Nach zwei Niederlagen zum Auftakt in die FISU gelang es den A2-Damen im letzten Gruppenspiel gegen Chinese Taipeh den ersten Gruppensieg einzufahren. Mit 81:40 (keine Viertelstände vorhanden aufgrund technischer Probleme des Scoutings) gelang dies mehr als deutlich. Trotz dessen reichte es für das Team von Head Coach Stefan Möller nicht für das Viertelfinale und man bereitet sich nun auf die Platzierungsspiele vor.
Spielbestimmend
Ohne die angeschlagene Nichole Brochlitz startete Deutschland mit Greta Kröger, Franka Wittenberg, Nina Rosemeyer, Merit Brennecke und Eléa Gaba. Deutschland legte einen blitzsauberen Start hin und lag nach zwei Minuten dank sechs Punkte von Franka Wittenberg vorne (6:0). Auch nach zwei weiteren Minuten hielt die deutsche Defensive stand und gab keinen einzigen Punkt ab. Kröger stellte indes auf 10:0 (4.). Taipeh fand dann aber auch das Korbinnere. Jedoch blieb das deutsche Team auf dem Gaspedal und sorgte nach Punkte durch Lina Falk und Martha Pietsch für klare Verhältnisse (15:5). Von der eigenen Offensive getragen, zeigten die DBB-Damen deutlich mehr Entschlossenheit und trafen in vielen Bereichen bessere Entscheidungen als noch gestern gegen Polen. Kröger per Dreier zum 20:7 (8.). Die körperlichen Vorteile nutzte Deutschland gut aus und kam aus Drives immer wieder zu Zählbarem.
Im Rausch
Das Momentum blieb zunächst bei der DBB-Auswahl. Erst Schiffer und dann Wittenberg bauten den deutschen Vorsprung aus (29:13). Nach knapp 15 Minuten lag Deutschland mit fast 20 Punkten in Führung und hatte das Spielgeschehen fest im Griff (32:13). Besonders mit ablaufender Shotclock zeigte Deutschland sich geduldig und verwertete weiterhin hochprozentig. Falks And-One dafür beispielhaft (35:15, 16.). Nachdem man besonders gestern im Halbfeld seine Probleme hatte, suchte man bei jeglicher Chance den Push in Transition. Weiterhin gute Akzente lieferte Falk von der Bank (39:15). Ende des ersten Viertels schien der Widerstand aus Taipeh beinahe vollständig verschwunden. Deutschland ohne Mühe und mit viel Spielfreude zur 30-Punkte-Fürhung (44:15, 18.). Zur Pause führte Deutschland mehr als deutlich mit 47:17.