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Basketball-Nachwuchsstützpunkt weiblich in Freiburg

Der Deutsche Basketball Bund hat in Kooperation mit dem Basketballverband Baden-Württemberg und dem Erstbundesligisten USC Eisvögel Freiburg einen Nachwuchsstützpunkt für den weiblichen Nachwuchs in Freiburg eingerichtet. Freiburg ist somit nach Berlin, Würzburg und Grünberg der vierte weibliche Stützpunkt des DBB.

Die Vereinbarung mit den Partnern ist langfristig angedacht und zunächst bis zum 31. Dezember 2028 befristet.

Freiburg ist aus verschiedenen Gründen ein sehr interessanter Standort für den weiblichen Basketball. Es existiert eine sehr gute Struktur mit 1. DBBL und 2. DBBL, außerdem wird jetzt auch wieder die WNBL-Qualifikation in Angriff genommen. Es sind alle Bausteine vorhanden, die dabei helfen, Spielerinnen entsprechend ihres Alters, ihrer Position und ihrer Qualität auszubilden und zu fördern. Die Synergie mit dem benachbarten Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald und dessen Internat in der Kartäuserstraße ist optimal und in Deutschland fast einzigartig. Kein weiblicher deutscher Nachwuchsstützpunkt hat eine derartige Kaderbreite vorzuweisen wie Freiburg, nämlich acht deutsche Nationalspielerinnen im U16-, U18- und U20-Bereich. Personell, strukturell und konzeptionell passt in Freiburg alles zusammen.

Aufgrund der Kooperation kann eine Personalstelle eingerichtet werden. Die/der DBB-Stützpunkttrainer:in wird u. a. das Training innerhalb des Stützpunkts koordinieren, selbst Individualtrainingseinheiten durchführen und sich in das Sommerprogramm des Deutschen Basketball Bundes einbringen.

„Dieser Stützpunkt ist ein weiteres Puzzleteil im Rahmen unserer Dekadenstrategie für den weiblichen Basketball. Der Standort Freiburg ist seit Jahrzehnten bekannt für gute Nachwuchsarbeit, viele deutsche Nachwuchs-Nationalspielerinnen stehen im Kader der Eisvögel. In Freiburg ist nun eine hervorragende Betreuung sichergestellt. Wir sind sehr froh darüber, dass wir diesen Stützpunkt gemeinsam mit dem Basketballverband Baden-Württemberg sowie dem USC Eisvögel Freiburg einrichten konnten“, so die für den Leistungssport zuständigen DBB-Vizepräsidenten Armin Andres und DBB-Sportdirektor Peter Radegast unisono.

Im Rahmen eines Fototermins in Freiburg ergänzt der DBB-Vizepräsident Sportorganisation und Sportentwicklung, Joachim Spägele: „Als Freiburger verfolge ich die positive und nachhaltige Entwicklung der Eisvögel seit über zwei Jahrzehnten. Was aber in den letzten beiden Jahren hier entstanden ist, ist phänomenal und für den Nachwuchsbasketball in Deutschland richtungsweisend. In diesem Sommer stehen bei unserer EM-Vorrunde in Hamburg und im Jahr 2026 bei der Heim-WM in Berlin die Frauen im Mittelpunkt. Die jetzt hier in Freiburg, nicht zuletzt durch den hiesigen Trainer und früheren Bundestrainer Stefan Möller vollzogene Entwicklung im Nachwuchsbereich sichert dem DBB aber auch zukünftig A-Nationalspielerinnen.“

Harald Janson, sportlicher Leiter des Erstbundesligisten USC Eisvögel Freiburg: „Diese Kooperation macht uns mächtig stolz und ist zugleich Auftrag für die weitere zielgerichtete, hochklassige und nachhaltige Förderung des weiblichen Nachwuchsbasketballs hier in Freiburg. Durch das Miteinander von DBB, BBW, OSP Freiburg und den Eisvögeln an einem Ort werden wir die Betreuung der Jugendnationalspielerinnen auf ein noch höheres Niveau heben. Dabei werden die Installation unseres neuen hauptamtlichen Nachwuchs- und Stützpunkttrainers, der regelmäßige Austausch mit den Landes- und Bundestrainer:innen, sowie die ausgezeichnete Kooperation mit dem Sportinternat des OSP Freiburg von herausragendem Wert sein.“ Diesen Standpunkt unterstützt in vollem Umfang auch Reiner Braun, Vizepräsident des Basketballverbandes Baden-Württemberg für Leistungssport und Bildung.

Auch der Leiter des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald, Jürgen Willrett, sieht in der Kooperation viel Potenzial für die zukünftige Entwicklung im weiblichen Basketball in Freiburg: „Wir begleiten die hervorragende Arbeit des USC Freiburg insbesondere im Nachwuchsbereich in Einzelfällen bereits seit vielen Jahren. Ich freue mich, dass der DBB den Standort zum Nachwuchsstützpunkt ernannt hat und damit die Grundlage dafür gelegt hat, dass wir uns künftig mit unserem Serviceangebot noch mehr, auch über das Internat hinaus, einbringen können. Gerne wollen wir auch im Basketball dabei mithelfen, Talente auf ihrem Weg in die internationale Spitze zu begleiten.“

v. li. nach re.: Stefan Möller (Head Coach Eisvögel 1.DBBL), Harald Janson (Sportlicher Leiter Eisvögel 1.DBBL). Birte Janson (Vorsitzende USC Freiburg Basketball weiblich), Liliana Koppke (Eisvögel Jugendspielerin, Schülerin am Sportinternat des OSP Freiburg), Zsuzsanna Zimanyi (leitende Laufbahnberaterin des OSP Freiburg), Reiner Braun (BBW Vizepräsident), Joachim Spägele (DBB Vizepräsident), Lola Hadzidedic (Eisvögel Jugendspielerin und BBW Auswahlspielerin), Karla Busch (Eisvögelspielerin, Schülerin am Sportinternat des OSP Freiburg), Jürgen Willrett (Leiter des OSP Freiburg)

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