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Adler Mannheim: Als Gruppensieger ins Achtelfinale

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		Adler Mannheim:  Als Gruppensieger ins Achtelfinale

Von Rainer Kundel

Mannheim. Zwei Tage nach der blassen Vorstellung mit der Niederlage in Straubing revanchierten sich die Adler Mannheim auf internationalem Parkett mit einem starken Aufritt und zogen mit einem 2:1 (2:0, 0:1, 0:0)-Sieg gegen Djurgarden Stockholm als Gruppensieger ins Achtelfinale der Champions-Hockey-League ein.

"Wir wollen mit einem Sieg nach 60 Minuten unser erstes kleines Ziel der Saison erreichen", gab Pavel Gross vor dem ersten Bully über das Arena-TV die Richtung vor. Der Trainer gab dem Aufgebot vom letzten Sonntag die Chance zur Rehabilitierung und nahm dazu Björn Krupp wieder in den Kader. Der deutsche Meister entfache über weite Strecken des ersten Drittels einen sehenswerten Angriffswirbel und kreierte etliche Torchancen. Der Zwei-Tore-Vorsprung nach Treffern von Markus Eisenschmid (Vorlage Möser/3.) und Nico Krämmer, der die Rendulic-Vorarbeit im Nachschuss verwertete (13.), war gegen die schwedische Spitzenmannschaft Ausdruck der Überlegenheit.

Nachdem das Spiel in Unterzahl zuletzt die große Problemzone der Adler war, musste man angesichts von vier Hinausstellungen und neun Minuten in numerischem Nachteil zwischen der 17.und 30. Minute Schlimmes befürchten, zumal Djurgarden vor einer Woche beim 6:3-Sieg noch fünfmal im Powerplay erfolgreich gewesen war. Doch diesmal stand die "Box" gut, die Adler kamen zügig zum Wechseln und überstanden diese heikle Phase schadlos.

Umso überraschender deshalb der Anschlusstreffer durch Agren (34.), als beide Mannschaften vollzählig agierten. Vielleicht fühlten sich die das deutsche Eishockey oft abwertend betrachtenden Schweden in dieser Phase auch angestachelt durch einige technische Kabinettstückchen von Mark Katic oder Tim Stützle, die schon so etwas wie ein "Vorführeffekt" in sich hatten. Schließlich verpasste es Raedeke vor der zweiten Pause aus zentraler Position nach einer Katic-Pirouette, die Führung auszubauen.

Im Schlussabschnitt drängten die "Greifvögel" sofort auf die Vorentscheidung. Der bärenstarke finnische Keeper der Schweden, Karri Rämö, parierte gegen Plachta und Raedeke und hielt seine Mannschaft auch bei einem Adler-Powerplay im Spiel. Die Adler verteidigten taktisch geschickt ohne passiv zu werden ihren Vorsprung, den Dennis Endras 39 Sekunden vor der Sirene gegen Berglund sicherte. "Wir fahren durch Europa", klang es aus der feiernden Stehplatzkurve…

Gespannt blicken die Anhänger nun auf die Auslosung des Achtelfinales (12./19. November) am Freitag in Helsinki. Die Lose wird Sami Hyypiä, die 46 Jahre alte finnische Fußball-Legende ziehen. Die "Abwehrkante" machte sich bis zum Ende seiner Karriere 2011 bei Bayer Leverkusen und dem FC Liverpool einen Namen.

Adler Mannheim - Djurgarden Stockholm 2:1 (2:0, 0:1, 0:0); Tore: 1:0 Eisenschmid (3.), 2:0 Krämmer (13.), 2:1 Agren (34.); Schiedsrichter: Stricker (Schweiz), Rohatsch (Lindau); Strafminuten: 10/6; Zuschauer: 8 764.

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