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Castlin-Gala zum Osthallen-Einstand

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GIESSEN 46ers überzeugen beim ersten Testspiel in eigener Halle

Daniel Norl strahlt die pure Freude aus, als er nach seinem klasse Drei-Punkte-Wurf zurückläuft. Da steht es 5:3. Till Gloger setzt sich geschickt unterm Korb durch, trifft zum 11:6 und eilt zufrieden zurück. Da steht es 11:6. Und Domagoj Vukovic räumt unter der Körben auf, als wäre es das Einfachste der Basketball-Welt. Da ist schon alles entschieden. Was für eine Premiere! Was für ein gelungener Einstand für die Neuzugänge der GIESSEN 46ers in der Osthalle.

Doch im ersten Heimspiel der Vorbereitung, das mit einem fast schon lockeren 87:51 (47:28)-Sieg gegen die PS Karlsruhe Lions endet, überzeugen nicht nur die Neuen bei den Roten. In diesem ersten Heimspiel strahlt das gesamte Team des Basketball-Zweitligisten eine schier unbändige Spielfreude aus. Vor allem Kyle Castlin. Der Guard macht gleich im ersten Viertel deutlich, dass er die Mission Aufstieg für possible hält und notfalls auch im Alleingang angehen wird.

Der US-Spieler verteidigt, kämpft und trifft, dass es den Fans eine Freude ist. Stolze 14 Punkte steuert er alleine im ersten Abschnitt bei. Seine starke Zwei-Punkte-Aktion beschert das 9:6 nach gut vier Minuten. Sein herrlicher Dreier macht das 22:8 nach sechs Minuten klar. Und zur Viertelpause führten die Gießener gegen das »Karlsrudel« gar mit 30:8.

So kann es weitergehen. So darf es gerne weitergehen in der dank neuer Leuchtmittel strahlend hellen Halle, die zudem mit brandneuen Anzeigetafeln aufwartet.

Rein sportlich sowieso. Denn die Gastgeber bringen auch in der Folge ganz viel Energie aufs Feld. Vukovic wird immer dominanter unter den Körben und feiert beim 33:8 seine ersten Punkte in der Osthalle. Die 517 Fans feiern, die Fans jubeln, die Fans singen. Besingen ihren frisch verheirateten Liebling Luis mit »König Figge-Chören«. Kurzum: Alle sind begeistert. Nur der Gästetrainer eher nicht.

Nach Robin Benzings Traum-Dreier zum 40:17 nimmt Demond Greene die erste Auszeit. Es kann nur besser werden bei den Gästen. Aber es wird nur kurzfristig besser. Und nur deshalb etwas besser für die Lions, weil Gießens Cheftrainer Branislav Ignjatovic munter durchwechselt. Zur Pause steht es 47:28. Und nach der Pause ist weiter ein Mann on fire: Kyle Castlin legt den Ball zum 51:28 in den Korb und wirft seinen Dreier zum 54:29 von ganz weit Außen rein.

Immer deutlicher wird zudem: Wenn Gloger und Vukovic auf dem Parkett stehen, hat Karlsruhe unter den Körben nichts, aber auch gar nichts zu melden. Nach Jonathan Maiers Freiwurf steht es 68:40 zum Ende des dritten Viertels. Danach lassen es die Gastgeber etwas lockerer angehen. Zunächst darf sich Castlin auf der Bank ausruhen. Der gerade erst wiedergenesene Simon Krajcovic ebenso. Doch in den Schlussminuten drehen Norl und Figge nochmals richtig auf. Dass schließlich Nachwuchstalent Kai Müsse per Freiwurf den 87:51-Endstand erzielt, löst den letzten kollektiven Jubel aus. Nur einer bleibt cool. Und das ist der Trainer. »Ich habe das letzte Woche gesagt und ich sage es heute wieder: Es ist nur ein Test«, sagt »Frenki« Ignjatovic und findet dann doch lobende Worte: »Wenn Simon Krajcovic mitspielen kann, läuft unser Spiel runder. Und unsere Neuzugänge haben angedeutet, dass sie uns besser machen können.«

Punkte für Gießen: Norl (12), Warnholtz (9), Castlin (20), Benzing (11), Maier (4), König Figge (5), Müsse (1), Vukovic (9), Gloger (3), Nyama (7), Krajcovic (6)

Der Beitrag Castlin-Gala zum Osthallen-Einstand erschien zuerst auf GIESSEN 46ers.

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