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Nachberichte ProB Nord 6. Spieltag

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25.10.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. Seawolves Academy 100:68

Die BSW Sixers haben am Samstagabend vor 630 Zuschauern im heimischen Sixers-Dom ein eindrucksvolles Ausrufezeichen gesetzt. Mit einer geschlossenen Teamleistung und einem souveränen 100:68-Erfolg über die Rostock Seawolves Academy kehrte die Mannschaft von Headcoach Lukas Varga in die Erfolgsspur zurück – und das auf beeindruckende Weise.

Den besseren Start erwischten zunächst die Gäste von der Ostsee: Nach dem gewonnenen Sprungball traf Benedikt Baumgart zum 0:2, ehe Rostocks Topscorer Jalen Page per Dreier zum 5:7 traf – es sollte die letzte Führung der Norddeutschen bleiben. Anschließend übernahmen die Sixers das Kommando. RJ Holmes, Jarne Jürgens und Emmanuel Ozike dominierten unter den Körben und sorgten schnell für eine zweistellige Führung (17:7).

Von außen sorgten Kapitän Toby Okwuokei und Elias Amin mit sicherer Hand von der Dreipunktlinie für Entlastung und punkteten zudem mit aggressivem Zug zum Korb ebenfalls zweistellig. Das erste Viertel ging mit 30:17 deutlich an die Hausherren, im zweiten legten sie mit 21:9 nach. Zur Halbzeit stand es 51:26, und Headcoach Lukas Varga zeigte sich in der Kabine hochzufrieden.

Auch im dritten Abschnitt ließen die Sixers nicht locker, entschieden das Viertel mit 20:16 für sich und sorgten durch zahlreiche Highlights – allen voran durch die Big Men – für Begeisterung auf den Rängen. Jeder Akteur, der aufs Feld kam, fügte sich nahtlos in das Spielkonzept ein. Die Defensive stand über weite Strecken kompakt, offensiv agierten die Sixers variabel und spielfreudig. Insgesamt sammelte das Team 50 Rebounds.

Selbst im Schlussviertel, das mit 29:26 an die Hausherren ging, blieb das Tempo hoch. RJ Holmes krönte seine starke Vorstellung mit einem Double-Double (17 Punkte, 13 Rebounds), während Jarne Jürgens zehn Sekunden vor Spielende mit dem 100. Punkt den Schlusspunkt unter eine herausragende Teamleistung setzte. Der Jubel der Fans war riesig, die Stimmung dank der Unterstützung der Diamond Sixers einmal mehr erstklassig.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Iserlohn Kangaroos 92:63

Die ETB Miners Essen setzen ihren beeindruckenden Lauf in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord fort. Mit einem souveränen 92:63-Heimsieg gegen die Iserlohn Kangaroos feierte das Team von Headcoach Lars Wendt den sechsten Erfolg in Serie.

Schon im ersten Viertel legten die Miners den Grundstein für den späteren Erfolg. Mit 21:17 entschied das Essener Team den Auftaktabschnitt für sich. Vor allem der US-Amerikaner Quashawn Lane, Gabriel Jung und Jonathan Almstedt sorgten jeweils mit fünf Punkten für offensive Akzente. Auf Seiten der Gäste war es insbesondere Tyson Leito, der mit schnellen Punkten dagegenhielt. Dennoch behauptete der ETB nach den ersten zehn Minuten eine knappe Vier-Punkte-Führung.

Nach der kurzen Verschnaufpause blieb das Heimteam auch im zweiten Viertel offensiv konzentriert. Mychael Paulo und erneut Quashawn Lane übernahmen jetzt Verantwortung und sorgten für wichtige Treffer. Die Iserlohn Kangaroos versuchten über Sadiq Ajagbe und Luca Michels, den Rückstand zu verkürzen, konnten den Rhythmus der Essener aber nur phasenweise stören. Die Miners zeigten mehr Konsequenz und fanden immer wieder kluge Lösungen im Angriff. Zur Halbzeit stand es 48:35.

Essen legte offensiv noch einmal zu und erzielte 27 Punkte, während die Defensive Iserlohn zunehmend den Zahn zog – nur 15 Zähler ließ der ETB in diesem Durchgang zu. Mychael Paulo und Jonathan Almstedt präsentierten sich hellwach und trugen entscheidend dazu bei, dass der Vorsprung weiter anwuchs. Die stabile Verteidigung führten schließlich zu einer klaren 75:50-Führung vor dem Schlussabschnitt.

Die Miners nahmen das Tempo nun etwas heraus, blieben aber defensiv konzentriert und gestatteten den Kangaroos nur noch 13 Punkte. Mit einem nie gefährdeten 92:63-Endstand feierten die ETB Miners Essen unter der Leitung von Headcoach Lars Wendt ihren sechsten Sieg in Serie – ein weiterer Beweis für die aktuell Form, den Teamgeist und das wachsende Selbstvertrauen dieser Mannschaft.

„Wir haben unseren Plan sehr gut umgesetzt und konnten verdient gewinnen. Gegen eine gute Iserlohner Mannschaft, die in der Tabelle sicher noch weiter nach oben klettern wird, haben wir uns den direkten Vergleich mehr oder weniger gesichert. Dass wir mit dem 6:0-Start den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte eingestellt haben, ist natürlich das i-Tüpfelchen auf diesem Basketballsamstag“, so der Miners-Trainer.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Hertener Löwen 77:71

Das zweite NRW-Derby in Folge stand für die EN BASKETS Schwelm unter keinem guten Stern. Unter der Woche verletzte sich Lennart Urspruch, am Freitag knickte Jascal Knörig im Abschlusstraining um. Nachmittags vor dem Spiel meldete sich Marc Klesper noch mit hohem Fieber krank.

Doch die EN Baskets starteten vor 1.052 Zuschauern in der Schwelm ArENa stark gegen die Hertener Löwen in die Partie. Besonders Zyon Patterson war hier nicht zu stoppen. Auf Hertener Seite war es immer wieder Bryant Allen, der seine Mannschaft in Schlagdistanz hielt. Allen erzielte 16 seiner insgesamt 18 Punkte in der ersten Halbzeit.

Lief das erste Viertel noch glatt, wurde es ab dem zweiten Abschnitt holpriger. Die Gäste liessen sich nicht abschütteln, kamen immer hier heran.

Schien das Spiel nach dem dritten Viertel fast entschieden, drehten die Gäste die Partie noch fast. Sie kamen in einer sehr spannenden Schlussphase bis auf zwei Punkte heran, doch die EN Baskets blieben cool und brachten den dritten Heimsieg in Folge über die Zeit.

EN Head-Coach Falk Möller: „Unter den Voraussetzungen mit unseren kranken und verletzten Spielern bin ich mit dem Spiel und dem verdienten Sieg zufrieden. Wir müssen jetzt hoffen, dass die Spieler uns möglichst bald wieder zur Verfügung stehen.“

 

25.10.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. LOK BERNAU 77:82

Am sechsten Spieltag ging es LOK BERNAU auswärts zu den Itzehoe Eagles – und es wurde ein echter Nervenkrimi. Die Partie hatte alles: Spannung, Emotionen und Runs auf beiden Seiten.

Den ersten Treffer des Abends erzielten die Eagles. Bernau brauchte zwei Minuten, um den Weg zum Korb zu finden, fand dann aber besser ins Spiel. Beide Teams hielten das Tempo hoch und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Zum Viertelende hatte Itzehoe allerdings knapp die Nase vorn: 21:19 für die Eagles.

Der zweite Abschnitt zog sich – geprägt von Fouls, Unterbrechungen und vielen Freiwürfen. Die Gastgeber bekamen in diesem Viertel zehn Freiwürfe zugesprochen (sechs davon verwandelt). Für jeden Punkt musste hart gearbeitet werden. Die Eagles verteidigten clever, und Bernau suchte sein Glück immer wieder von der Dreierlinie – doch viele Würfe verfehlten ihr Ziel. Halbzeitstand: 45:43 für Itzehoe.

Nach der Pause wurde es zunächst zäh für Bernau. Während Itzehoe weiter punktete – mit klugen Pässen und erfolgreichen Abschlüssen – wollte bei LOK der Ball einfach nicht fallen. Mehr als drei Minuten lang blieb der Korb wie vernagelt, die Eagles zogen auf 13 Punkte davon. Dann kam die Wende: Fin Borczanowski traf den erlösenden Dreier und brach damit die unglückliche Serie.

Kurz darauf legten Anthony Watkins und Meo Martin ebenfalls von außen nach und brachten wieder ein Rhythmus ins Spiel. Das Momentum drehte sich, Bernau kämpfte sich Punkt für Punkt heran. Zwar blieb die Trefferquote niedrig, doch die Defense hielt stark dagegen. Nach 30 Minuten war wieder alles offen: 64:62 für Itzehoe.

Die Spannung war kaum zu überbieten. Ganze fünf Minuten lang wollte Bernau kein Feld Korb gelingen – nur vier Punkte von der Freiwurflinie hielten das Team im Spiel. Mit drei Dreiern kämpften sich die Gäste zurück, während Itzehoe plötzlich Nerven zeigte und mehrere Chancen vergab. In den letzten Minuten verteidigte Bernau gut, nutzte die Fehler des Gegners und verwandelte die entscheidenden Freiwürfe. Nach einem intensiven Finish stand der vierte Saisonsieg der Gäste fest (77:82).

 

26.10.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. SC Rist Wedel 62:81

Einen griechischen „Korfu Salat“ bestellte sich Trainer Hamed Attarbashi am Sonntagabend, während die Spieler des SC Rist Wedel sich mehrheitlich Pizza beziehungsweise ein Nudelgericht schmecken ließen. Es mundete allen, schließlich hatten sie zuvor mit 81:62 (30:34) beim RSV-Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf, kurz „TKS 49‘ers“ genannt, gewonnen. „Und darüber sind wir natürlich sehr froh“, sagte Attarbashi, nachdem im sechsten Saisonspiel in der 2. Bundesliga ProB der zweite Sieg eingefahren worden war.

Nachdem die Gäste in der BBIS-Sporthalle in Kleinmachnow über weite Strecken des ersten und zweiten Viertels knapp in Front gelegen hatten, übernahmen kurz vor der Pause plötzlich die Hausherren die Führung. Dies war für die Rister offenbar ein Weckruf zur richtigen Zeit: „Wir wussten, dass wir noch einmal eine Schippe drauf packen und das Tempo hochhalten müssen, weil es sonst möglicherweise nicht reichen würde“, gewährte Attarbashi einen Einblick in das, was er seinen Schützlingen in der Kabine sagte.

Im bisherigen Saisonverlauf hatte sich der dritte Abschnitt schon dreimal als „Problem-Viertel“ der Wedeler entpuppt. In den Heimspielen gegen Itzehoe und Bernau gerieten sie in dieser Phase entscheidend ins Hintertreffen; in Rostock gewannen sie trotz eines Einbruchs nach der Pause. Nun drehten die Gelb-Grünen den Spieß um, sammelten zwischen der 20. und 30. Minute mit 27 Punkten mehr als dreimal so viele wie ihr Gegner und zogen auf 57:42 davon.

Die junge Wedeler Mannschaft schlug die zu zwölft angetretenen TKS 49‘ers, die einige kräftige Akteure in ihren Reihen hatte, aber nicht nur mit Schnelligkeit, sondern auch, indem sie sich mehr Abschlusschancen erspielte. Bei einer identischen Trefferquote aus der Ferne (jeweils 24 Prozent) jubelten die Gäste bei 33 Würfen achtmal und die Hausherren bei 25 Versuchen sechsmal.

„Wir haben dieses Mal gut getroffen“, urteilte Attarbashi, „und wir haben konstant auf einem hohen Niveau verteidigt.“ So hielten die Wedeler in den Zweikämpfen ordentlich dagegen und gewannen die Mehrzahl der abprallenden Bälle. Sie holten 22 Offensivrebounds, ihr Gegner nur deren zwölf; insgesamt gewannen die Gäste 46 und die Brandenburger 41 Rebounds.

 

26.10.2025 17:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. Dragons Rhöndorf 89:74

In Halbzeit Eins gut gespielt, im zweiten Spielabschnitt den Faden und die Begegnung verloren. So einfach lässt sich Rhöndorfs 74:89 Niederlage in Westerstede zusammenfassen. Unter dem Strich müssen die Dragons den verdienten Sieg der Baskets Juniors anerkennen und das Spiel unter dem Motto Lerneffekt abhaken.

Hellwach und motoviert legten die Drachen bei Westerstede los und kontrollierten das Spielgeschehen eindeutig. Die Niedersachsen reagierten auf die konsequente Defensive verunsichert, ließen beste Korbchancen aus und fanden kein Rezept Rhöndorfs Offensive effektiv zu stoppen. In der 16.Minute setzten sich die Dragons zweistellig ab (30:41). Die Verunsicherung war auf Seiten der Gastgeber deutlich spürbar. Rhöndorfs Halbzeitführung (37:43) war verdient.

Der Game-Plan von Dragons-Coach Max Becker war im ersten Spielabschnitt voll aufgegangen. Dann kam die 24. Spielminute, in der die Rheinländer ihre Nerven nicht im Griff hatten. Erst gerieten sich Jon’ll Fugget und Juhwan Harris-Dyson ins Gehege, was die Unparteiischen als Unsportliches Foul des Rhöndorfers werteten. In der Folge kam es zu einem kleinen Tumult zwischen beiden Teams. Es sollte der Game Changer sein. Binnen vier Minuten drehten die Hausherren die Partie und machte aus dem Rückstand eine Führung.

Rhöndorf wurde in der Folge von den Baskets Juniors energetisch förmlich überpowert. Vor allem in Person von Jon’ll Fugget, der nicht mehr zu bremsen war. Kurzum, die Dragons fanden nicht mehr zurück in die Spur. Als dann Juhwan Harris-Dyson (14 Pkt.) in der 35. Minute mit seinem fünften Foul auf die Bank musste und zwei Minuten Benjamin Sadikovic (10 Pkt.) das gleiche Schicksal teilte, war die Rhöndorfer Hoffnung auf ein Comeback endgültig gestorben. Im Endeffekt musste Rhöndorf die verdiente 74:89 Niederlage anerkennen.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Zunächst Glückwunsch an Oldenburg zum verdienten Sieg. Wir haben es sehr gut geschafft unseren Game-Plan aufs Feld zu bringen – bis wir in einem Moment im dritten Viertel die Kontrolle über unsere Emotionen verloren haben. Das hat die Energie zugunsten der Oldenburger verschoben und wir konnten uns davon nicht erholen. Wir werden aus dem Spiel lernen und nächste Woche stärker zurückkommen.“

 

26.10.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. TSV Neustadt temps Shooters 90:103

Der Blick auf die Tabelle hätte ein langweiliges Spiel mit einem deutlichen Sieg des ungeschlagenen zweitplatzierten gegen den Tabellenvorletzten hervorgesagt, doch es kam ganz anders und das lag nicht an schwachen Gästen, sondern an einem bärenstarken Auftritt der Gastgeber. Vor rund 260 Zuschauern, davon 100 aus Neustadt, mussten die temps Shooters in der BARMER 2. Basketball Bundesliga alles geben, um die ungeschlagene Serie zu verlängern.

Gästespieler Emil Loch war besonders in der Anfangsphase sehr agil, zeigte seine ganze Klasse und erzielte bis zum 9:16 für sein Team bereits acht Punkte. Das junge Farmteam von Vechta konnte allerdings die letzten vier Minuten des Viertels nutzen, um das Spiel zu drehen und das Viertel mit 22:19 für sich zu entscheiden.

Im 2. Viertel erwischten die Gastgeber den besseren Start und konnten vor allem über Small Forward Ivan Wolf immer wieder erfolgreich abschließen. Vechta konnte den Vorsprung bis zum 29:23 in der 13. Spielminute halten, bevor die Neustädter in weniger als zwei Spielminuten einen 2:10 Lauf hinlegten und damit die 31:33 Führung erzielten. In den letzten beiden Minuten vor der Halbzeit konnten sich die Gäste durch einen 0:6 Lauf einen kleinen Vorsprung herauswerfen und gingen so mit einer knappen 46:52 Führung in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel waren die Spieler aus Vechta konzentrierter auf dem Feld und nutzten vier Ballverluste der Neustädter, um das Spiel in der 24. Minute zum 56:53 zu drehen. Vier Punkte von dem ebenfalls kaum zu stoppenden Aime Olma brachten die temps Shooters in der 26. Minute wieder mit 62:63 in Führung. Ein weiterer 0:11 Lauf der Gäste führte dazu, dass die Neustädter das 3. Viertel mit einem 67:77 Vorsprung beendeten und somit mit einem kleinen Polster in den letzten Abschnitt starteten.

In dieser Phase des Spiels waren es vor allem die Spieler, die von der Bank kamen, die das Team der Gäste führten. Amar Licina, Leonard Musahl und Chris Kwilu zeigten ihr Können und hatten großen Anteil an der zweistelligen Führung, die Mitte des letzten Viertels sogar auf 19 Punkte anwuchs. Der Sieg der Gäste kam so nicht mehr in Gefahr und Loch erzielte in der letzten Spielminute sogar noch den 100. Punkt für sein Team. Endstand nach abwechslungsreichen 40 Spielminuten war 90:103 für Neustadt.

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