Am 17./18. Mai 2025 fand in München erstmals eine Doppelmeisterschaft der Ü55-Damen und der Ü65-Herren statt. Wie sich herausstellen sollte, ein einmaliges Erlebnis für Spielerinnen und Spieler der beiden Altersklassen.
Damen
Bei den Damen kämpften sechs Teams in der Sporthalle an der Dachauer Str. (Janos Belik Halle) um die Meisterehren. Bei den Herren gingen neun Mannschaften ins Rennen um die DM-Krone.
Die Damen-Spiele wurden mit der Eröffnungsrede des Pokalstifter und Turnier-Initator, Dr. Hartmut Wunderlich, und der gesanglichen Live Performance der Nationalhymne des 13-jährigen Leon Puhlmann, Sohn einer Spielerin, gestartet. Gleich das erste Spiel war ein Krimi, Team Valdo (München) setzte sich mit drei Punkten Unterschied gegen Team ASC Dortmund durch. Dies sollte dann auch das spätere Finale werden.
Als weitere Teams waren Nord-Süd, German BALLerinas, NRW Fifties und Double Five Girls am Start. Das Finale gewann das Heim-Team Valdo dann wieder gegen die ASC Dortmund Damen, diesmal aber deutlicher mit 27:16. Eine beeindruckend Kulisse von 200 Zuschauern verfolgte das hochklassige Endspiel, in dem die ehemaligen Bundesliga-Spielerinnen Stephanie Buchta, Bille Wiedenmann, Uli Hessenauer und Julia Opitz beim Sieger überragten.
Herren
Bei den Herren wurde in drei Dreier-Gruppen gespielt, Gruppensieger waren SG München, SG Saarlouis und Jahn München. Überraschenderweise schlug im Viertelfinale die TuS Lichterfelde den Gruppensieger Jahn München. Die anderen Halbfinalisten waren SG München, SG Halstenbek und SG Saarlouis. Darmstadt, Göttingen, Holstein Hoppers, Schalke/Paderborn kämpften um die Platzierungen.
Im ersten Halbfinale setzte sich Saarlouis gegen Halstenbek durch, im zweiten Halbfinale wurde es sehr spannend, Titelverteidiger München schlug Lichterfelde knapp mit 18:16.
Das Finale fand in der gleichen Halle wie das Damenendspiel statt, inzwischen waren fast 300 Zuschauer gekommen, alle Mannschaften und viele ehemalige Münchener Basketballgrößen, wie Diana Belik, Arpard Losonczy, Axel Dieckmann, Peter Durner und selbst DYN Kommentator Flo Pertsch, mit seiner Familie, schauten zu.
Eröffnet wurde das Finale mit dem erneuten Absingen der Nationalhymne, was bei Spielern und Zuschauern für „Gänsehautmomente“ sorgte. Im Finale war schnell klar, dass die Münchener Titelverteidiger mit Michael Pappert und Andi Weiß den Titel unbedingt verteidigen wollten und so gewann die SG München zum dritten Mal in Folge die Deutsche Meisterschaft und damit den Jacky Knerr Gedächtnispokal.
Ein weiterer Höhepunkt der Meisterschaft war am Samstag die gemeinsame Abendveranstaltung im Augustiner Keller. Bei leckerem bayerischen Essen wurden viele Geschichten und Anekdoten aus „der aktiven Zeit“ erzählt. Alle Teilnehmer waren begeistert von der „Doppelveranstaltung“, die Julia Opitz und Uwe Horn federführend organisiert haben und alle sagten „gerne wieder so“!