Die deutschen A2-Damen haben ihr zweites Testspiel in der Vorbereitung auf die Rhine-Ruhr 2025 World University Games hauchdünn verloren. Im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Kienbaum unterlag die Mannschaft von Head Coach Stefan Möller einen Tag nach dem 76:74-Erfolg mit 73:74 (19:18, 19:18, 22:18, 9:15, 4:5) nach Verlängerung gegen Tschechien.
Reboundschwächen
Sehr konzentriert begannen die Deutschen das Spiel. Lina Falk (Foto oben) und Elea Gaba punkteten zum schnellen 9:2 (3.). Zwei Minuten später war der Gegner aber auf 11:9 heran, ehe Franka Wittenberg und die starke Gaba auf 16:9 stellten (8.). Die Tschechinnen holten im ersten Spielabschnitt klar mehr Rebounds (14:7) und hielten sich so im Spiel. Nach dem 19:13 durch Nicole Brochlitz (9.) war Tschechien urplötzlich auf 19:18 heran, weil die deutsche Defense zweimal nicht auf der Höhe war. Mit diesem Spielstand ging es auch ins zweite Viertel. Möller hatte da schon zehn seiner elf Spielerinnen eingesetzt. Die Führung wechselte jetzt mehrfach hin und her (24:23, Dreier Brochlitz 12. | 24:27, 12.).
Es blieb bei der Reboundschäche der Gastgeberinnen, ein Tag zuvor waren die Rebounds noch eine Stärke gewesen. Der Gegner behauptete seine knappe Führung auch nach 15 Minuten (27:29). Deutschland glänzte zu diesem Zeitpunkt durch eine 80-Prozentige Trefferquote aus dem Zweierbereich (8/10), hatte aber nur zwei seiner zwölf Dreierversuche verwandelt. Minutenlang passierte auf dem Scoreboard kaum etwas, beide Teams neutralisierten sich (29:31, 18.). Ein Dreier von Skye Belker holte die Führung für Deutschland zurück, Martha Pietsch und wieder Belker netzten noch je einen Ferndistanzwurf und nach den ersten beiden Vierteln lagen die Deutschen knapp vorne (38:36). Bei den Rebounds hatte man ebenfalls deutliche Fortschritte gemacht (17:20).