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Eppelheim: Auf einen Schlag zig Parkplätze weniger

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		Eppelheim:  Auf einen Schlag zig Parkplätze weniger

Eppelheim. (aham) Offiziell war der Parkplatz nie. Aber jetzt ist es amtlich: Die freie Fläche in der Dr. Emil-König-Straße ist kein öffentlicher Parkplatz. Und damit gibt es in Eppelheim - wo Abstellmöglichkeiten fürs Auto ohnehin schon Mangelware sind - rund 50 Stellplätze weniger. Und damit wird nun auch ein Langzeit-Thema bei der Stadtverwaltung zu den Akten gelegt.

"Die Stadt hätte auf der Fläche gerne einen Parkplatz errichtet", berichtet Bürgermeisterin Patricia Rebmann auf RNZ-Nachfrage. Und das bereits seit langer Zeit. Denn schon seit Jahren ist es für viele in Eppelheim Usus, den Wagen auf dem Schotterplatz abzustellen. Allerdings befindet sich das Grundstück in Privatbesitz. Daher fasste der Gemeinderat bereits 2010 den Beschluss, einen wertgleichen Grundstückstausch mit den Eigentümern einzufädeln. "In der Zwischenzeit wurde das Grundstück ohne Vertrag und ohne Gegenleistung als Parkfläche genutzt", heißt es aus der Stadtverwaltung. "Die Nutzung wurde nie unterbunden." Selbst beim Internet-Kartendienst "Google Maps" ist das Grundstück als Parkplatz gekennzeichnet.

Als Bürgermeisterin Rebmann ihr Amt antrat, kamen die Eigentümer des Grundstücks auf sie zu, um die Sache endlich unter Dach und Fach zu bringen, erzählt die Rathauschefin. Für den Tausch war zuvor ein städtisches Grundstück in der Johanna-Kirchner-Straße im Gespräch gewesen. "Ein Gutachten ergab aber, dass dies wertiger ist", so Rebmann. Andere Vorschläge der Stadt seien seitens der Eigentümer abgelehnt worden. "Und die Gegenvorschläge waren nie wertgleich", berichtet die Rathauschefin weiter. In nicht öffentlicher Sitzung hat der neue Gemeinderat daher beschlossen, den Grundstückstausch nicht länger zu verfolgen. Zwar habe sie die Eigentümer angefragt, ob die Stadt die Schotterfläche mieten könne, so Rebmann, doch es liege noch keine Antwort vor.

Die Folge: Der Schotterplatz in der Dr. Emil-König-Straße ist künftig für Autofahrer tabu. "Die Eigentümer haben sehr deutlich gemacht, dass das Betreten oder Befahren des Grundstücks ab sofort nicht mehr erwünscht sei und nicht mehr geduldet werde", heißt es aus dem Rathaus.

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