Eurobike 2026: Messe kündigt Neuausrichtung an
Die Eurobike will ihre Rolle als internationale Leitmesse weiterentwickeln und kündigt für 2026 umfassende Veränderungen an. Im Mittelpunkt steht dabei der Austausch mit der gesamten Fahrradbranche sowie ein Bekenntnis zu mehr Offenheit und globaler Verantwortung.
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Neuer Kurs für die Weltleitmesse
Die 34. Eurobike findet vom 24. bis 27. Juni 2026 auf dem Gelände der Messe Frankfurt statt. Die Messegesellschaft Fairnamic soll im engen Austausch mit Branchenvertretern stehen, um auf die jüngsten Diskussionen, Veränderungswünsche und Turbulenzen zu reagieren, so beendeten etwa vor kurzem ZIV und Zukunft Fahrrad ihre Kooperation mit dem Messeveranstalter. Ziel sei es, die Messe künftig noch stärker als internationale Plattform für Fahrrad- und Mikromobilitätsthemen zu positionieren.
Laut Fairnamic habe man zahlreiche Impulse aus der Industrie aufgenommen und wolle diese in die künftige Ausrichtung der Veranstaltung einfließen lassen. Dabei gehe es vor allem darum, die Eurobike als Ort des Dialogs und der Vernetzung zu festigen. Die Eurobike solle auch 2026 allen offenstehen.
Fokus auf Dialog und Vielfalt
Die Messe soll weiterhin den Anspruch erfüllen, international, neutral und technologieoffen zu agieren. Insbesondere der Austausch zwischen nationalen und internationalen Perspektiven wird als zentrales Element hervorgehoben. Frankfurt als europäischer Verkehrsknotenpunkt biete dafür die idealen Voraussetzungen, um die Rolle Deutschlands als wichtigen Standort der Fahrradwirtschaft zu stärken.
Keine eigenständige Mobifuture 2026
Ein sichtbares Zeichen der Neuausrichtung ist die Entscheidung, 2026 keine separate Mobifuture-Veranstaltung parallel zur Eurobike durchzuführen. Themen rund um neue Mobilitätskonzepte sollen stattdessen vollständig in das Messekonzept integriert werden. Damit will Fairnamic auf Rückmeldungen aus der Branche reagieren, wonach es weiteren Klärungsbedarf hinsichtlich Konzept und Ausrichtung der Mobifuture gegeben habe.
Labor für innovative Mobilität
Auch in Zukunft will die Eurobike als Labor für innovative Mobilität fungieren. Neben klassischen Fahrrädern und E-Bikes sollen erneut Cargobikes, Freizeitfahrzeuge und neue Mikromobilitätslösungen im Mittelpunkt stehen. Damit wolle die Messe zeigen, dass sie die Entwicklungen der globalen Fahrrad- und Mobilitätsmärkte weiterhin aktiv begleitet und mitgestaltet.
Blick nach vorn
Mit dem angekündigten Kurswechsel unterstreicht die Eurobike ihren Anspruch, ein zentraler Treffpunkt für die internationale Fahrradbranche zu bleiben und zugleich neue Perspektiven für die Mobilität von morgen zu eröffnen. Die Messeleitung betont, dass die erfolgreiche Transformation der vergangenen Jahrzehnte nur im engen Schulterschluss mit der Branche fortgesetzt werden könne.
Weitere Informationen gibt es unter www.eurobike.com
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