Die A2-Herren sind mit einem schwer erkämpften Erfolg in die FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 gestartet. Gegen Chinese Taipeh (Taiwan) gewann das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic heute in Essen mit 83:73 (20:21, 17:15, 25:25, 21:12). Morgen geht es an gleicher Stelle mit dem Spiel gegen Finnland weiter (Livestream bei sportschau.de und fisu.tv).
Gelungener Start, dann Zugriff verloren
Auf Brandon Tischler (Adduktorenprobleme) muss die deutsche Mannschaft für das Turnier verzichten, nach Moritz Krimmer (Bamberg) bereits der zweite Ausfall. Die Devise lautete, den Ball möglichst unter den gegnerischen Korb zu bringen, um dort die Längenvorteile zu nutzen. Und gleichzeitig die Stärke des Gegners, die Distanzwürfe, so gut wie möglich wegzunehmen. Der 212 cm Mann Leo Saffer kam anfangs gut zum Zuge, Michael Rataj punktete spektakulär zum 8:5 (3.) und netzte auch den Bonusfreiwurf. Deutschland war offensiv und defensiv gut auf den Beinen. Nicholas Tischler stopfte zum 12:5 (5.), Saffer legte zum 14:5 nach. Der Start war der deutschen Mannschaft gelungen. Die Taiwanesen wurden konsequent unter Druck gesetzt und es lief weiter ordentlich (20:12, 8.). Reboundbilanz zu diesem Zeitpunkt: 12:0! Doch kaum ließ man dem Gegner mal etwas zu viel Platz, traf der und kam auf 20:19 heran (10.). Zum Viertelende hieß es gar 20:21.
Über Kampf zurück
Der Faden im deutschen Spiel war gerissen, man bekam kaum noch Zugriff (22:25, 13). Doch über Kampf fanden die deutchen Korbjäger langsam in die Partie zurück. Ein Dreier von Elias Baggette fiel zum 29:27 (14.), aber die Taiwanesen ließen sich jetzt nicht wieder abschütteln und hatten den Anfangsrespekt abgelegt (34:34, 17.). Der Einsatz stimmte im deutschen Team, ein Spielfluss stellte sich jedoch nicht ein. Zu oft wurde es mit dem Kopf durch die Wand versucht. Die quierligen Guards des Gegners kamen zu oft ins Laufen. Zur Pause hatte Deutschland die Führung zurückgeholt (37:36).
Fotos: DBB/Berger