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U16-Jungen unterliegen Italien im Achtelfinale

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Im Achtelfinale der U16 FIBA EuroBasket 2025 in Tiflis/GEO traf Deutschland auf  Italien. Das Team von von Bundestrainer Dirk Bauermann konnte sich über weite Phasen des Spieles halten, doch am Ende reichte es nicht, um ins Viertelfinale einzuziehen. Mit einem Endstand von 65:85 (14:22, 17:25, 18:16, 16:22) geht es für die U16-Jungen morgen im Platzierungsspiel 9-16 weiter.

Physischer Start

Italien konnte mit einem Steal im Fastbreak die ersten Punkte erreichen. Plato zog nach und glich aus. Beide Teams spielten in der Anfangsphase physisch und verteidigten stark. Mit viel Druck konnten die Deutschen Ballverluste der Italiener erzwingen, trotzdem blieb es eine punktearme Anfangszeit, bis Italien dann mit einem Dreier auf 4:7 (4.) stellte. Im Fastbreak verkürzte Tchouaffe wieder, doch auch die nächsten beiden Dreiern der Italiener saßen (6:13). Bundestrainer Dirk Bauermann nahm eine erste Auszeit, zunächst ohne Erfolg. Dann konnte Deutschland mit zwei schnellen Treffer durch Jerkic und Plato auf 10:13 verkürzen (6.). Italien setzte sich durch weitere Punkte und starke Verteidung weiter auf 10:19 ab. Beard traf sicher in der Zone, doch auch das unterbrach den Lauf der Italiener nicht. Youdom verkürzte durch zwei getroffene Freiwürfe auf 14:22 zum Ende des ersten Viertels.

Italienischer Lauf

Zunächst startete Deutschland ohne Erfolg ins zweite Viertel, doch auch Italien setzte sich kaum weiter ab. Die ersten deutschen Punkte machte Tchouaffe per And-One zum 17:26. Mit zwei Dreiern in Folge baute Italien einen 15-Punkte Vorsprung auf (17:32). Aus einem Timeout kamen die Deutschen direkt mit Erfolg, Klaric traf aus der Distanz zum 20:32. Mit einem Block verhinderte Plato weitere italienische Punkte. Das Spiel war immer noch physisch und geprägt von Turnovers. Auch Plato traf nun aus der Distanz , ehe er Jerkic im nächsten Angriff unterm Korb bediente und dieser dann per Dunk zum 25:34. Kurz darauf war es wieder Jerkic der traf und durch diesen deutschen Lauf ein Timeout von Italien provozierte (17.). Italien kam aus dem Timeout mit einem Lauf und konnte so auf 29:44 stellen, ehe Plato an der Freiwurflinie wieder deutsche Punkte sammeln konnte. Offensiv war die DBB-Auswahl in der Phase sehr vorsichtig und traute sich kaum noch Abschlüsse zu machen. Italien stellte mit einem Dreier zur Halbzeit auf 31:47.

 

Starke Leistungen

Italien startete erfolgreich in die zweite Halbzeit mit zwei getroffenen Freiwürfen, doch auch Deutschland fand schnell zu ersten Punkten (33:49). Deutschland fand gut in die zweite Halbzeit und konnte durch ein Layup von Drücke und einen offenen Dreier von Klaric auf 39:49 verkürzen. Ein weiterer Block von Plato verhinderte italienische Punkte und Youdom traf darauf einen Dreier zum 42:49 (3.). Der 11-0-Run der Deutschen zwang Italien zu einem frühen Timeout in der zweiten Halbzeit. Deutschland überzeugte auch Defensiv und konnte sich so Ballbesitze erspielen. Italien fand nun auch wieder besser ins Spiel und stellte in kurzer Zeit wieder auf 42:55. Deutsches Timeout mit Erfolg. Youdom traf aus der Distanz, doch auch bei den Italienern fiel der nächste Distanzwurf (45:58, 28.). Zwei Deutsche Treffer brachten sie kurzzeitig auf 49:58 ran, ehe Italien wieder punktete und auf 49:63 stellte (30.).

Kein Comeback

Das letzte Viertel blieb zunächst ohne deutsche Punkte, bis Volf nach einem Foul an der Freiwurflinie zweimal traf und kurz drauf Youdom aus der Distanz nachlegte (54:65, 3.). Mit zwei Treffern konnte Italien schnell wieder erhöhen (54:70). Ein Timeout für Deutschland zeigte Wirkung und Youdom traf aus der Distanz zum 57:70. Italien ließ sich dadurch nicht stoppen und erhöhte auf 57:77. Ein weiterer Dreier, diesmal von Rieck, brachte sie auf 60:77 ran. Per And-One traf er wenig später zum 63:79. Doch auch in der Endphase dominierte Italien und konnte am Ende mit 65:85.

Bundestrainer Dirk Bauermann: „Wir haben uns natürlich ein anderes Resultat gewünscht. Wir haben nicht gut ins Spiel gefunden. Die Italiener hatten auch einen guten Gameplan und haben in der ersten Halbzeit viel Zone gespielt, nur ab und an Manndeckung. Das hat uns ein bisschen den Rhythmus genommen. Die Jungs spielen in der JBBL nie Zone und haben das auch nie gelernt, dann fehlt in so einem Achtelfinale einfach die Erfahrung. Wir haben uns am Ende dann nochmal sehr gut herangekämpft, was am Ende dann trotzdem nicht gereicht hat. Jetzt müssen wir die Niederlage abhaken und uns neue Ziele setzen. Im Leistungssport muss man, wenn man Ziele nicht erreicht hat sofort neue Ziele setzen, auch das müssen die Jungs lernen.“

Für Deutschland spielten:
Jett Beard (4 PTS, BBU Ulm), Anton Bock (0, Niners Chemnitz Academy), Jona Drücke (4, ALBA BERLIN), Jason Heithausen (0, ALBA BERLIN), Roko Jerkic (6, FC Bayern München Basketball), Djordje Klaric (8, Baskets Juniors Oldenburg / TSG Westerstede), Paul Plato (12, Würzburg Baskets Akademie), Fynn Rieck (6, BBV RheinStars / RheinStars Köln), Yohann Tchouaffe (7, Porsche BBA Ludwigsburg / BSG Basket Ludwigsburg), Tom Viehöfer (0, Team Bonn/Rhöndorf / Baskets Bonn), Marko Volf (2, FC Bayern München Basketball), Kenan Youdom (16, Porsche BBA Ludwigsburg / BSG Basket Ludwigsburg)

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