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Sport kompakt: Liverpool schlägt Southampton knapp, Arsenal ohne Özil

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Sport kompakt: Liverpool schlägt Southampton knapp, Arsenal ohne Özil

Von "A" wie American Football über "F" wie Fußball bis "Z" wie Zehnkampf: Die Welt des Sports ist vielfältig. Täglich finden irgendwo auf dem Globus mal mehr, mal weniger bedeutende Events statt, die aufgrund der Dominanz weniger Sportarten schnell untergehen können und keine wirkliche Beachtung finden.

17. August: Liverpool siegt knapp gegen Southampton, Arsenal ohne Özil

Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool am zweiten Spieltag der englischen Premier League den zweiten Sieg errungen. Der Champions-League-Gewinner zitterte sich zu einem 2:1 (1:0) beim starken FC Southampton. Auch der FC Arsenal gewann zuhause 2:1 (1:0) gegen den FC Burnley, hatte aber ebenfalls Mühe. Der ehemalige deutsche Nationalspieler Mesut Özil stand bei den Gunners nicht im Kader.

Die Tore für Liverpool erzielten Sadio Mané (45.+1) und Roberto Firmino (71.). Für die Gastgeber traf der ehemalige Liverpool-Profi Danny Ings (83.) nach einem schlimmen Patzer von Keeper Adrian, der bei den Reds den verletzten Stammtorwart Alisson vertrat. Adrian, der am Mittwoch im Supercup gegen Chelsea (5:4 i.E.) den entscheidenden Elfmeter gehalten hatte, spielte Ings den Ball direkt vor die Füße und machte die Schlussphase damit noch einmal ungewollt spannend.

In der ersten Hälfte spielte Liverpool vorübergehend in Unterzahl, weil sich James Milner bei einem Zusammenprall mit Southamptons James Ward-Prowse am Kopf verletzt hatte und behandelt werden musste. Klopp verzichtete jedoch auf einen frühzeitigen Wechsel. Erst nach rund zehn Minuten kehrte Milner mit einem Verband um den Kopf zurück.

Ohne Özil erkämpfte Arsenal, das in der Defensive einige Schwächen offenbarte, den knappen Sieg gegen Burnley. Alexandre Lacazette (13.) und Pierre-Emerick Aubameyang (64.) trafen in London für die Gastgeber. Ein weiteres Tor von Reiss Nelson zählte nach VAR-Prüfung nicht, weil Nacho Monréal zuvor im Abseits gestanden hatte. Ashley Barnes (43.) markierte den zwischenzeitlichen Ausgleich für Burnley.

Özil war nach Angaben des Vereins nicht fit genug, um im Kader zu stehen. Der Weltmeister von 2014 saß im Stadion auf der Tribüne. Sead Kolasinac wurde rund 20 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit eingewechselt. Nach einem versuchten Überfall auf Özil und Kolasinac vor rund drei Wochen hatte Arsenal das Duo im ersten Saisonspiel bei Newcastle United (1:0) aufgrund von Sicherheitsbedenken zuhause gelassen. Unter der Woche hatten beide wieder mit der Mannschaft trainiert.

16. August: Salihamidzic bestätigt Wechsel von Coutinho zu Bayern 

Der FC Bayern München wird Philippe Coutinho vom FC Barcelona verpflichten. Sportdirektor Hasan Salihamidzic bestätigte am Freitagabend im ZDF nach dem Eröffnungsspiel der 57. Bundesligasaison eine Ausleihe des Offensivspielers für ein Jahr.

"Ich kann bestätigen, dass Karl-Heinz Rummenigge und ich diese Woche in Barcelona waren und uns mit dem FC Barcelona, dem Spieler und dem Berater geeinigt haben. Wir haben sehr gute Gespräche geführt und ich möchte mich auch beim FC Barcelona bedanken", sagte Sportdirektor Salihamidzic. "Natürlich fehlen noch ein paar Details, der Medizincheck und die Unterschrift, aber wir sind sehr glücklich, dass wir diesen Spieler zum FC Bayern holen werden." Zu den finanziellen Modalitäten wollte der Bayern-Sportdirektor sich nicht äußern.

15. August: US-Fußballerinnen wollen eigenen Verband verklagen

Im Kampf um Lohngleichheit wollen die Fußball-Nationalspielerinnen der USA gegen ihren eigenen Verband vor Gericht ziehen. Schlichtungsgespräche seien erfolglos geblieben, hieß es in der Mitteilung einer Sprecherin, die am Donnerstag vom TV-Sender CNN zitiert wurde. "Wir sind unverdrossen und blicken einer Verhandlung vor einem Geschworenengericht freudig entgegen", hieß es weiter. 

Die Weltmeisterinnen sind demnach enttäuscht darüber, dass der Verband "zutiefst diskriminierende" Bedingungen aufrechterhalten wolle. Begonnen hatte der Streit im März, als 28 US-Nationalspielerinnen eine Klage bei einem Gericht in Los Angeles einreichten. Sie warfen ihrem Fußball-Verband darin unter anderem vor, eine schlechtere Bezahlung im Vergleich zum Männer-Team zu erhalten. Zu den Unterzeichnern der Klage gehören Starspielerinnen wie Carli Lloyd, Alex Morgan und Kapitänin Megan Rapinoe.

Im Juli hatten die US-Fußballerinnen zum vierten Mal den WM-Titel gewonnen. In der Klage argumentierten sie, dass ihre Erfolge größer seien als die der Männer und dass sie mehr Umsätze erwirtschafteten. Verbandspräsident Carlos Cordeiro teilte Ende Juli mit, der Fußball-Verband habe dem Nationalteam der Frauen in den vergangenen Jahren mehr Geld gezahlt als ihren männlichen Kollegen.

15. August: Frankfurter B-Elf zieht glanzlos in die Europa-League-Playoffs ein - Russ droht lange Pause

Überschattet von der schweren Verletzung von Urgestein Marco Russ ist Eintracht Frankfurt der Rückkehr in die Europa League nur mühsam näher gekommen. Die Mannschaft von Trainer Adi Hütter begnügte sich am Donnerstag mit einem 1:0 (1:0) gegen Fußball-Nobody FC Vaduz und leistete sich dabei viele Fehler im Spiel. Nach dem 5:0 im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde hatte eine B-Elf des Bundesligisten gegen die Liechtensteiner vor 48.000 Zuschauern in der ausverkauften Commerzbank-Arena wenig zu bieten. Allein Jonathan de Guzman (32. Minute) gelang ein Tor gegen den Schweizer Zweitligisten.

Besonders bitter war dabei die Verletzung von Russ. Der Verteidiger knickte ohne Einwirkung des Gegners mit dem rechten Fuß um und musste mit Verdacht auf einen Achillessehnenriss ausgewechselt werden. "Es ist ärgerlich und schade. Das tut mir leid. Er ist ein Musterprofi. Er lebt diesen Verein. Es sieht nicht gut da. Wir sind für ihn da", sagte Sportvorstand Fredi Bobic dem TV-Sender Nitro. Mit Blick auf das Spiel wollte Bobic "nicht zu kritisch" sein.

15. August: Freiburg-Präsident Fritz Keller soll neuer DFB-Präsident werden

dpa) - Fritz Keller wird im Fall seiner Wahl zum DFB-Präsidenten sein Amt an der Spitze des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg abgeben. "Mit Blick auf den SC Freiburg ist mir die Entscheidung, für das Amt des DFB-Präsidenten zur Verfügung zu stehen, alles andere als leichtgefallen", wurde der 62-Jährige in einer Mitteilung seines Vereins zitiert. "Da die beiden Ämter nicht miteinander zu vereinbaren wären, werde ich im Falle einer erfolgreichen Wahl als DFB-Präsident mein Amt als Präsident des SC Freiburg schweren Herzens niederlegen." Keller wurde 2010 erster Vorsitzender und 2014 Präsident des SC Freiburg. 

Der Deutsche Fußball-Bund hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Findungskommission den Regional- und Landesverbänden sowie der Deutschen Fußball Liga Keller als Kandidaten vorschlagen werde. Der Winzer soll am 21. August in Berlin offiziell vorgestellt und auf dem DFB-Bundestag am 27. September in Frankfurt am Main gewählt werden. 

Keller sei der erste und einzige Kandidat, mit dem die Findungskommission gesprochen habe, hatte es in der Mitteilung des DFB geheißen. "Es hat in den vergangenen Wochen sehr gute Gespräche mit der Findungskommission gegeben", sagte Keller selbst.

Er würde beim DFB die Nachfolge von Reinhard Grindel antreten, der Anfang April das Amt aufgegeben hatte. Seitdem führten die DFB-Vizepräsidenten Reinhard Rauball und Rainer Koch die Geschäfte.

14. August: FC Liverpool gewinnt den europäischen Supercup gegen Chelsea

Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool den europäischen Fußball-Supercup geholt. Der von Klopp trainierte Champions-League-Sieger gewann am Mittwoch in Istanbul in einem englischen Duell im Elfmeterschießen 5:4 gegen Europa-League-Gewinner FC Chelsea. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 2:2 (1:1, 0:1) gestanden.

Der zweimal erfolgreiche Sadio Mané (48./95.) und Torhüter Adrián, der den letzten Elfmeter hielt, bescherten Liverpool den insgesamt vierten Erfolg im Supercup. Zuletzt hatten Klopp und seine Mannschaft die englische Ausgabe dieses Wettbewerbes gegen Meister Manchester City verloren. Chelsea muss trotz der Tore von Olivier Giroud (36.) und Jorginho (101./Foulelfmeter) weiter auf den zweiten Gewinn der europäischen Supercup-Trophäe warten.

14. August: Für Ex-Bundespräsident Gauck klingt Tönnies Aussage "zu rassistisch"

Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck hat den Schalker Aufsichtsratschef Clemens Tönnies wegen dessen Aussagen über Afrikaner heftig kritisiert. Er würde das "niemals akzeptieren, was er sagt, weil es mir zu rassistisch klingt", sagte der 79-Jährige am Mittwoch in der ARD-Talkshow "maischberger. die woche". "Aber so lange der Mann noch zuhört und Argumenten zugänglich ist oder sich sogar entschuldigt, würde ich mit ihm kämpfen und streiten."

Fleisch-Unternehmer Tönnies hatte vor zwei Wochen beim Tag des Handwerks in Paderborn als Festredner Steuererhöhungen im Kampf gegen den Klimawandel kritisiert. Stattdessen solle man lieber jährlich 20 Kraftwerke in Afrika finanzieren. "Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, Kinder zu produzieren", hatte der 63-Jährige gesagt. Für die Äußerungen hatte er sich später entschuldigt, war aber von zahlreichen Vertretern aus Politik und Sport kritisiert worden.

"Wenn Menschen eine Pauschalierung betreiben, die Afrikaner, die Ossis, die Wessis, und wenn diese Pauschalierung mit Herabwürdigung verbunden ist, dann ist das der Beginn von einem Zustand, den wir nicht dulden sollten", warnte Gauck.

Der Ehrenrat des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 hatte in der vergangenen Woche den Vorwurf des Rassismus als "unbegründet" bezeichnet, in den Äußerungen allerdings einen Verstoß "gegen das in der Vereinssatzung und im Leitbild verankerte Diskriminierungsverbot" gesehen. Tönnies lässt seit der Ehrenrats-Sitzung sein Amt als Aufsichtsratschef für drei Monate ruhen.

An diesem Donnerstag beschäftigt sich die drei Personen umfassende DFB-Ethikkommission mit Tönnies und dessen Aussagen über Afrikaner. Der Gremium kann selbst aber kein Urteil fällen.

14. August: Absturz von Fußballer Sala: Gefährliche Kohlenmonoxidwerte entdeckt

Der vor knapp sieben Monaten bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommene argentinische Fußballer Emiliano Sala war vor dem Absturz einer hohen Konzentration Kohlenmonoxid ausgesetzt. Dies geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Untersuchungsbericht der britischen Flugunfallbehörde AAIB hervor. Demnach wurde ein potenziell tödlicher Sättigungsgrad an Kohlenmonoxid im Blut Salas festgestellt. Es sei wahrscheinlich, dass dies auch auf den - weiterhin vermissten - Piloten zugetroffen habe. Je nach Konzentration könne Kohlenmonoxid das Fliegen einer Maschine beeinträchtigen, heißt es in dem Bericht. Horacio Sala an Herzinfarkt gestorben_16.10

Das sehr giftige Kohlenmonoxid (CO) ist ein brennbares, farb- und geruchloses Gas. Bei einer Vergiftung kann es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod durch Ersticken kommen. 

Der 28-jährige Sala war am 21. Januar beim Flug von Frankreich nach Wales mit einer Propellermaschine über dem Ärmelkanal abgestürzt. Der zuvor für den FC Nantes aktive Fußballer war nach einem Millionentransfer auf dem Weg zu seinem neuen Verein Cardiff City. Nach fast zweiwöchiger Suche wurde das Flugzeug am Meeresgrund entdeckt. Salas Leiche wurde geborgen, die des Piloten hingegen noch nicht entdeckt.

14. August: Brasilianischer Drittligist will verurteilten Mörder als Torwart verpflichten +++

Der brasilianische Drittligist Poços de Caldas FC will den wegen Mordes an seiner Ex-Geliebten verurteilten Torhüter Bruno Fernandes verpflichten. Der 34-Jährige solle in den kommenden Tagen seinen Vertrag unterzeichnen und offiziell vorgestellt werden, sagte der Vereinspräsident Paulo César da Silva am Dienstag (Ortszeit) dem Nachrichtenportal "Globoesporte". Zunächst brauche der Spieler allerdings eine Genehmigung der Justizbehörden, um mit dem Club im Bundesstaat Minas Gerais trainieren zu können. 

Bruno war 2009 als Kapitän mit Flamengo Rio de Janeiro brasilianischer Meister geworden und galt als Kandidat für die Nationalmannschaft. Derzeit verbüßt er allerdings eine Freiheitsstrafe von über 20 Jahren, weil er seine frühere Geliebte töten und an Hunde verfüttern ließ. Motiv für den Mord soll gewesen sein, dass seine Freundin Eliza Samudio trotz bereits erfolgter Trennung ein gemeinsames Kind nicht abgetrieben hatte und zur Welt brachte. An der Tat waren auch Brunos Ehefrau und einige Bekannte beteiligt. 

2017 kam Bruno durch eine Verfügung eines Bundesgerichts frei und spielte vorübergehend beim Zweitligaverein Club Boa Esporte. Später wurde die Entscheidung allerdings kassiert und er musste wieder in Haft. Im Juli schließlich kam Bruno in den halboffenen Vollzug.

14. August: Chemnitzer FC: Insolvenzverwalter beantragt Haft für Notvorstand 

Der Streit zwischen Insolvenzverwalter und Notvorstand beim Fußball-Drittligisten spitzt sich dramatisch zu. Wenige Tage vor der Mitgliederversammlung am Montag hat Insolvenzverwalter Klaus Siemon beim Chemnitzer Insolvenzgericht beantragt, die drei Mitglieder des Notvorstands für die Dauer der Veranstaltung inhaftieren zu lassen. Das bestätigte ein Sprecher des Amtsgerichts.

Der Notvorstand des Clubs besteht aus Andreas Georgi, Annette Neuerburg und Frank Sorge. Eine Entscheidung über den Antrag ist nach Sprecher-Angaben noch nicht gefallen. Allerdings sind die Erfolgsaussichten eher gering.

Die Mitgliederversammlung des CFC findet am kommenden Montag von 18.30 Uhr an in der Messe statt. Dort soll ein neuer Aufsichtsrat gewählt werden, woran sich der neuerlich Streit entzündet hat. Auf der aktuell vorliegenden Liste stehen zwei Kandidaten, gegen die sich Siemon ausspricht. Der Insolvenzverwalter will erreichen, dass nur Personen gewählt werden dürfen, zu denen er seine Zustimmung gegeben hat. Ob dies rechtens ist, muss noch geklärt werden.

14. August: DFB sucht immer noch nach einem neuen Biersponsor

Der Deutsche-Fußballbund (DFB) steht ohne Biersponsor da. Nach einer jahrelangen Partnerschaft mit Bitburger, die von 1992 bis zur vergangenen Saison andauerte, ist der Verband nach wie vor auf der Suche nach einem Nachfolger. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). "Der DFB sondiert weiterhin den Markt in diesem Bereich", zitiert die FAZ einen Verbandssprecher.

Der Sponsoring-Vertrag mit Bitburger lief Ende 2018 aus, wurde von der Brauerei aber schon Anfang 2017 gekündigt. Seitdem ist der DFB auf der Suche nach einem Nachfolger. Schon im Herbst habe ein Sprecher des Fußballverbands gesagt: "Wir suchen noch Ersatz". Damals sei Krombacher im Gespräch gewesen, zu einem Vertragsabschluss ist es aber offenbar noch nicht gekommen. Auf Nachfrage der FAZ erklärte ein Krombacher-Sprecher: "Wir sind nach wie vor mit dem DFB in Kontakt, aber die Gespräche sind wie bisher lose und ergebnisoffen." Ob der DFB mit anderen Braukonzernen spreche, sei ungewiss, so die Zeitung. Sowohl Radeberger, Veltins als auch Warsteiner hätten auf Anfrage der Zeitung abgewunken. 

Die FAZ schreibt von einer "unschönen Leerstelle" im Sponsoring-Portfolio des DFB hin. So gehörten Partnerschaften mit Brauereien zu den wichtigsten und traditionsreichsten Verbindungen im Fußball. Jeder Klub halte einen Biersponsor.

13. August: FC Bayern bestätigt Ausleihe von Perisic

Der FC Bayern hat das Leih-Geschäft mit dem kroatischen Vize-Weltmeister Ivan Perisic perfekt gemacht. Der deutsche Fußball-Rekordmeister holte den 30 Jahre alte Angreifer von Inter Mailand zunächst für eine Saison, hat danach aber die Option, ihn fest zu verpflichten. Das bestätigten die Münchner am Dienstag, nachdem der Stürmer tags zuvor den Medizincheck bestanden hatte.

"Ivan wird uns mit seiner langjährigen Erfahrung auf internationalem Top-Niveau sofort weiterhelfen", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic laut Mitteilung. "Er ist technisch stark und in der Offensive flexibel einsetzbar." Weil sich Nationalspieler Leroy Sané von Manchester City als Münchner Wunsch-Transfer zuletzt schwer am Kreuzband verletzte, sahen sich die Bayern nach Alternativen um.

Finanzielle Details zu Perisic machte der Verein nicht öffentlich. Dem Vernehmen nach kostet der Kroate rund fünf Millionen Euro an Leihgebühr, bei einer fixen Verpflichtung des eigentlich noch bis 2022 an Inter gebundenen Profis würden 20 Millionen Euro dazu kommen.

"Ich freue mich sehr, zurück in Deutschland zu sein", wurde der Angreifer zitiert. "Der FC Bayern ist einer der größten Clubs in Europa. Wir wollen nicht nur in der Bundesliga und im DFB-Pokal, sondern auch in der Champions League angreifen."

13. August: Fritz von Thurn und Taxis kehrt als Fußball-Kommentator bei DAZN zurück - für ein Spiel

Fritz von Thurn und Taxis kehrt als Bundesliga-Kommentator ans TV-Mikrofon zurück. Der 69-Jährige wird als Co-Kommentator von Uli Hebel im Bundesliga-Eröffnungsspiel zwischen dem FC Bayern München und Hertha BSC beim Internet-Sender DAZN zu hören sein. Der Reporter hatte nach 24 Jahren bei Premiere und dem Nachfolgesender Sky seine Karriere 2017 beendet. Zuerst hatte die "Bild" über das "einmalige Comeback" des Kommentators mit Kultstatus berichtet.

Im Bezahlbereich ist DAZN neuer Bundesliga-Anbieter. Der kostenpflichtige Streamingdienst zeigt als Eurosport-Nachfolger die 30 Erstliga-Spiele am Freitag, darunter auch das Eröffnungsspiel. Im Paket sind zudem fünf Spiele am Sonntag (13.30 Uhr), fünf am Montag (20.30 Uhr) sowie die vier Relegationspartien. 

12. August: Wirbel um Choreo von Hansa-Rostock-Ultras

Für Drittligist Hansa Rostock war die erste Runde des DFB-Pokals zugleich die letzte: Vor 24.000 Zuschauern im heimischen Ostseestadion unterlagen die Norddeutschen dem VfB Stuttgart am Montagabend mit 0:1. Trotz des aus VfB-Sicht gelungenen Saisonstarts regten sich zahlreiche Anhänger der Schwaben und neutrale Fußballfans auf. Der Grund war die nationalistische Choreographie der Hansa-Ultras vor Spielbeginn. Die Ultras zeigten unter anderem ein Banner mit dem in Frakturschrift gehaltenen Spruch: "Außer Rand und Band, für Verein und Vaterland." Auf einem weiteren Banner war ein Totenschädel abgebildet, darüber prangten die Worte "Wolgastä Multikriminell seit 1999". "Wolgastä ist der Name des Fanclubs. Die Einlaufmusik stammte von den bei zahlreichen rechten Fans und Ultras in ganz Deutschland beliebten Böhsen Onkelz.

Auf Twitter schimpften zahlreiche Nutzer über die Choreo. "Schämt Euch! Es ist nicht zu fassen!", schrieb User Hades. Andere machten sich lustig. Ein Johnny Rog reimte: "Im ganzen Land bekannt, für den mangelnden Verstand." Auch nicht jedem Hansa-Anhänger gefiel die Choreo. Hansa-Fan Christoph Pech schrieb auf Twitter: "'Für Verein und Vaterland' in Fraktur und die Onkelz zum Einlaufen. Ich bin seit 30 Jahren Hansa-Fan. Ich könnte so kotzen."

12. August: DFB-Pokal: FC Bayern schlägt Cottbus und steht in der zweiten Runde 

Nach den Endlos-Diskussionen um neues Personal hat der FC Bayern beim tapferen Außenseiter Energie Cottbus nur einen schmucklosen Sieg geschafft. Dauertorjäger Robert Lewandowski (32. Minute), Kingsley Coman (64.) und Leon Goretzka (85.) sorgten am Montagabend in der Lausitz für das 3:1 (1:0) des Rekord-Pokalsiegers zum Start der Mission Jubiläumstitel. 19 Mal haben die Münchner den nationalen Cup schon gewonnen - am Saisonende soll der 20. Pokalsieg stehen.

VfL Wolfsburg hat sich hingegen im ersten Pflichtspiel unter seinem neuen Trainer Oliver Glasner in die zweite Runde des DFB-Pokals gezittert. Der Pokalsieger von 2015 setzte sich bei Drittligist Hallescher FC erst nach Verlängerung 5:3 (3:3, 1:1) durch und ließ dabei wenige Tage vor dem Bundesliga-Start noch Einiges vermissen.

VfB Stuttgart hat die erste Runde im DFB-Pokal glanzlos überstanden. Das Team von Trainer Tim Walter setzte sich am Montagabend beim Drittligisten FC Hansa Rostock mit 1:0 (1:0) durch. Stürmer Hamadi Al Ghaddioui (19. Minute) erzielte vor 24 000 Zuschauern im Ostseestadion das Siegtor für die Schwaben, die zuvor alle vier Vergleiche im DFB-Pokal gegen die Hanseaten verloren hatten.

12. August: Hummels würde sich gegen ein DFB-Comeback nicht wehren

Rio-Weltmeister Mats Hummels hat die Rückkehr in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft noch nicht völlig abgehakt. "Wenn ich irgendwann noch einmal das Trikot für Deutschland anziehen darf, würde ich mich nicht dagegen wehren", sagte der 30-Jährige, der im Sommer von Meister FC Bayern München zu Borussia Dortmund zurückgekehrt war, im "Kicker"-Interview. "Auf dem Zettel habe ich das nicht und werde die Länderspielpause anderweitig nutzen. Aber ich spiele noch ein paar Jahre, schauen wir einfach, was passiert." Hummels war im März von Bundestrainer Joachim Löw aussortiert worden.

11. August: Köln und der HSV retten sich im Elfmeterschießen

Das Pflichtspiel-Debüt des Kölner Cheftrainers Achim Beierlorzer ist im DFB-Pokal erst nach einer Zitterpartie und einem 3:2 im Elfmeterschießen (3:3, 2:2, 2:0) beim SV Wehen Wiesbaden gelungen. Vor 8000 Zuschauern in der ausverkauften BRITA-Arena hatte Bundesliga-Rückkehrer 1. FC Köln am Sonntag aber viel Mühe. Für die Entscheidung zugunsten der Kölner sorgte Birger Verstraete, der Kölner Torhüter Timo Horn hielt gleich drei Wiesbadener Elfmeter.

Auch der Hamburger SV musste beim Chemnitzer FC in die Verlängerung und anschließend ins Elfmeterschießen. Dort gewann der Zweitligist mit 6:5 (2:2, 2:2). Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Adrian-Markus Fein.

11. August: HSV-Fans unterstützen Bakery Jatta mit Plakat

Trainer Dieter Hecking hat wie angekündigt nicht auf Bakery Jatta im Kader des Hamburger SV im Pokalspiel beim Chemnitzer FC verzichtet. Der 21-Jährige aus Gambia stand nach den Schlagzeilen um angebliche Zweifel an seiner Identität sogar in der Startformation des Zweitligisten.

Die Fans rollten vor dem Anpfiff eine Banderole aus und versicherten Jatta auf Englisch ihre Unterstützung. "Egal was passiert, wir stehen hinter dir", hieß es dort sinngemäß übersetzt. Jatta ist durch einen Medienbericht in den Fokus geraten. Laut der "Sport Bild" sollen Zweifel an der Identität des Profis bestehen. Der Coach und auch Mitspieler kritisierten daraufhin auch die Hektik und die Aufregung, die um den Offensivspieler entstanden sind.Behörden entlasten HSV-Profi Jatta: Reisepass echt 21.05

11. August: Boateng entschuldigt sich für sein Verhalten

 Jérôme Boateng hat für seine lustlosen Auftritte in der Endphase der vergangenen Saison beim FC Bayern München um Entschuldigung gebeten. "Ich weiß, dass viele mein Verhalten damals kritisch gesehen haben, auch viele Fans. Und ich verstehe das. Egal, wie es jetzt weitergeht: Ich möchte mich auf jeden Fall dafür entschuldigen", sagte der frühere Nationalspieler der "Bild am Sonntag". Der Innenverteidiger war mit seiner Reservistenrolle beim Bundesligisten unzufrieden und hatte dies nach dem Pokalsieg und bei der Meisterfeier zum Abschluss der Saison auch deutlich gezeigt.

"Das war nicht in Ordnung, aber ich wollte wirklich niemanden verärgern oder beleidigen", sagte der 30-Jährige nun über sein Verhalten. "Ich habe nur aus tiefer Enttäuschung über meine Situation gehandelt. Ich konnte irgendwie nicht anders." Unter Trainer Niko Kovac war Boateng zum Ende der vergangenen Saison nur noch Reservist. Vereinspräsident Uli Hoeneß legte ihm mit sehr deutlichen Worten ("Fremdkörper") einen Vereinswechsel nahe.

10. August: Augsburg und Mainz blamieren sich im DFB-Pokal

Die Bundesligisten FC Augsburg und Mainz 05 sind in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Augsburg unterlag dem Regionalligisten SC Verl mit 1:2 (0:2) nach Gegentreffern von Marek Suchy per Eigentor (8.) und Ron Schallenberg (23.). Den Augsburger Treffer schoss André Hahn (83.) per Foulelfmeter. Mainz verlor beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern 0:2 (0:0), für den Manfred Starke (63.) und Florian Pick (90.) trafen.  

Zu den Erstligisten, die auch in der zweiten Runde des Wettbewerbs dabei sind, gehört der durch die Tönnies-Affäre krisengeschüttelte FC Schalke 04. Die Gelsenkirchener gewannen beim niedersächsischen Regionalligisten SV Drochtersen/Assel ungefährdet 5:0 (1:0). Bayer Leverkusen setzte sich bei Alemannia Aachen 4:1 (2:0) durch. 

Erst in der Verlängerung setzten sich der SC Freiburg und Fortuna Düsseldorf durch. Freiburg gewann 1:0 (0:0/0:0) in Magdeburg. Düsseldorf siegte 3:1 (0:1/1:1) beim FC 08 Villingen.

8. August: Sané soll Kreuzbandverletzung erlitten haben

Nationalspieler Leroy Sané hat sich nach "Bild"-Informationen das Kreuzband im rechten Knie angerissen. Der 23 Jahre alte Wunschspieler des FC Bayern müsse operiert werden und falle monatelang aus, schreibt die Zeitung . Eine offizielle Bestätigung von Sanés Verein Manchester City oder dem deutschen Rekordmeister aus München gab es zunächst nicht. Der Flügelspieler hatte am Sonntag beim Sieg im Supercup gegen den FC Liverpool eine Blessur am Knie erlitten. "Der erste Eindruck war nicht gut, aber ich glaube, es ist nicht schlimm", hatte City-Trainer Pep Guardiola damals noch gesagt. 

Welche Auswirkungen die schwere Verletzung auf die Transferbemühungen des FC Bayern um den Nationalspieler hat, war zunächst unklar. Die Münchner wollen den Flügelspieler seit Wochen in die Bundesliga zurückholen, die Verhandlungen aber gestalteten sich schwierig. Nachdem es zuletzt Berichte gab, wonach sich der Verein mit dem Spieler auf einen Transfer geeinigt habe, kamen die zwei Meister aus Deutschland und England bei der Ablösesumme offenbar nicht voran. ManCity soll 150 Millionen Euro verlangt haben, die Bayern wollten weniger zahlen. Ob die Verletzung den Preis drückt oder Bayern Sané nun gar nicht mehr haben will, war am Donnerstag zunächst offen.

8. August: Klopp lernte durch US-Sitcom, besser Englisch zu sprechen

Fußballtrainer Jürgen Klopp hat den klassischen Englisch-Unterricht durch die US-Sitcom "Friends" ersetzt. Die einfachen Dialoge seien gut zum Lernen, da "man sehr schnell jedes Wort versteht", sagte der Coach des FC Liverpool in einem BBC Radio-Podcast. 

Trotz seiner Begeisterung für die Serie könne er sich aber nicht wirklich mit einer der drei männlichen Hauptrollen identifizieren. "Ich mag die Frauen lieber als die Männer", sagte der 52-Jährige, der seit 2015 in England lebt. Auf Nachfrage der Moderatorin, ob nicht die Rolle des charmanten Joey zu ihm passen würde, antwortete Klopp, dass ihm dessen Flirtfähigkeiten fehlten. "Ich bin vielleicht ein bisschen schlauer als Joey, aber leider konnte ich Frauen nie so gut ansprechen wie er."

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