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Viktor Kovacevic kehrt zurück

Serbisches Kraftpaket wird den GIESSEN 46ers noch nicht heute in Nürnberg, aber vielleicht zum Rückrunden-Auftakt zur Verfügung stehen.

Nach-weihnachtliche Bescherung bei den GIESSEN 46ers, denn Viktor Kovacevic kehrt an die Lahn zurück! Noch sind nicht alle Formalitäten geklärt, noch ist der Medizin-Check nicht absolviert, noch ist der Powerforward nicht in Deutschland angekommen, doch hofft „Frenki“ Ignjatovic auf eine Rückkehr seines serbischen Landsmannes in der ersten Januar-Woche. „Wenn alles mit der Botschaft geregelt ist, so können wir ihn hoffentlich zum Rückrunden-Start Mitte Januar erstmals einsetzen“, freut sich der Gießener Cheftrainer auf das Comeback jenes Profis, den er als den „vermeintlich besten Verteidiger der Liga“ einstuft. 

„Er stand Ende der vergangenen Saison auf unserem Zettel ganz oben, er entschied sich aber dann dafür, europäisch zu spielen. Das mussten wir akzeptieren. Dass er nun, in einer für uns schwierigen sportlichen Situation, zu uns zurückkommt, ist für uns eine große Ehre. Er hat auf allen Seiten des Courts große Qualitäten. Seine Rückkehr wird uns einen Schub versetzen“, ist sich der 59-Jährige, in Personalunion auch Sportlicher Leiter des Altmeisters, sicher. 

Nach einer Spielzeit 2024/25, die mit dem Einzug ins Playoff-Halbfinale (1:3 gegen Science City Jena) endete, zog es Viktor Kovacevic zu BC Slovan Bratislava in die Slowakei. In der dortigen „Tipos-SBL“ absolvierte der 26-Jährige 13 Partien, in denen er in durchschnittlich knapp 22 Minuten auf acht Punkte und vier Rebounds kam. Darüber hinaus stand er in sieben Spielen in der „European North Basketball League“, einer 26 Teams umfassenden Liga aus Nord-, Mittel- und Osteuropa, auf dem Parkett. Dort brachte er es auf im Schnitt sechs Punkte und drei Rebounds in rund 19 Minuten.

 

„Ich freue mich riesig, bald wieder in Gießen auflaufen zu können“, ließ der Powerforward, der einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben hat, aus seinem Heimaturlaub in Belgrad verlauten. „Als Branislav Ignjatovic vor einigen Tagen anrief, musste ich nicht lange überlegen. Wir wollen aufsteigen, dazu möchte ich meinen Teil beitragen.“

Der Abgang von Viktor Kovacevic im vergangenen Sommer war ein großer Verlust für die 46ers. Der 2,03 Meter große und 100 Kilogramm schwere Powerforward stand in allen 34 Hauptrunden-Begegnungen auf dem Feld. Bei fast 24 Minuten Einsatzzeit brachte er es im Schnitt auf zehn Punkte und sechs Rebounds. „Er hat unser Spiel getragen. Dass wir gerade in der Defense so gut aufgestellt waren, hatte viel mit Viktor zu tun. Er ist ein Klasse-Verteidiger, also genau der Mann, der uns zurzeit fehlt“, ist „Frenki“ Ignjatovic froh, zum Jahreswechsel personell noch einmal nachrüsten zu können. 

Das heutige Duell bei den Nürnberg Falcons BC (18.30 Uhr, KIA Metropol Arena) wird sich Viktor Kovacevic noch von zu Hause aus im Fernseher anschauen müssen. „Alles auf null, wir tun gut daran, nicht an Vergangenes zu denken, sondern in die Zukunft zu schauen, schließlich stehen noch 20 Spiele auf dem Programm“, wollte Luis König Figge das 61:83 gegen die BG Göttingen am Tag vor Heiligabend schnell abhaken. 

Schließlich wartet am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA mit den Franken ein Team auf die GIESSEN 46ers, das nicht zu unterschätzen ist. Von den letzten acht Partien gewannen die Schützlinge von Coach Ralph Junge immerhin sechs, so dass Nürnberg in der Tabelle inzwischen als Achter sogar an den Lahnstädtern, die mit sieben Siegen bei ebenfalls sieben Niederlagen auf Platz zehn abgerutscht sind, vorbeiziehen konnte.

Leistungsträger der Männer aus der Heimatstadt des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder sind die US-Big-Man Brandton Chatfield und Trevor Baskin (beide im Schnitt 14 Punkte und sieben Rebounds), die von den Routiniers Julius Wolf (neun Zähler, fünf Abpraller) und Lars Lagerpusch unterstützt werden. Allerdings: Beide Letztgenannten fehlten den „Falken“ kurz vor Weihnachten beim 82:76-Erfolg in Leverkusen krankheits- bzw. verletzungsbedingt. 

Den Aufbau regeln Vincent Friederici (14 Punkte) und der ehemalige Gießener Tim Köpple, der sich in seinen fünf Jahren in der Noris prächtig entwickelt hat und der jederzeit in der Lage ist, auch mal sieben, acht oder neun Assists zum Gelingen beizusteuern. Und von den Flügeln treffen Evan Taylor (14 Punkte) und Carter Whitt (7), so dass Coach „Frenki“ Ignjatovic warnt: „Alles geht nur über eine funktionierende Defense. So schlecht wie gegen Göttingen treffen wir schließlich nicht jeden Tag …“

Der Beitrag Viktor Kovacevic kehrt zurück erschien zuerst auf GIESSEN 46ers.

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