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Lehrgeld in Tübingen

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Nach dem guten Saisonstart gegen Karlsruhe am letzten Wochenende ging es an diesem Sonntag zu einem der Favoriten in der diesjährigen 1. Verbandsliga nach Tübingen. Nachdem wir unter der Woche schon einige Absagen zu verzeichnen hatten nahmen die Hiobsbotschaften auch am Sonntagmorgen kein Ende und unsere Mannschaft musste zwei weitere kurzfristige krankheitsbedingte Absagen verkraften. Mit nur acht Spielerinnen machten wir uns letztendlich am frühen Sonntagmorgen auf den Weg. Dementsprechend defensiv eingestellt und mit der Vorgabe möglichst kräfteschonendzu agieren gingen wir auch in das Spiel.

In den ersten Spielminuten war den Tübinger Damen auch deutlich anzumerken, dass sie unser junges Team, das dieses Jahr die erste Saison in der 1. Verbandsliga spielt, noch nicht richtig einschätzen konnten. Sie begannen auch etwas defensiver und gingen lediglich bei unsicher gestoppten Bällen ins Pressing. Trotz unserer defensiven Ausrichtung gelang es leider nicht Ecken und Torchancen der routiniert aufspielenden Gastgeber zu verhindern, so dass wir zum Ende des ersten Viertels bereits zwei Gegentreffer hinnehmen mussten.

Das zweite Viertel begannen die Tübinger Damen dann auch gleich druckvoller und unser Team war kaum noch in der Lage sich aus der Defensive zu befreien. Folgerichtig kamen wir bis zur Halbzeit auch zu keiner einzigen Aalener Torchance, mussten aber zwei weitere Gegentreffer durch Ecke und schön vorgetragene Tübinger Angriffe hinnehmen.

In der zweiten Halbzeit machte sich dann neben der spielerischen Überlegenheit auch die volle Auswechselbank des Gegners bemerkbar. Nach jedem Blockwechsel agierten sie druckvoller und bei unseren Spielerinnen machten sich die Anstrengungen und limitierten Auswechselmöglichkeiten der ersten 30 Minuten langsam bemerkbar. Aber trotz der deutlichen gegnerischeren Überlegenheit gaben unsere Damen nie auf und verteidigen ein um den anderen Angriff. Mit einem deutlichen 6:0 für Tübingen ging es in das Schlussviertel. Passend zum ersten Adventssonntag stellten wir unser Defensivsystem vor den letzten 15 Minuten nochmal umund spielten nun mit einen ‚Tannenbaum‘ in der eigenen Hälfte. Dieses, für viele der u18 Spielerinnen noch neue und recht ungewohnte Spielsystem, zwang die Freiburger Angreifer zum Nachdenken, half aber leider nicht die an diesem Tag wohl obligatorischen 2 Gegentreffer pro Viertel zu verhindern. Kurz vor Schluss kam auch unser Team noch zu seinem ersten Torschuss an diesem Spieltag, der Ehrentreffer war uns aber leider nicht mehr vergönnt.

Trotz dem deutlichen Ergebnis von 8:0 kann man unserem Team nur ein Kompliment machen. Allen Widrigkeiten zum Trotz haben wir nie aufgegeben, bis zur letzten Spielminute gekämpft und es den Tübinger Damen nichtleicht gemacht.

Bereits vor der Saison war wohl allen Spielerinnen und dem Trainerteam klar, dass auch solche Spieltage in dieser Liga auf uns warten und wir in Spielen gegen die Topteams Lehrgeld zahlen würden. Die Tübinger Damen waren einfach spielerisch auf einem anderen Level und stehen nach dem zweiten Spieltag verdient auf dem 1. Tabellenplatz. Unsere wichtigen Spiele gegen die direkten Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt stehen noch bevor und in diesen müssen wir wieder Punkten.

Am kommenden Samstag geht es nun mit hoffentlich wieder voller Auswechselbank zum nächsten Auswärtsspiel gegen die mit uns aufgestiegenen Damen aus Heilbronn.

Gespielt haben: Clarissa (TW), Mila (C), Alissa, Frauke, Karla, Leonie, Neele und Sophia

 

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