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U18-Jungen unterliegen Italien zum EM-Auftakt

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Die U18-Jungen sind mit einer engagierten Leistung in die FIBA U18 EuroBasket 2025 in Serbien gestartet, musste sich im ersten Gruppenspiel allerdings gegen Italien mit 71:85 (18:20, 17:29, 18:17, 18:19) geschlagen geben. Das Team von Head Coach Stephen Arigbabu zeigte vor allem defensiv seine Qualitäten, fand jedoch offensiv nicht die nötige Kontinuität. Nun heißt es, im nächsten Spiel gegen Israel zurückzuschlagen und Punkte zu sichern (Morgen, 27.Juli 2025 um 16.00 Uhr, live auf YouTube)

Ausgeglichener Auftakt

Deutschland startete mit Edoka, Grujicic, Crnjac, Lastring und Brüggemann in die Partie. Italien eröffnete das Spiel mit einem erfolgreichen Offensivrebound samt Korberfolg, ehe Lastring im Gegenzug zum 2:2 ausglich. Grujicic brachte Deutschland per Freiwurf in Führung, Edoka sicherte den Offensivrebound des zweiten Wurfs und stellte auf 5:2. Italien blieb jedoch dran, verkürzte auf 5:4 und übernahm nach Freiwürfen und einem Korberfolg in der Zone erstmals die Führung (5:7, 3.). Ein Dreier der Italiener erhöhte auf 5:10. Grujicic verkürzte in der Zone, Edoka setzte mit einem Block ein defensives Ausrufezeichen und Crnjac traf zum 9:10. Lastring sorgte später per Dreier für den Ausgleich (12:12), Edoka glich wenig später erneut an der Linie aus (14:14). Grujicic brachte das DBB-Team mit einem starken Drive zurück in Front (16:14, 6.). Defensiv zeigte sich das Team nun stabiler, doch auch Italien blieb aufmerksam. Brüggemann wurde bei einem Dreierversuch gefoult und traf zwei von drei Freiwürfen (18:14, 9.). Italien antwortete mit zwei Dreiern in Folge und sicherte sich so die 18:20-Führung nach dem ersten Viertel.

Italienisches Lauf

Italien startete mit einem And-One ins zweite Viertel und erhöhte auf 18:23. Nach einem frühen Timeout verkürzte Lastring per Dreier (21:23), Crnjac legte ebenfalls von außen nach (24:23). Das Spiel blieb zunächst ausgeglichen, beide Teams trafen in dieser Phase stabil. Lastring punktete zweimal aus der Zone, doch Italien nutzte kleine defensive Lücken besser aus und erspielte sich mit einem 10:0-Lauf erstmals eine deutlichere Führung (28:40, 17.). Deutschland verlor offensiv den Rhythmus, leistete sich zu viele Ballverluste, und Italien traf weiter sicher aus der Distanz (28:43, 18.). Erst Biel stoppte die Durststrecke mit einem Layup (30:44), doch Italien stellte per Freiwurf auf 30:46. Grujicic traf in der Zone (32:46), die deutsche Mannschaft fand nun wieder besser ins Spiel. Brüggemann setzte mit einem schwierigen Dreier ein wichtiges Zeichen zum 35:47, doch Italien antwortete direkt in der Zone. Mit 35:49 ging es in die Halbzeitpause.

Boxscore

Gute Phase

Die zweite Halbzeit begann mit einem Mitteldistanztreffer der Italiener, doch Grujicic antwortete im Gegenzug zum 37:51. Beide Teams agierten zunächst mit intensiver Verteidigung. Crnjac traf zweimal von der Freiwurflinie (3.), Brüggemann verkürzte wenig später auf 41:51, und Biel brachte Deutschland per Layup auf 43:51 heran. Die DBB-Auswahl kam spürbar fokussierter aus der Kabine, Italien nahm früh eine Auszeit. Nach einem Ballgewinn war es Edoka, der im Fastbreak per Dunk auf 45:51 stellte. Grujicic traf erneut sicher von der Linie, nur noch 47:51 (25.). Doch Italien stoppte den deutschen Lauf im Fastbreak und erhöhte wieder auf 47:55 (27.). Nach einem weiteren Treffer nahm Head Coach Arigbabu die Auszeit. Italien traf in der Folge einen weiteren Dreier (47:60), doch Grujicic antwortete ebenfalls von außen. Die Italiener blieben treffsicher und legten erneut von der Dreierlinie nach (50:63). Grujicic netzte nochmals aus der Distanz, bevor Italien das Viertel mit einem Buzzerbeater-Dreier zum 53:66 abschloss.

Kampf bis zum Schluss

Die ersten Punkte des Schlussviertels erzielte Biel an der Freiwurflinie. Lastring legte kurz darauf per Tip-In nach (56:69), doch Italien blieb effizient im Abschluss und baute die Führung auf 56:74 aus (34.). Grujicic verkürzte erneut von der Linie, aber zwei aufeinanderfolgende Dreier der Italiener ließen den Rückstand deutlich anwachsen (58:80). Deutschland reagierte mit einer Auszeit. Nach Erreichen der Teamfoulgrenze auf italienischer Seite kam Grujicic erneut an die Linie und verkürzte auf 60:80 (35.), wenig später traf er erneut sicher (62:80). Italien setzte mit Punkten aus der Zone nach (62:82), doch Biel verkürzte mit zwei Freiwürfen (64:82), ebenso wie Edoka kurz darauf. In den letzten Minuten kämpfte die DBB-Auswahl weiter, verteidigte stark und ließ kaum noch Zählbares der Italiener zu. Beide Teams hielten das physische Niveau hoch. Scheffs traf per Dreier zum 69:84, Italien legte an der Linie einen Zähler nach, ehe Brüggemann die letzten Punkte der Partie zum 71:85-Endstand erzielte.

„Die Jungs haben bis zum Schluss gekämpft“

Head Coach Stephen Arigbabu: „Glückwunsch an Italien zum verdienten Sieg. Wir haben im zweiten Viertel unnötig den Fokus verloren und dadurch das Momentum aus der Hand gegeben, davon konnten wir uns nicht mehr erholen. Trotzdem muss ich den Jungs ein großes Kompliment machen: Sie haben nie aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft. Jetzt heißt es, das Spiel schnell abzuhaken und den vollen Fokus auf die Vorbereitung für morgen gegen Israel zu richten“

Für Deutschland spielten
Spieler Punkte Verein
Josh Behrendt 0 Porsche BBA Ludwigsburg
Daniel Biel 7 Science City Jena
Tom Brüggemann 9 Uni Baskets Paderborn
Ivan Crnjac 7 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS
Jamie Edoka 8 Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS
Mathieu Grujicic 23 Ohio State University/USA
Dusan Ilic dnp Telekom Baskets Bonn
Leonard Kröger 0 Uni Baskets Paderborn
Fynn Lastring 14 SC RASTA VECHTA
Lukas Mutter 0 ALBA Berlin
Jervis Scheffs 3 ratiopharm ulm
Clemens Sokolov 0 Würzburg Baskets Akademie

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