Boxen bleibt im olympischen Programm
In den letzten Monaten gab es einige Irritationen über den Verbleib des Boxsports im Programm der Olympischen Spiele. Das IOC hatte eine Liste von Ungereimtheiten mit dem Boxverband AIBA zu klären und diesem Verband einige Auflagen erteilt. Mittlerweile sind wesentliche Punkte zumindest im Sinne des Boxsports geklärt worden. Das allerdings zum Nachteil der AIBA. Die Überraschung: Das IOC hat nicht das Boxen, sondern die AIBA von den Olympischen Spielen ausgeschlossen. Die Begründung dafür: Undurchsichtige Finanzgeschäfte, eine offenbar zwielichtige Verbandsspitze und ungeklärte Ungereimtheiten bei Kampfrichterentscheidungen. In allen diesen Punkten hatte das IOC die AIBA bereits vor Monaten aufgefordert, eindeutig für Klarheit zu sorgen. Das von der AIBA bisher erzielte Ergebnis reichte scheinbar nicht aus, um das IOC von einer Verbesserung der Verhältnisse zu überzeugen. Folge: Die Boxsportverbände der einzelnen Länder werden bei den Spielen in Tokio ohne ihren Dachverband AIBA antreten. Die Kampfrichter unterstehen bei den olympischen Wettkämpfen direkt dem IOC. Diese IOC-Entscheidung bedeutet ein großes Aufatmen für den olympischen Boxsport. Endlich haben die Aktiven und ...