Nach dem fulminanten Finaleinzug gegen Kroatien und dem damit verbundenen Aufstieg in die A-Division, ging es für die U18-Mädchen gegen den Gruppengegner Schweden im Finale um die Goldmedaille. Zu Beginn des Turniers schlug man die schwedische Auswahl knapp mit 49:44. Dieses Mal musste sich das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel allerdings geschlagen geben. Nach guter erster Halbzeit, konnte Deutschland das Tempo nicht aufrecht erhalten und unterlag 69:77 (18:16, 20:12, 18:28, 13:21).
Hin und Her
Mit Marija Ilic, Rosalie Esser, Clara Bielefeld, Elina Timoschenko und Lilli Schultze begann das deutsche Team. Die DBB-Damen mit guter Energie und spürbar breiter Brust. Rosalie Esser sorgte mit vier Punkten aus der Transition für die erste Führung (5:0). Karla Busch folgte und erhöhte per Dreier auf 9:4. Neben der weiterhin flüssigen Offense, bewies das deutsche Team abermals seine defensiven Qualitäten. Im weiteren Verlauf konnte Deutschland die Führung verteidigen, obgleich auch Schweden nun erste Lücken bestrafen konnte (14:8, 7.). Zum Ende des Viertels häuften sich die Fouls auf beiden Seiten, wodurch es nur wenig Spielfluss gab. Schweden beendete das erste Viertel mit einem kleinen Run, der sie auf 18:16 heranbrachte.
In Tritt gekommen
Der deutsche Aktivposten blieb weiterhin die Berlinerin Rosalie Esser. Ihr Dreier eröffnete das zweite Viertel. Nach knapp zwölf Minuten standen beide Teams bei gemeinsamen 26 Freiwürfen, die das Spielgeschehen weiterhin erlahmen ließen (23:16). Immerhin kam Deutschland aus dem Fast-Break zu einfachen Punkten. Auf schwedischer Seite war es immer wieder Shiloh Kalenga, die 13 von 18 erzielte und in der Zone für Aufsehen sorgte (28:18, 13.). Die DBB-Mädchen aber deutlich mit der reiferen und variableren Spielanlage. Marieke Esser von draußen und Lilli Schultze inside sorgten für klare Verhältnisse (34:21). Schweden versuchte sich zum Ende der Halbzeit nochmal ranzukämpfen, konnte die deutsche Führung aber nur auf 38:28 reduzieren.
Fotos: FIBA