Im Platzierungsspiel um Platz 9-16 der U16 FIBA EuroBasket 2025 in Tiflis/GEO traf Deutschland auf Estland. Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann konnte das enge Spiel gegen die Esten am Ende mit 87:77 (24:15, 18:25, 24:17, 21:20) gewinnen und so den Klassenerhalt sichern. Am Freitag geht es für die U16-Jungen im Platzierungsspiel um Platz 9-12 weiter.
Guter Start
Plato traf in der ersten Aktion des Spieles nach Offensivrebound direkt zum 2:0. Estland zog mit einem Dreier direkt nach und kurz darauf erhöhten sie weiter auf 2:5. Durch ein schönen Pass von Drücke auf Plato verkürzte er auf 4:5, kurz darauf war es Drücke, der im Fastbreak die Führung zurückerspielte. Deutschland fand nun besser ins Spiel und konnte offensiv und defensiv gute Leistungen zeigen. Durch Punkte von Plato und Tchouaffe erhöhen sie auf 11:7 (5.). Danach folgte eine Phase ohne Punkte für beide Seiten. Erst nach knapp zwei Minuten konnte Plato wieder für Deutschland punkten und kurz darauf an der Freiwurflinie erhöhen (15:9, 8.). Ein Dreier von Jerkic verschaffte Luft und Beard legte im Fastbreak direkt noch zum 22:13. Estland kam aus ihrem ersten Timeout mit aggressiver Verteidigung, doch Deutschland kam trotzdem nochmal zum Korb und erhöhte auf 24:15 zur ersten Pause.
Estland dominiert
Deutschland starteten ins zweite Viertel mit schöner Ballbewegung und zwei Punkten von Beard (26:15). Die Jungs hatten sich nun besser an die Zonenverteidigung, die auch im letzten Spiel gegen Italien schon ein Problem darstellte, gewöhnt und konnten so zweimal durch Jerkic scoren (30:17). Estland verkürzte an der Linie und aus der Distanz auf 30:23. Der Lauf ließ sich durch zwei Punkte von Jerkic kurz stoppen, doch bei den Esten saß auch der nächste Dreier (32:26, 15.). Estland dominiert diese Phase und glich zum 33:33 aus (16.). Bundestrainer Dirk Bauermann nahm ein Timeout, um das Momentum der Esten zu stoppen. Rieck stellt auf 35:33 und mit starker Verteidigung verhinderten sie weitere estnische Punkte. Ein Dreier von Drücke erhöhte weiter auf 38:33 (18.). Die Esten fand wieder ihren Rhythmus und verkürzte auf 40:37. In der Schlusssekunde trafen sie noch einen Dreier zum 42:40-Halbzeitstand.