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U20-Damen: Erfolg im zweiten EM-Spiel

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Im zweiten Gruppenspiel der FIBA U20 Women’s EuroBasket 2025 in Portugal traf die deutsche Mannschaft auf Gastgeber Portugal. Das Team von Bundestrainerin Constanze Wegner konnte mit starker Teamleistung das Tempo über weite Phasen des Spiels vorgeben und so am Ende den Sieg mit 83:72 (24:12, 18:19, 19:13, 22:28) sichern. Morgen geht es im letzten Gruppenspiel gegen Frankreich weiter (14:00 Uhr, live und kostenlos auf dem YouTube-Kanal der FIBA).

Blitzstart

Nach der Auftaktniederlage gegen Slowenien zeigte die deutsche U20-Auswahl zum Start ins zweite Gruppenspiel gegen Gastgeber Portugal eine starke Reaktion und legte direkt los. Annika Soltau eröffnete die Partie per Dreier, kurz darauf erhöhte sie per Layup auf 5:0. Deutschland stand defensiv kompakt, zwang Portugal zu schwierigen Würfen und setzte offensiv klare Akzente: Scheu traf den nächsten Dreier zum 8:0 (2.). Portugal fand dann zwar erste Abschlüsse unter dem Korb, doch Soltau antwortete direkt zum 10:2. Auch defensiv blieb sie präsent und blockte den nächsten portugiesischen Wurf. Byvatov verwandelte im Fastbreak, ebenso wie wenig später Englisch, Deutschland stellte früh auf 14:2. Timeout Portugal (4.). Im Vergleich zum Vortag dominierte die DBB-Auswahl nun die Defensivrebounds und ließ kaum zweite Chancen zu. Nach dem Timeout verteidigte Portugal aggressiver und konnte deutsche Punkte kurzzeitig verhindern. Ein Dreier brachte die Gastgeberinnen auf 14:5 heran, doch Byvatov legte zum 16:5 nach. Zwei Treffer von der Linie brachten Portugal weiter heran, ehe Soltau mit ihrem zweiten Dreier die Führung stabilisierte (19:7, 7.). Auch Koch traf kurz darauf von außen. Deutschland kontrollierte Tempo und Spiel, sowohl offensiv als auch defensiv. Ein kleiner Schock für Deutschland: Beim Verteidigen verletzt sich Soltau und verlässt den Platz für den Rest des Spieles. Portugal traf kurz darauf aus der Mitteldistanz (22:9) und forcierte mit mehr Druck einige schwierige deutsche Abschlüsse. Zwei weitere Freiwürfe und ein Fastbreak brachten Portugal auf 22:12 heran. Den Schlusspunkt des Viertels setzte Byvatov per Layup zum 24:12.

Ausgeglichenes zweites Viertel

Beide Teams kamen intensiv aus der Viertelpause, verteidigten energisch und schenkten sich wenig. Die ersten Punkte des zweiten Abschnitts gehörten Portugal, die erst per Layup trafen und kurz darauf an der Freiwurflinie auf 24:15 verkürzte. Bundestrainerin Constanze Wegner reagierte mit einer frühen Auszeit. Diala setzte danach das erste deutsche Ausrufezeichen und traf per Layup zum 26:15. Portugal antwortete mit einem And-One zum 26:18 (14.). Die Gastgeberinnen kamen besser ins Spiel, zeigten defensiv Präsenz und ließen deutsche Punkte nun seltener zu. Harz traf an der Linie einen von zwei Würfen, doch Portugal blieb dran und verkürzte per Layup weiter (16.). Kurz darauf folgte der nächste Treffer der Portugiesinnen zum 27:22. Deutschland fing sich wieder. Scheu traf aus der Nahdistanz, Perner legte wenig später per Dreier zum 32:22 nach. Dann war es erneut Perner, die heiß lief: Mit zwei weiteren Dreiern stellte sie auf 38:26 (19.). Ein Steal von Perner und der Pass auf Emanga zur nächsten Fastbreak-Chance führte. Ein Dreier von Portugal änderte wenig am Spielfluss der deutschen Mannschaft. Manten holte ihren eigenen Offensiv-Rebound und traf zum 42:29. Zwei Freiwürfe der Gastgeberinnen stellten schließlich den 42:31-Halbzeitstand her.

Boxscore

Führung gehalten

Portugal eröffnete die zweite Halbzeit mit einem starken Drive zum Korb und verkürzte auf 33:42. Doch Diala antwortete sofort aus der Zone. Harz traf von außen, Byvatov legte im nächsten Angriff per Layup zum 49:33 nach. Emanga erhöhte auf 51:33, und in der Defensive setzte Diala ein weiteres Ausrufezeichen mit einem Block. Scheu traf an der Freiwurflinie zum 52:36 (24.). Beide Teams lieferten sich nun ein intensives Duell auf beiden Seiten des Feldes. Die Defense stand, einfache Punkte blieben Mangelware. Portugal traf zweimal in der Zone (52:40, 27.), doch Byvatov konterte zum 54:40. Das Spiel wurde physischer, beide Teams schenkten sich nichts. Weitere Treffer von Byvatov und Scheu bauten die Führung auf 58:42 aus. Zwar kam Portugal noch einmal zum Korberfolg (58:44), doch den Schlusspunkt des Viertels setzte Harz mit einem Dreier in letzter Sekunde zum 61:44.

Kampf im letzten Viertel

Portugal eröffnete das Schlussviertel mit einem And-One zum 61:47, Diala legte direkt nach. Ein Dreier der Gastgeberinnen verkürzte, doch im Fastbreak stellte Englisch auf 65:50. Portugal blieb hartnäckig, traf aus der Nahdistanz und von außen, plötzlich war der Vorsprung auf 65:56 geschmolzen. Timeout Deutschland. Die Reaktion blieb zunächst aus, Portugal verkürzte weiter auf 65:57 (34.). Englisch antwortete mit einem Treffer zum 67:57. Ein starker Block auf portugiesischer Seite stoppte den nächsten deutschen Angriff, und an der Linie kam Portugal weiter heran. Die DBB-Auswahl tat sich offensiv nun schwer, Portugal rückte auf 67:63 heran. Perner wurde beim Dreier gefoult, traf zwei der drei Freiwürfe zum 69:63. Nach Timeout Portugal hielt Englisch unter dem Korb die Führung (71:63). Defensiv ließ das Team nun kaum noch etwas zu. An der Linie legte Englisch zum 73:63 nach. In der Crunchtime überzeugte die deutsche Mannschaft mit starker Verteidigung und klarem Kopf. Nach einem portugiesischen Dreier zog Perner direkt aus der Distanz nach. Ein weiteres Timeout Portugals folgte (39.), doch auch der nächste Dreier zum 76:69 brachte Deutschland nicht aus dem Tritt. Byvatov schnappte sich den Ball, zog im Fastbreak durch und stellte per And-One auf 79:69. Scheu kam anschließend an die Freiwurflinie und erhöhte auf 81:71. Mit zwei weiteren Treffern von der Linie sorgte sie für den 83:71-Endstand.

„Das war schon richtig stark“

Bundestrainerin Constanze Wegner: „Wir haben das Spiel heute so angefangen, wie wir es anfangen wollten und wie wir es eigentlich auch gestern anfangen wollten. Sehr intensiv, direkt gut getroffen, mit der richtigen Spannung drin gewesen und sind dann auch direkt weggezogen. Den Vorsprung konnten wir dann so über’s ganze Spiel halten. Ich glaube, im vierten Viertel war das, dass dann eine Situation war, wo sich eine Portugiesin leicht am Ellenbogen wehgetan hat und liegen geblieben ist und wir daraus ein Fastbreak hatten. Da war die Halle und auch Portugal gar nicht begeistert von. Die Halle war dann wach und gegen uns und Portugal hat das dann versucht als Momentum zu nutzen, um doch nochmal zurück zu kommen. es wurde dann auch nochmal ein bisschen knapper, aber wir haben es dann geschafft den Sack zuzumachen. Mit Annika und Mailien raus, das sind zwei wichtige Stützen für das Team. Hut ab an das Team, dass wir das gewonnen haben und auch so souverän. Das war schon richtig stark.“

Für Deutschland spielten
Spielerin Punkte Verein
Joanna Scheu 12 MTV Stuttgart
Nafi Harz 7 ALBA Berlin
Miriam Diala 6 George Washington University/USA
Marie Perner 14 TSV 1880 Wasserburg
Chloé Emanga Noupoué 4 BasCats USC Heidelberg
Marianna Byvatov 15 BC Pharmaserv Marburg
Jana Koch 3 EIGNER Angels Nördlingen
Helena Englisch 10 Eisvögel USC Freiburg
Annika Soltau 10 Baden Basket 54/SUI
Mailien Rolf dnp University of Arizona/USA
Maja Manten 2 New Baskets Oberhausen
Paula Huber-Saffer 0 Eisvögel USC Freiburg

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