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Hockey-Europapokal in London: Mannheimer HC mit starker Premiere

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		Hockey-Europapokal in London:  Mannheimer HC mit starker Premiere

London. (leo) Die Damen des Mannheimer HC haben nach einem furiosen Auftritt und einem 7:0 (5:0) gegen den weißrussischen Meister Victorya Smolevichi Platz fünf beim Hockey-Europapokal in London belegt. Nach dem unglücklichen Viertelfinal-Aus gegen den deutschen Meister UHC Hamburg, der in der Neuauflage des Endspiels von 2017 Titelverteidiger und Rekordgewinner Hertogenbosch aus den Niederlanden (jetzt 16 Europacupsiege) durch ein Tor in vorletzter Minute mit 1:2 (0:0) unterlag, gewann das Team von Trainer Philipp Stahr bei seiner Europapokalpremiere nach dem 2:1 gegen den irischen Titelträger UCD Ladies HC damit auch das zweite Platzierungsspiel.

Dementsprechend zufrieden war der Coach mit seiner jungen Mannschaft: "Das war es eine sehr gute Leistung der Mädels. Wir hatten das Spiel gut im Griff und haben schön herausgespielte Tore erzielt."

Der MHC hatte den Grundstein für den Kantersieg bereits im ersten Viertel gelegt, als zunächst Nike Lorenz eine Strafecke mit einem Flachschlenzer links unten ins Eck setzte (6. Minute) und anschließend mit einem Doppelschlag Camille Nobis per Stecher sowie Lydia Haase nach einem zuvor vorbildlichen Rechtsangriff erfolgreich waren (14.).

Und das muntere Toreschießen setzte sich bis zur Pause fort. Greta Lyer blockte nach 23 Minuten den Ball zum 4:0 ins gegnerische Gehäuse, und die gleiche Spielerin war nach einem Strafeckenkonter erneut die Torschützin, nachdem zuvor Torhüterin Lisa Schneider die Standardsituation bravourös abgewehrt hatte (26.).

Mit 5:0 ging’s gegen ein Team, das immerhin den englischen Meister und Gastgeber Surbiton HC ausgeschaltet hatte, in die Halbzeitpause. Es war spielerisch die beste Leistung während der Europokaltage, und endlich zeigte sich der Mannheimer HC auch vor dem gegnerischen Tor effektiv.

Nach dem Seitenwechsel ließen es die Mannheimerinnen angesichts der deutlichen Führung etwas geruhsamer angehen, und prompt kam Smolevichi zu einigen Chancen. Doch Keeperin Schneider klärte dreimal in höchster Not, und anschließend schraubten Kapitänin Sophia Willig (43.) und Alicia Magaz (44.) das Ergebnis noch vor dem letzten Viertel auf 7:0 in die Höhe. Was Stahr Gelegenheit gab, mit Ersatztorhüterin Paula Schmidt auch der letzten Spielerin seines Kaders Europacupluft schnuppern zu lassen. Und die 17-Jährige hielt hinten die Null, während vorne Haase gleich drei Möglichkeiten knapp am Tor vorbei setzte und so ein noch höheres Resultat für den deutschen Vizemeister verpasste.

"Insgesamt können wir hier ein positives Fazit ziehen, auch wenn wir natürlich gerne das Halbfinale erreicht hätten. Zwei Siege zum Ende und der fünfte Platz sind jedoch für unsere Premiere beim Europacup eine achtbare Leistung, und insbesondere war es eine einmalige Erfahrung, die wir in Zukunft gerne öfters erleben möchten. Die Top-5-Teams sind hier sehr eng beieinander gewesen, und man hat gesehen, dass das deutsche Damenhockey international sehr dicht an der Spitze dran ist", bilanzierte Stahr.

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