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Adler Mannheim: Für die Champions-Hockey-League qualifiziert

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		Adler Mannheim:  Für die Champions-Hockey-League qualifiziert

Von Rainer Kundel

Mannheim. Mit der Meisterschaftsentscheidung in der DEL zugunsten der Eisbären Berlin stehen auch die deutschen Teilnehmer an der Champions-Hockey-League (CHL) fest. Neben dem Hauptstadtklub haben sich die drei punktbesten Klubs der Hauptrunde (Adler Mannheim, EHC München, Pinguins Bremerhaven) für das 32-er Feld qualifiziert. Die Auslosung der acht Gruppen mit je vier Teams findet am 19. Mai in Zürich statt. Vorbehaltlich von pandemiebedingten Einschränkungen wird die CHL nach einem Jahr Pause in der dritten Augustwoche in die Gruppenphase starten.

Unterdessen haben die Adler am Samstagnachmittag mit einer virtuellen Saisonabschlussfeier die Spielzeit beendet und dabei jene elf Spieler verabschiedet, die künftig nicht mehr den blau-weiß-roten Dress tragen werden. Dabei klang überall Dank und Lob an, dass man diese schwierige Corona-Saison gesund beenden konnte. "Leider haben wir zum falschen Zeitpunkt zwei Spiele hintereinander verloren", stellte Sinan Akdag zum verpassten Finale fest. Die knapp 1000 zugeschalteten Anhänger erfuhren, dass der Verteidiger und sein Nebenmann Denis Reul nach den körperlich und mental anstrengenden Monaten in Absprache mit Bundestrainer Toni Söderholm auf eine WM-Teilnahme verzichteten. "Die letzten Tage waren bitter, ich habe mir dennoch die Finalspiele im Fernsehen angeschaut", gab Dennis Endras preis. Wo der Torhüter seinen Urlaub verbringt, blieb Privatsache. Wer darauf tippt, dass er mit Gattin Lisa und Söhnchen Ian seine Allgäuer Heimat bevorzugt, liegt sicher nicht ganz falsch.

Aus Nürnberg vom Trainingslager der DEB-Auswahl meldeten sich Felix Brückmann, Matthias Plachta, Markus Eisenschmid, Nico Krämmer und Stefan Loibl, vom Vorbereitungscamp Italiens aus Bozen war Thomas Larkin zugeschaltet. Die übrigen Akteure kamen gruppenweise ins Studio, das der Klub vor den Pappkameraden mitten in der SAP Arena errichtet hatte. "Wir haben eine Saison hinter uns, die wir so hoffentlich nicht wieder spielen müssen", sagte Geschäftsführer Daniel Hopp, "wir spielen ja für die Fans, diese Hauptantriebsfeder hat uns gefehlt."

Bei Chefcoach Pavel Gross, der mit dem Trainerstab und Manager Axel Alavaara bei den Moderatoren Jens Schneider und Antti Soramies Platz genommen hatte, klangen mit dem Abstand von einer Woche nach dem Halbfinal-Aus versöhnliche Töne durch. "Klar, müssen wir nach unserer dritten Saison darüber sprechen, was gut und schlecht gelaufen ist, aber miteinander vergleichbar war keine der letzten drei Jahre", betonte Gross in Erinnerung an die Meisterschaft 2018/19, den abgesagten Playoffs 2020 und der anschließenden Entwicklung mit einem veränderten Hauptrunden-Modus und verkürzten Playoffs. Besorgte Fragesteller zur Vielzahl der Abgänge konnte Alavaara beruhigen. "Wir haben konkrete Vorstellungen und werden im August mit einer starken Mannschaft aufs Eis gehen", befand der Schwede und bat um Verständnis, "dass wir in der nächsten Woche noch nicht alle Positionen auffüllen".

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