Bevor der „Kennenlern“-Lehrgang der deutschen Damen-Nationalmannschaft mit ihrem neuen Bundestrainer Olaf Lange morgen zu Ende geht, blicken wir noch einmal zum Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum für Deutschland in Kienbaum. Dort wird seit Montag mit einer hohen Intensität und Energie trainiert.
Einen größeren Schwerpunkt als zuletzt legte Lange auf die Videoanalyse von den Trainingseinheiten. Dort wurde direkt im Anschluss an die Trainings dem Team in Videosequenzen vor Augen geführt, was gut oder schlecht war und woran man noch arbeiten muss.
Parallel zum Damen-Lehrgang fand auch der Entwicklungslehrgang der U16-Mädchen, U18-Mädchen und U20-Damen in Kienbaum statt. Die Teilnehmerinnen durften bei einem Damentraining komplett zusehen und auch bei der anschließenden Videoanalyse mit dabei sein. Zudem waren sich Leonie Fiebich und Emily Bessoir nicht zu schade, um ein Guard-Training mit den Youngstern durchzuführen, ebenso wie Luisa Geiselsöder und Nyara Sabally eines für die großen Positionen leiteten. Lange und sein Trainer:innenteam führten zudem mit jeder Spielerin ausführliche Einzelgespräche.
„Ich bin sehr beeindruckt, wie wir uns im Laufe dieses Camps verbessert haben. Am ersten und zweiten Tag war das noch ein bisschen wackelig, aber insgesamt hat die Gruppe alle Dinge, die wir ihnen beibringen wollten, an denen wir arbeiten wollten, sehr gut angenommen. Die Mannschaftschemie ist sehr gut, auch im Meetingraum, wo wir ein bisschen an der Teamkultur gearbeitet haben. Zusprache und Mitsprache, Beteiligung … ist alles klasse und ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit dem Gesamtergebnis des Lehrgangs. Ich habe jetzt auch mehr Klarheit in Sachen Personal, besonders bei den Spielerinnen im erweiterten Kader, die ich noch nicht so gut kannte. Da weiß ich, wer da noch bereit ist und wen wir dann im Sommer oder bei Maßnahmen vorher noch zur Verfügung haben. Es hätte nicht besser sein können“, bilanzierte Lange seine ersten Tage mit den DBB-Korbjägerinnen.
Fotos: DBB/Demirel

