Im finalen Vorbereitungsspiel der DBB-Damen vor der FIBA Women’s EuroBasket 2025 unterlag das Team von Lisa Thomaidis Belgien mit 60:97 (14:20, 17:17, 12:28, 17:32). Damit gehen die deutschen Damen mit einer Bilanz von einem Sieg und drei Niederlagen in die Gruppenphase in Hamburg, wo der Gegner der ersten Partie, am 19. Juni Schweden heißen wird. Der dezimierte Kader dürfte bis dahin allerdings die Verstärkungen aus der WNBA um Leonie Fiebich und Luisa Geiselsöder erwarten.
Belgien gewohnt stark
Neben der Schonung von Alexandra Wilke musste das DBB-Team zudem auch den Ausfall von Alina Hartmann kompensieren. Diese zog sich im ersten Spiel gegen Belgien eine Meniskusverletzung zu. Für sie begann Clara Bielefeld neben Alexis Peterson, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Romy Bär. Belgien dominierte vom Tipoff weg und lag nach zwei Minuten und zwei erfolgreichen Dreiern mit 2:9 in Führung. Auch in den Folgeminuten des ersten Viertels fand Deutschland offensiv nur selten gute Lösungen. Bis auf den Dreier von Bessoir, blieb es eine einseitige Angelegenheit (5:18, 6.). Zum Ende des Viertels konnten die DBB-Damen die sich häufenden belgischen Ungenauigkeiten im Passspiel nutzen, um etwas Boden gut zu machen (14:20).
Deutschland im Spiel
Zu Beginn des zweiten Viertels, hatte sich die deutsche Defense merklich verbessert. Belgien bekam wenige offene Würfe, die sie zudem zumeist verfehlten und die DBB-Auswahl suchte selber den schnellen Abschluss aus der Transition. Peterson verkürzte von Freiwurflinie auf 18:20 (13.). Belgien auch im weiteren Verlauf auf der Suche nach dem eigenen Rhythmus und Deutschland wachsam und mit nun wachsendem Selbstvertrauen. Gaba zur ersten Führung (24:22, 15.). Der erste Eindruck täuschte nicht, Deutschland hatte das zweite Viertel im Griff und erhöhte nach weiteren Punkten, der aktiven Bessoir auf 29:27 (17.). In den Schlussmomenten der ersten Halbzeit drehte Belgien aber nochmal etwas auf und ging mit einer 31:37-Führung in die Pause.
Fotos: DBB/Demirel