Im heutigen Achtelfinale des U19 World Cup 2025 in Lausanne/SUI spielte die deutsche Mannschaft gegen den U18-EM-Finalgegner von 2024 Serbien. Auch heute schaute Herren-Bundestrainer Álex Mumbrú wieder in der Arena aus zu. Relativ ungefährdet bewies sich das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic gegen den Vizeeuropameister und gewann mit 92:83 (23:13, 22:29, 28:22, 19:18). Wer am Freitag im Viertelfinale auf die deutsche U19-Auswahl trifft, entscheidet sich heute Abend (19:30 Uhr) im Achtelfinale zwischen Australien und der Dominikanischen Republik.
Früher Rhythmus
Deutschland startete mit Jack Kayil, Christian Anderson, Eric Reibe, Declan Duru und Hannes Steinbach in die Partie. Die Anfangsphase war defensiv geprägt, erst Reibe eröffnete das Spiel per Freiwurf (1:0, 2.). Serbien holt auf, doch Kayil versenkte den ersten Dreier der Partie zur erneuten Führung (4:2). In der Folge dominierte Deutschland die Zone: Steinbach erhöhte per Dunk (8:2), Reibe legte nach (10:2) , Serbien sah sich gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Doch Deutschland blieb aggressiv. Steinbach traf per Offensivrebound zum 12:2, ehe Serbien per Dreier und Dunk verkürzte. Steinbach antwortete mit zwei Freiwürfen, Anderson klaute zweimal den Ball, einer davon führte zu einem Dreier zum 21:10 (8.). Serbien verkürzte nochmals, doch Steinbach setzte per Reboundkorb den Schlusspunkt. Nach zehn Minuten stand es 23:13.
Serbien findet Antworten
Reibe eröffnete auch das zweite Viertel mit einem Freiwurf (24:13), Serbien verkürzte per Putback-Dunk. Deutschland hielt den Rhythmus, Dörries traf aus der Zone, Kayil verwandelte drei Freiwürfe nach Foul beim Dreier zum 31:17 (13.). Die deutsche Defense blieb wachsam, Steinbach blockte, Reibe erhöhte an der Linie. Serbien verkürzte per Dreier (32:20), Duru traf im zweiten Versuch von außen zum 35:20. Deutschland baute die Führung weiter aus, Kayil traf erneut von der Linie, Dörries und Steinbach punkteten an den Freiwurflinien. Doch Serbien kämpfte sich zurück: Mit Treffern aus der Zone und von außen verkürzten sie auf 43:38 (19.). Nach einem weiteren Korberfolg lag Deutschland nur noch drei Punkte vorne. Kayil traf nochmals von der Linie, doch Serbien stellte mit einem letzten Korb den 45:42-Halbzeitstand her und hält das Spiel offen.
Fotos: FIBA