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Teuflische Herren ergattern ersten Punkt

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Am vergangenen Samstag gastierten die Red Devils vom Wernigeröder SV Rot-Weiß zum Bundesliga-Auswärtsspiel beim USV Halle Saalebiber. Der bis dato Zweitplatzierte ging auf dem Papier als klarer Favorit in diese Partie, doch die Red Devils wollten den Saalestädtern auf jeden Fall alles abverlangen. Gesagt, getan: Neuzugang Hendrik Ratsch (vom SC DHfK Leipzig) schoss die Red Devils in der 13. Minute mit 0:1 in Führung. Nach dem Ausgleich gingen die Harzer Floorballer genau 20 Sekunden vor der ersten Drittelpause dank einem Treffer von Frederik Gahlert erneut mit 1:2 in Führung.

Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff des zweiten Abschnittes erhöhte Justin-Leon Tropschug zum 1:3. Im weiteren Verlauf des Mitteldrittels meldeten sich die Gastgeber mit zwei Toren zum 3:3-Ausgleich zurück. Zu Beginn des letzten Durchgangs gingen die Red Devils dank Vojta Krupicka mit 3:4 in Führung. Diesen Eintorevorsprung konnten die Wernigeröder bis sechs Sekunden vor dem Abpfiff verteidigen. Doch in der Schlussphase drängten die Hallenser auf ein weiteres Tor und wurden schließlich mit dem Treffer zum 4:4 und dem Gang in die Verlängerung belohnt. Die Red Devils hatten damit ebenfalls einen Punkt auf dem Konto, es wäre aber durchaus mehr drin gewesen. In der Overtime schnappten sich die USV Halle Saalebiber den Zusatzpunkt: Hier fiel nach 143 gespielten Sekunden schließlich die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren.

Die Red Devils lieferten gegen die USV Halle Saalebiber ein starkes Spiel ab, hatten aber wie hier in dieser Szene mit Vojta Krupicka (Nr. 4) in der Schlussphase der Partie das Nachsehen (Foto: C. Stroinski)

Mit einem Zähler aus drei Spielen rangieren die Red Devils vorerst auf Platz sieben der 2. Floorball Bundesliga. In den kommenden Spielen gegen Quedlinburg, die Eisbären Juniors Berlin, den FC Rennsteig Avalanche, Ingolstadt und den UHC Döbeln sollen nun wichtige Punkte eingefahren werden. Hierfür ist nach den guten Spielen und knappen Ergebnissen gegen Potsdam und Halle ein wenig mehr Konstanz und vor allem mehr Effektivität in der Chancenverwertung gefragt. Hier müssen vor allem die erfahrenen Spieler deutlich mehr Verantwortung übernehmen und mit dem nötigen Engagement vorangehen.

Die teuflischen Bundesliga-Damen kassierten auch im zweiten Pflichtspiel der 1. Damen Floorball Bundesliga eine herbe Niederlage. Gegen die favorisierten ETV Lady Piranhhas Hamburg hielten die Wernigeröderinnen vor 137 Zuschauern phasenweise gut mit, konnten aber ebenfalls zu wenige Chance kreiren bzw. nutzen. Am Ende trafen Michelle Siedenberg und Lina Deutsch für die Red Devils, doch schließlich stand nach drei mal zwanzig Minuten eine zu hohe 2:10-Niederlage zu Buche. Folglich rangieren die Harzer Floorballerin zunächst auf dem letzten Tabellenplatz der höchsten deutschen Spielklasse. Am Samstag geht es zum Tabellendritten nach Bonn – in der Hoffnung, wichtige Punkte mit in die Heimat zu nehmen.

Devils-Torhüterin Jacqueline Fiedler war im Bundesliga-Heimspiel gegen Hamburg mächtig gefordert: Die teuflische Schlussfrau konnte mit ihren Paraden zahlreiche Tore verhindern, musste aber dennoch zehn Bälle aus dem eigenen Netz fischen (Foto: C. Stroinski)

Red Devils Wernigerode (1. DFBL):
Jacqueline Fiedler, Lara Feuerstacke (beide Tor), Antonia Kriseleit, Carla Litwin, Henrike Jäschke, Marie Suske, Laura Sommer, Lina Deutsch, Lisa Franze, Auratai Märgel, Hayley-Jane Tropschug, Lilly Fiedler, Michelle Siedenberg

Red Devils Wernigerode (2. FBL):
Florian Stroinski, Luca Krebs (beide Tor), Vojta Krupička, Piet Grabies, Ben Luca Fricke, Constantin Prox, Justin-Leon Tropschug, Colin Sander, Marlon Hauke, Max Knauer, Hannes Ramme, Lukas Kastner, Steven Kastner, Hendrik Ratsch

2. Spieltag: 1. Damen Floorball Bundesliga
MFBC Leipzig – TSG Erlensse (10:1)
UHC Sparkasse Weißenfels – SSF Dragons Bonn (2:5)
Floorball BB United – Dümptener Füchse (5:6)
Red Devils Wernigerode – ETV Lady Piranhhas Hamburg (2:10)

3. Spieltag: 2. Floorball Bundesliga Süd/Ost
FC Rennsteig Avalanche – SC DHfK Leipzig (5:8)
SC Potsdam – ESV Ingolstadt Schanzer Ducks (10:3)
PSV Black Wolves Dessau – UHC Döbeln 06 (7:5)
USV Halle Saalebiber – Red Devils Wernigerode (5:4) n.V.
Eisbären Juniors Berlin – TSG Füchse Quedlinburg (5:6) n.V.

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