Babyleiche im Pfingstbergweiher: DNA-Untersuchung wird ausgeweitet
Mannheim. (pol/van) Im Fall der Babyleiche, die ein Spaziergänger am 12. Januar im Pfingstbergweiher im Mannheimer Süden entdeckt hatte, wird die DNA-Reihenuntersuchung fortgesetzt. Das teilt die Polizei am heutigen Montag mit.
Bereits am 10. und 11. März führten die Beamten eine DNA-Reihenuntersuchung durch, zu der alle Frauen im Alter zwischen 14 und 35 Jahren aus den Stadtteilen Pfingstberg, Casterfeld, Mallau und Hochstätt gebeten wurden. Die Auswertung der Untersuchungsergebnisse erbrachte jedoch keinen Hinweis auf die Mutter des Säuglings.
Jetzt soll der Kreis der zu überprüfenden Frauen weiter ausgeweitet werden. Alle Frauen im Alter zwischen 14 und 42 Jahren aus dem Stadtteil Mannheim-Seckenheim sowie alle weiblichen Bewohner der Stadtteile Pfingstberg, Casterfeld, Mallau und Hochstätt, die zwischen 36 und 42 Jahre alt sind, werden zur Probenabgabe gebeten. Wie die Polizei mitteilt, sollen bereits rund 2600 Briefe an Frauen versandt worden sein. Die DNA-Proben sollen am 21. und 22. Juli entnommen werden.
Bereits am 23. Februar veröffentlichten die Ermittler ein Video auf Facebook, in dem sie nochmals eindringlich um Zeugenhinweise bat.
Die Ermittlungen der SOKO "Renatus" dauern an.
Information: Ein Hinweisblatt zur DNA-Reihenuntersuchung in mehreren Sprachen finden Sie hier.