprochen. Unterdessen wurde der dritte Todesfall durch die Lungenkrankheit Covid-19 im Rhein-Neckar-Kreis bekannt. Ein "unter 50 Jahre alter Mann" verstarb am Donnerstagvormittag in einer Heidelberger Klinik. Wie der RNZ mitgeteilt wurde, stammt der Verstorbene aus Wiesloch.

Update: Donnerstag, 26. März 2020, 18.52 Uhr


Sinsheim. (tk) Die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten – und offiziell getesteten – Personen in Sinsheim liegt momentan bei 13 Menschen. Erstmals hat das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises am späten Mittwochnachmittag auf Nachfrage diese Zahl genannt. Nähere Informationen, etwa über Alter, Gesundheitszustand oder Art der Quarantäne der Erkrankten konnte man nicht geben. Die Zahl beziehe sich auf Sinsheim und dessen zwölf Stadtteile. Die Einwohnerzahl von Sinsheim liegt bei rund 36.000 Menschen. Nach Informationen der RNZ handelt es sich bei einigen Erkrankten um Heimkehrer aus Skigebieten.

Mindestens eine Person liegt zur Zeit im Krankenhaus, weitere befinden sich in häuslicher Quarantäne. Das Gesundheitsamt meldete am Mittwoch die neuesten Corona-Zahlen: Insgesamt haben sich seit Beginn der Ausbreitung mindestens 489 Menschen in Heidelberg (118) und dem Rhein-Neckar-Kreis (371) infiziert. 61 davon sind genesen. 1521 Bewohner Heidelbergs und des Kreises – alle positiv getesteten Menschen sowie viele Kontaktpersonen – sind in Quarantäne, nur wenige schwerere Fälle im Krankenhaus.

Im Vergleich zum Dienstag stieg die Zahl der Infizierten um 48 Fälle, im Wochenvergleich um 318 Fälle: Am Mittwoch vergangener Woche lag die Zahl der positiv Getesteten in Heidelberg und dem Kreis bei 171 Menschen.

Update: Mittwoch, 25. März 2020, 18.32 Uhr


Von Tim Kegel

Sinsheim. Fünf Beschäftigte des Sinsheimer GRN-Klinikums sind am Corona-Virus erkrankt. Entsprechende Informationen der RNZ hat die Klinikleitung am Montag bestätigt. Es handle sich um Verwaltungsmitarbeiter und Ärzte, darunter ein Chefarzt sowie ein Mitglied der Klinikleitung. Der Mann hat am 13. März an der Sitzung des städtischen Krisenstabs im Sinsheimer Rathaus teilgenommen. "Pflegekräfte sind nicht betroffen", heißt es.

Gefahr für die Stabsmitglieder habe nach Darlegung der GRN nicht bestanden: Der Betroffene habe "erst mehr als 48 Stunden" nach dem Treffen Symptome gezeigt; laut Aussage des Gesundheitsamts sei zum fraglichen Zeitpunkt "keine Ansteckungsgefahr" von ihm ausgegangen, sagt Stefanie Müller von der GRN-Kommunikation. Im Sinsheimer Rathaus hieß es, man wolle an den täglichen Stabstreffen festhalten.

Was die Infektionsketten betrifft, habe man es geschafft, "alle Kontakte" der Erkrankten zu ermitteln, heißt es in der schriftlichen Antwort der Klinik. Man habe "alle nötigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen". Nach Bekanntwerden des Testergebnisses seien die Kontaktpersonen in der Klinik "mit Mund- und Nasenschutz ausgestattet" worden. Durch die Maßnahmen hätten "weitere Infektionen verhindert werden können". Bereits infizierte Personen befänden sich in häuslicher Quarantäne. Weitere Verdachtsfälle seien "mittlerweile negativ getestet" worden.

Auswirkungen auf den Klinikbetrieb durch die Erkrankungen der fünf Mitarbeiter gebe es nicht, heißt es weiter. Durch ohnehin erfolgte Umorganisationen, wie die Absage von geplanten Krankenhausaufenthalten sowie "die geglückte Unterbrechung der Infektionskette", habe der personelle Ausfall abgefangen werden können.

Über den Gesundheitszustand der Infizierten hieß es, dass diese "alle den Umständen entsprechend wohlauf" seien: "Niemand hatte bis heute so schwere Symptome, dass eine stationäre Aufnahme nötig gewesen wäre", sagt Müller.

Wie aus Mitarbeiter-Kreisen der Klinik hervorgeht, waren etliche Angestellte bereits am vergangenen Wochenende vom Ski-Urlaub in heutigen Corona-Risikogebieten zurück gekehrt. An jene habe es Anweisungen gegeben, den Dienst zunächst nicht anzutreten und in häuslicher Umgebung zu bleiben. Am Wochenende des 14. und 15. März hatten Warnbarken an den Eingängen der Klinik, die einen Corona-Verdacht nahe legten, für Irritationen unter der Bevölkerung gesorgt, worüber berichtet wurde.

Damals sei kein Virus-Fall an der Einrichtung bekannt gewesen, wie es auf Nachfrage hieß. Offen war am Montag bis zuletzt die Frage, ob Kinder aus dem Umfeld der fünf Erkrankten die städtische Notbetreuung besucht haben, welche Mitarbeitern versorgungsrelevanter Berufe zur Zeit in einigen Kindergärten im Stadtgebiet angeboten wird. Hierzu hieß es, dass "andere mögliche Kontaktpersonen ermittelt und informiert" worden seien.

Unklar blieb auch, inwieweit Kontakte der Erkrankten zur benachbarten geriatrischen Einrichtung und zum Betreuungszentrum der GRN bestanden haben. Teile der Gebäude sind durch einen Brückenübergang miteinander verbunden.

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