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EuroBasket 2025: DBB-Herren morgen gegen Portugal

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Morgen geht es für die deutsche Herren-Nationalmannschaft im Achtelfinale der EuroBasket 2025 im lettischen Riga in das erste „do or die“-Spiel. Die Partie gegen Portugal (Sa., 06. September 2025, 14.15 Uhr dt. Zeit, ab 13.30 Uhr kostenlos bei MagentaSport und live im TV bei RTL) wird eine Mannschaft nach Hause schicken.

Deutschland geht mit großem Selbstbewusstsein und mit fünf Siegen aus der Gruppenphase im Rücken in die Partie. Statistische Rekorde purzelten eine ganze Reihe in den fünf Spielen. Aber das zählt jetzt alles nichts mehr und man sollte vor den unorthodox auftretenden Portugiesen mit NBA-Akteur Neemias Queta (Boston Celtics) gewarnt sein.

Beim heutigen Medientreffen im Teamhotel mit Interims-Bundestrainer Alan Ibrahimagic und Johannes Thiemann gab es folgende Aussagen:

Alan Ibrahimagic

zu Mumbrú: „Ich gehe davon aus, dass er morgen wieder übernimmt. Am Ende ist es eine Entscheidung der Ärzte. Gestern wurde nur geworfen, heute hat Alex das Training geleitet. Das defensive Rebounding war noch nicht so gut, da liegt der Fokus jetzt drauf. Wir müssen das Spiel schnell machen. Ich stelle mich auf beides ein. Ich gehe davon aus, dass Alex morgen das Spiel leitet. Dann setze ich mich hin. Wenn nicht, stelle ich mich hin.“

zum Achtelfinale: „Die Gefahr ist, dass wir nicht unser Spiel spielen. Bislang haben wir das sehr gut gemacht. Wir sind klarer Favorit, in solchen Spielen ist es wichtig, dass man gleich am Anfang ein Zeichen setzt.“

zu JT: „Es war schon in Finnland etwas zu sehen, dass er etwas flexibler eingesetzt wird. Zum Beispiel als etwas größerer Vierer. Er hat mehr Verantwortung, das hat er sehr gut gemacht.“

zu Dennis: „Dennis ist ein absoluter Führungsspieler. Auf dem Court und abseits davon. Ich kenne ihn seit 2019, es ist krass, welchen Weg er seitdem zurückgelegt hat. Es ist überragend, wie er sich entwickelt hat.“

zu Franz: „Franz kenne ich, seit er 10 ist. Da ist es schön zu sehen, wie er sich entwickelt hat. Und bei ihm geht es immer schneller, als man erwartet. Er spielt ein überragendes Turnier, sowohl offensiv wie defensiv. Ich bin überzeugt davon, dass er sich zu den Topstars der NBA entwckeln wird.“

Johannes Thiemann

zu Riga: „Wir haben bis auf die zwei Hallen noch nicht viel gesehen, die Zimmer sind etwas klein, aber alles ok.“

zum Vergleich Umzug Lilles – Paris 2024: „Klar haben wir aus der Situation gelernt. Aber es ist eine komplett andere Situation. In Lille war es sehr isoliert, in Paris dann sehr viel los. Aber es ist klar, wir haben unser Ziel letztes Jahr nicht erreicht. Dieses Jahr wollen wir es schaffen. So ein Tapetenwechsel hilft auf jeden Fall. Es ist jetzt ein anderer Druck, ein anderes Turnier. Da kann das guttun. Es ist ein klarer Cut, jetzt geht es richtig los.“

zu Portugal: „Die größte Gefahr ist Portugal zu unterschätzen. Sie haben nichts zu verlieren. Wir müssen unser Spiel schauen und auf uns schauen.“

zu Mumbrú: „Mumbru hat die letzten zwei Tage die Trainings wieder übernommen. Man merkt, dass es ihm besser geht. Es ist natürlich eine Umstellung, ihn wieder dabei zu haben. Man merkt, dass er wieder voll da ist und das Training leiten kann. Es ist ein fließender Übergang. Es ist immer gut, wenn man weiß, woran man ist. Wir funktionieren als Team sehr gut, wissen was wir können, es hat mit Alan sehr gut geklappt. Die Rollen werden sich nicht groß ändern.“

zu Dennis als Leader: „Dennis hat schon immer einen hohen Standard erwartet, on und off the court. Das hat uns als Team und als Verband besser gemacht (Bsp Doppelzimmer). Er erwartet das beste vom Team. Dennis gibt sehr viel, dass die Familien dabei sein können, macht es leichter, den Sommer so zu verbringen.“

zu Dennis und Franz: „Basketballerisch müssen wir über die Beiden nicht reden, sie haben beide ein unglaubliches Niveau, sind absolute Leader. Sie bringen die Attitude aus der NBA mit. Das tut uns gut. Das hat dem deutschen Basketball lange gefehlt. Wir brauchen uns nicht zu verstecken, spielen immer um Medaillen mit. Das ist ein Selbstverständnis, dass die Beiden mitgebracht haben.“

„Wenn man mit 20/30 Punkten vorne ist, ist es nicht immer so leicht, den extra effort noch zu machen. Aber es darf nicht passieren, dass wir unsere Gewohnheiten verlieren. Alex hat nochmal darauf hingewiesen. Es ist schön und gut, was wir erreicht haben, aber jetzt müssen wieder einen Zahn zulegen. Bei uns gibt es keine Egos, es gibt eine klare Rollenverteilung, jeder ist auch bereit sich zurückzunehmen.“

Fotos: DBB/Camera 4

Portugal

Die Portugiesen brachten sich mit zwei Siegen, zum Auftakt gegen Tschechien (62:50) und in einem wahren Krimi zum Abschluss gegen Estland (68:65) ins Achtelfinale. Doch am meisten „Aufsehen“ erregten sie bei der 69:80-Niederlage gegen Serbien, als sie dem hohen Favoriten über weite Strecken der Partie große Schwierigkeiten bereiteten und zeigten, wie unangenehm sie als Gegner sein können. Gegen die Türkei (54:95) und gegen Lettland (62:78) war davon aber nicht so viel zu sehen.

Drei spielbestimmende Akteure sind bei Portugal auszumachen. NBA-Center Neemias Queta führt das Team bei den Punkten (15) und Rebounds (7,4) an, die beiden Guards Travante Williams (11,6 PKT, 5 REB) und Rafael Lisboa (11,2, 3,6 AST) folgen. Insgesamt ist Portugal ein Team, das nicht leicht auszurechnen ist.

Die Bilanz von Deutschland gegen Portugal ist bisher makellos. Alle 18 offiziellen Spiele wurden gewonnen (Korbverhältnis 1.489:1.110). Das bisher letzte Aufeinandertreffen datiert vom 26. August 2016, als die DBB-Auswahl ein Testspiel in Gießen mit 93:58 gewann.

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