Nach dem recht leicht gewonnenen Achtelfinale gegen Schweden haben die U18-Jungen des DBB bei der EuroBasket in Belgrad/SRB das Halbfinale um Haaresbreite verpasst. Im heutigen Viertelfinale war man erneut zu sehr später Stunde Lettland mit 79:80 (18:25, 26:12, 17:20, 18:23) unterlegen. Im ersten Spiel um die Plätze 5-8 wartet am kommenden Samstag Slowenien auf das Team von Head Coach Stephen Arigbabu (tbd, Kostenlos auf dem YouTube-Kanal der FIBA).
10:0-Lauf der Letten
Lettland hatte nach einer sieglosen Vorrunde am Vortag sensationellerweise den baltischen Kontrahent aus Litauen bezwungen. Wie viel Selbstvertrauen hatten das dem Team gegeben? Zunächst machte Fynn Lastring da weiter, wo er im Viertelfinale gegen Schweden aufgehört hatte: Er verwandelte einen Dreier, ehe die folgenden Ballbesitze nicht zu deutschen Punkten führten (3:7, 4.). Denn Letten wurde das Punkten zu leicht gemacht, aber Ivan Crnjac netzte einen weiteren Dreier. Jamie Edoka holte die Führung an der Freiwurflinie zurück, sie wechselte mehrfach. 15:12 hieß es nach drei Punkten von EuroBasket-Topscorer Mathieu Grujicic (7.), Lastring kassierte sein zweites Foul. Tom Brüggemann meldete sich mit einem Dreier, aber die Letten blieben dran und lagen kurz später wieder vorne (18:22, 9.). Beim 18:25 eine Minute vor Ende des ersten Viertels sah es dann nicht so gut aus, Auszeit Deutschland. Zehn Punkte der Letten waren unbeantwortet geblieben.
12:0-Lauf der Deutschen
Wieder eröffnete Lastring das Viertel, doch die Defense hatte einfach noch nicht den richtigen Zugriff gefunden. Es gab kaum Stops (20:29, 12.), Grujicic‘ Dreier kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Er trug jetzt fast die gesamte deutsche Offense und hinten konnte Lettland einige Male in Folge gestoppt werden (30:33, 14.). Grujicic schaffte per „and one“ den Ausgleich, Lastring brachte sein Team wieder in Front, dann traf Edoka einen Dreier zur 38:33-Führung (16.). Jetzt hatten die Deutschen zwölf Punkte in Folge erzielt. Das DBB-Team war jetzt obenauf, Lettland kam zu keinen guten Würfen mehr. Zum Seitenwechsel sah es gut aus für die DBB-Youngster (44:37).