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Distanz zu Verunreinigungen und Sachbeschädigungen

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Trotz aller Unannehmlichkeiten chartern die GIESSEN 46ers am Dienstag zu Spiel drei des Playoff-Halbfinales erneut Fanbus nach Jena.

Nicht zum ersten Mal ist es in dieser Saison 2024/25 der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA bei einem Auswärtsspiel der GIESSEN 46ers zu Verunreinigungen und Sachbeschädigungen gekommen. 

Jüngstes Beispiel: Am vergangenen Donnerstag, rund um den grandiosen 84:80-Erfolg im ersten Playoff-Halbfinale bei Science City Jena, kam es in Toilettenanlagen der dortigen Sparkassen-Arena zu Schmierereien sowie um die Halle dazu, dass Wände anderer Gebäude mit Graffitis großflächig bemalt wurden. Die Verantwortlichen der Saale-Städter haben die 46ers davon umgehend in Kenntnis gesetzt. Verunreinigungen in und außerhalb von Spielstätten gab es auch bereits in Hagen und Crailsheim, so dass die Liga die Lahnstädter bereits mehrfach mit Geldstrafen, auch wegen verbaler Entgleisungen, belegte. 

Grund genug für 46ers-Geschäftsführer Guido Heerstraß, die Vorfälle inzwischen nicht mehr als Streiche einiger Heranwachsender, sondern als ernstzunehmende Vorfälle zu betrachten. „Uns bleibt nichts anders übrig, als uns bei unseren Gastgebern aufrichtig für die Vorkommnisse und Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Unsere Anhänger unterstützen uns in der Osthalle, aber auch in der Fremde, leidenschaftlich. Dafür sind wir wirklich sehr dankbar. Fast alle sind mit Herz und Seele bei der Sache und benehmen sich gut. Dass es jedoch immer mal wieder zu Ausbrüchen einzelner kommt, unter denen dann die Mehrheit unserer friedvollen Fans zu leiden hat, verurteilen wir auf das Schärfste. Sachbeschädigungen und Verunreinigungen lehnen wir entschieden ab. Wir distanzieren uns von solchen Vorfällen und setzen alles daran, die Täter ausfindig zu machen und sie zur Rechenschaft zu ziehen. Es kann nicht sein, dass wir Geldstrafen der ProA oder Rechnungen für Reinigungsarbeiten anderer Clubs erhalten und diese unseren Etat belasten“, so Heerstraß. Er setzt auf Deeskalation und hat die Hoffnung, dass Menschen, die die Verursacher der Unannehmlichkeiten kennen, sich vertrauensvoll mit ihm oder mit dem 46ers-Fanbeauftragten Bernd Giezek in Verbindung setzen. 

Auch dieser zeigte sich in einer ersten Reaktion wenig angetan bezüglich der abermaligen Vorfälle: „Wer bei Spiel eins in Jena war, der hat gesehen und gehört, wie sehr unsere Fans hinter unserem Team stehen. Umso enttäuschter war ich am anderen Morgen, als ich von den Schmierereien erfuhr. Diese „Fans“ schaden damit nicht nur unserem Ruf, sondern auch mir persönlich, denn alles kostet mich im Nachgang unglaublich viel Zeit, die ich als Ehrenamtler kaum noch aufbringen kann. Ich würde diese Zeit lieber in gute Aktionen mit den Fans investieren.“

Trotz der jüngsten Unannehmlichkeiten hat sich Bernd Giezek abermals dazu entschieden, einen Fanbus nach Jena zu organisieren. Dieser fährt zu Spiel drei am kommenden Dienstag (20. Mai) abermals um 15.15 Uhr an der Osthalle ab. Sprungball an der Saale ist dann um 19.30 Uhr. Die Fahrt kostet 35 Euro, die Tickets bestellen sich die Anhänger wie gewohnt über die Jenaer Homepage selbst. Anmeldungen erfolgen unter fans@giessen46ers.de. Wer sich erst kurzfristig entscheiden sollte, kann am Dienstag auch auf gut Glück zur Osthalle kommen.

Der Beitrag Distanz zu Verunreinigungen und Sachbeschädigungen erschien zuerst auf GIESSEN 46ers.

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