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Frauen Bundesliga geht weiter

Eine ungewöhnlich lange Pause seit dem Start Mitte September hat die Fans der Schach Frauenbundesliga auf die Folter gespannt. Aber an diesem Wochenende geht es weiter: Der elffache Deutsche Meister und aktuelle Spitzenreiter der Tabelle, die OSG Baden-Baden, hat es in Leipzig am Samstag ab 14.00 Uhr mit dem Team aus Rodewisch zu tun, Sonntag ab 9.00 mit den Aufsteigerinnen aus Leipzig.

Neuzugang Zhansaya Abdumalik, zweifache Jugendweltmeisterin

Der verspielte Name der „Rodewischer Schachmiezen“ kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie nur auf Beute aus sind. Titelverteidiger SC Bad Königshofen haben sie mit einem 3:3 Unentschieden in der ersten Runde immerhin schon mal am Fell gepackt.  Aber die Meisterspielerinnen von der Oos wollen und werden keinesfalls die Rolle der Mäuse einnehmen, die sich jagen lassen – sie wollen selber zubeißen, mindestens so kräftig wie in der letzten Saison, als es 4:2 gegen die „Miezen“ ausging. Und den Neulingen des SV Leipzig, mit zwei hohen Niederlagen in die Saison gestartet, werden die OSG-Damen keinesfalls freiwillig erlauben, sich nennenswert vom Tabellenende abzusetzen. Die Rückeroberung des Deutschen Meistertitels, das weiß man an der Oos genau, erlaubt kaum Ausrutscher. Dabei spielen in der Endabrechnung auch die Brettpunkte eine wichtige Rolle. Der Abstand zum Tabellenzweiten und Titelverteidiger SC Bad Königshofen – ganz klar weiterhin der schärfste Konkurrent –   ist derzeit hauchdünn: Ein Mannschaftspunkt, ein halber Brettpunkt – für Teamchef Thilo Gubler allerdings schon mehr als erwartet, da ihm zum Saisonstart nicht alle Spitzenkräfte zur Verfügung standen. Auch an diesem Wochenende – das ist kein Geheimnis – muss er auf die Geschwister Muzychuk und auf Alexandra Kosteniuk – alle drei schon mit Weltmeistermedaillen geschmückt – verzichten. Auch die neueste Verstärkung im Team, die deutsche Nummer eins, Elisabeth Pähtz, steht noch nicht zur Verfügung. Die Mannschaft sollte nach Gublers Einschätzung aber auch mit den Spielerinnen, die sich in Leipzig an die Bretter setzen werden, stark genug sein, um das Maximalergebnis von vier Punkten mit nach Hause zu bringen. In den kommenden Runden wird sich der Personalpool wieder auffüllen, und so scheut sich Gubler mit Blick auf die gesamte Saison nicht, seinem Optimismus freien Lauf zu lassen.

(Walter Siemon)

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