Eiskunstlauf: Chinesisches Duo entfacht Diskussionen mit Spielzeug-Rakete
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Die Eiskunstläufer Ren Junfei und Xing Jianing kämpften bei einem Grand Prix um den Sieg. Doch nicht ihre Kür war besonders auffällig, sondern eine Szene danach. Ein ungewöhnlicher Vorfall bei einem Eiskunstlauf-Grand-Prix in China entfacht Diskussionen. Als zwei chinesische Eistänzer nach ihrem Auftritt auf ihr Ergebnis warteten, präsentierten sie ein großes Spielzeug aus Stoff in Form einer Interkontinentalrakete. Ren Junfei und Xing Jianing waren am Samstag beim Cup of China in einem Wartebereich zu sehen, als ein großes Stoffspielzeug mit der Aufschrift "DF-61" auf ihren Knien lag. Beim Modell "DF-61" handelt es sich um eine neue chinesische Interkontinentalrakete, das bei einer Militärparade im vergangenen Monat der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Die Rakete kann atomar bestückt werden und ist landgestützt. In einer Stellungnahme an die Nachrichtenagentur AP teilte die ISU mit, dass man sich des Vorfalls bewusst sei. Demnach handelte es sich offenbar um ein Stoffspielzeug, das von Zuschauern nach dem Auftritt auf das Eis geworfen wurde. Man bedaure den Vorfall und werde weitere Untersuchungen vornehmen. Sportlich belegte das chinesische Duo im Eistanz den achten Platz unter zehn Paaren. Den Sieg holten sich die US-Amerikaner Madison Chock und Evan Bates.

