Die DBB-Damen sind mit einer Niederlage in die Vorbereitung auf die FIBA Women’s EuroBasket 2025 gestartet. Das noch nicht in Bestbesetzung und mit vielen ganz jungen Spielerinnen angetretene deutsche Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis unterlag heute in Bamberg gegen Tschechien mit 70:86 (18:26, 16:19, 21:25, 15:16). Am kommenden Freitag, 06. Juni 2025, 19.00 Uhr, steht die nächste Testpartie in Heidelberg gegen die Türkei auf dem Programm (Tickets, kostenlos bei MagentaSport).
Mutig und erfolgreich zum Korb
Thomaidis schickte Alexis Peterson, Alexandra Wilke, Emily Bessoir, Frieda Bühner und Marie Gülich als Starting Five aufs Parkett. Die ersten Minuten waren geprägt von mutigen Aktionen der DBB-Korbjägerinnen in Richtung gegnerischer Korb, die immer wieder zum Erfolg führten (7:7, Bühner, 3. | 10:9, Peterson, 3.). Die rund 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Brose arena wurden gut unterhalten. Tschechien, das bereits mit nahezu komplettem EM-Kader aufgelaufen war, hatte seine liebe Mühe und Not mit den gut spielenden Deutschen (13:11, 3er Romy Bär, 6.). Defensiv aggressiv und offensiv weiterhin mit viel Selbstvertrauen … ein guter Auftakt für die DBB-Auswahl. Gleich im ersten Viertel gab es einen wahren Debütantinnen-Ball, denn Clara Bielefeld, Mailien Rolf und Hilke Feldrappe erhielten ihre ersten Minuten im Trikot der Damen-Nationalmannschaft. Nach den ersten zehn Minuten hieß es 18:26, weil man kurz unaufmerksam war und späte Dreier gefangen hatte. Kurz vor Viertelende musste zudem Gülich am Knie verletzt auf die Bank.
Bühner hält dagegen
Das Gülich-Aus wirkte wie ein Schock auf das DBB-Team. Die Tschechinnen erwiesen sich in diesen Minuten als hervorragende Distanzwerferinnen, aber Bühner hielt – auch aus der Ferndistanz – stark dagegen (23:36, 13.). Doch auch sie konnte nicht verhindern, dass der Gegner zweistellig davon gezogen war. Deutschland versuchte wieder ins Spiel zu kommen und investierte auf beiden Seiten des Feldes viel. Bielefeld zeigte eine couragierte Vorstellung und ihre ersten Punkte für die A-Damen führten zum 28:40 nach 15 Minuten. Langsam fingen sich die Gastgeberinnen und kamen zur Freude des Publikums durch Bessoir zum 32:40 (18.). Zur Pause lief man einem 34:45-Rückstand hinterher.
Fotos: DBB/Camera 4