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Ein echter Transfercoup

Big Man Till Gloger schließt sich aus Neuseeland kommend den GIESSEN 46ers an.

Den GIESSEN 46ers ist ein, wie Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic nicht ohne Stolz sagt, „ein echter Transfercoup“ gelungen. Mit Till Gloger wird künftig ein Big Man für den Altmeister auflaufen, der nicht nur auf dem Markt begehrt war, sondern der mit seinen 32 Jahren nicht nur über viel Erfahrung, sondern auch in der Basketball-Szene einen sehr guten Ruf genießt.

Der aus Bochum stammende Hüne ist aktuell noch für die Franklin Bulls in der New Zealand National Basketball League aktiv. Am anderen Ende der Welt ist der Center Anfang des Jahres gelandet, weil Ex-Frankfurt-Coach Sebastian Gleim ihn nach Pukekohe, einer Kleinstadt in der Region Auckland, holte. Gleim selbst, der seit 2014 in unterschiedlichen Positionen für die Skyliners gearbeitet hat, wird ab dem 1. August Geschäftsführer Sport am Main. Exakt zu diesem Zeitpunkt wird auch Till Gloger sein Engagement auf der Nord-Insel Neuseelands beenden und nach Deutschland zurückkehren. 

„Ich freue mich riesig, nächste Saison für die 46ers auflaufen zu können. Ich kann es kaum erwarten, die Stadt, die großartigen Fans und meine Mitspieler kennenzulernen. Die grandiose Stimmung in der Osthalle ist mir durch die zahlreichen Duelle der Vergangenheit in Erinnerung geblieben, so dass mir die Entscheidung, künftig für Gießen zu spielen, sehr leichtgefallen ist. Ich denke, dass wir an der Lahn die besten Voraussetzungen haben, Großes zu erreichen und eine erfolgreiche Saison zu spielen“, lässt der 2,04 Meter große Modellathlet aus dem Inselstaat im südlichen Pazifik, in dem die Basketball-Saison noch einige Wochen laufen wird, wissen.

Gloger, der in seiner Jugend beim TV Wattenscheid Hochsprung und Hürdenlauf absolvierte und der zum Basketball-Nachwuchsprogramm der Metropol Baskets Ruhr gehörte, ging 2012 zum Studieren in die USA, genauer gesagt an die University of Maine. 2016 beendete er seine College-Laufbahn, spielte in der ProA für die Paderborn Baskets, wo er sofort zum „Liganeuling des Jahres“ gekürt wurde. Es folgten Stationen beim Mitteldeutschen BC und bei den Gladiators Trier, für die er in der Spielzeit 2019/20 mit im Schnitt fast 16 Punkten zum besten deutschen Scorer des deutschen Unterhauses avancierte.

In der Sommerpause 2020 unterschrieb Till David Gloger einen Vertrag bei Triers Zweitligakonkurrenten Rostock Seawolves. 2022 gelang ihm mit den Hanseaten der Bundesliga-Aufstieg. Mitte Februar 2025 verließ Gloger die Truppe aus Mecklenburg-Vorpommern dann in Richtung Neuseeland. Gloger absolvierte für die „Seewölfe“ insgesamt 136 Spiele, in denen er 1041 Punkte erzielte.

„Er kommt fit und austrainiert zu uns. Ich verspreche mit viel von Till Gloger, er wird eine Bereicherung für uns sein“, so Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic, der an der Lahn auch als Sportlicher Leiter fungiert. „Gerade unter den Körben, wo wir zuletzt Defizite hatten, wird er uns helfen. Außerdem verfügt er über einen guten Schuss aus der Mitteldistanz. Er ist ein sehr intelligenter Spieler, ich freue mich auf ihn.“ 

Dass der 58-Jährige den Big Man mithin als „Glücksgriff“ bezeichnet, hat einen ernsten Hintergrund, den der Coach gerne erläutert: „Gute Deutsche Spieler sind gerade auf seiner Position selten, nachdem die US-Colleges immer begehrter werden.“ Was unterstreicht, dass die GIESSEN 46ers, die nun sechs Profis für die kommende Spielzeit unter Vertrag haben, mit Till Gloger einen echten Transfercoup gelandet haben.

Der Beitrag Ein echter Transfercoup erschien zuerst auf GIESSEN 46ers.

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