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Nachberichte ProA // Halbfinale Spiel 1

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15.05.2025 19:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen 87:74

Wie schon im Viertelfinale eröffnen die VET-CONCEPT Gladiators Trier ihre Halbfinalserie mit einem Heimsieg. Gegen Phoenix Hagen setzten sich die Gladiatoren mit 87:74 durch.

Die Hagener fanden gut in die Partie und starteten gleich im ersten Ballbesitz mit einem erfolgreichen Dreier von Tim Uhlemann. Marten Linßen markierte kurz darauf die ersten Trierer Punkte zum 2:5. Die Gladiatoren spielten sich schon früh in der Partie gute Würfe heraus, hatten zu Beginn jedoch noch kein Glück im Abschluss. Die Hagener setzten derweil auf viel Eins-gegen-Eins über ihre starken Guards und agierten physisch und wach im Offensivrebound, was für zweite Wurfchancen für die Feuervögel sorgte. Auf Trierer Seite war es dann Jordan Roland, der mit drei getroffenen Dreiern – den letzten mit Foul und erfolgreichem Freiwurf – die Offensive der Gladiatoren vollends ins Spiel brachte. Mit 18:20 ging es in die erste Viertelpause. Im zweiten Viertel gestaltete sich das Spiel dann komplett ausgeglichen. Mit gut herausgespielten Abschlüssen stellte Trier die Hagener Defense immer wieder vor Probleme und auch die Distanzwürfe fielen nun deutlich hochprozentiger. Vier Minuten vor der Halbzeit sorgte allerdings Hagens Center Krslovic per Dreier für den erneuten Führungswechsel – 31:32. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ging es mit 40:39 in die Pause.

Die zweite Spielhälfte wurde dann von Behnam Yakhchali mit einem erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf eröffnet. Die Gastgeber fanden nun immer besser Lösungen in der Offensive und ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Die Hagener, die vor allem durch ihre starken Cuts und ihr aggressives Offensivrebounding in der ersten Hälfte erfolgreich war, verließ sich nun wieder vermehrt auf das Eins-gegen-Eins und Abschlüsse über Big Man Bohannon am Brett. Dieser lieferte sich zur Mitte des dritten Viertels ein echtes Center-Duell mit Marten Linßen unter den Körben. Während Linßen in der 25. Spielminute bereits bei 21 erzielten Punkten stand, folgte ihm Bohannon mit ebenfalls starken 16 Zählern. Erst in den letzten Minuten des dritten Viertels wurden die Gastgeber noch einmal konsequenter, spielten offensiv freie Würfe heraus und blockten defensiv das Hagener Spieltempo ab. So erspielte man sich eine 68:59 Führung vor den letzten zehn Minuten. Clayton Guillozet sorgte dann von der Freiwurflinie für die zweistellige Trierer Führung von 74:63 bei knapp sieben Minuten Restzeit auf der Spieluhr. Er war es dann auch, der mit zwei getroffenen Dreiern in Folge für die 82:65 Führung und damit die Vorentscheidung fünf Minuten vor Spielende sorgte. Den Schlusspunkt setzte der Hagener Nachwuchsspieler Finn Pook mit seinen ersten ProA-Punkten zum Endstand von 87:74.

15.05.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. GIESSEN 46ers 80:84

Den GIESSEN 46ers gelingt der Überraschungscoup! Mit einem bärenstarken Schlussviertel sichern sich die Gießener den Auswärtssieg und klauen damit dem Hauptrundenmeister aus Jena das Heimrecht in der Halbfinalserie.

In einer von Beginn an hochintensiven Partie neutralisierten sich beide Teams sowohl defensiv als auch in ihren Angriffen. Jenas erste Führung erzielte Raymar Morgan mit seinem Korbleger zum 8:7, bevor Stephan Haukohl mit einem Dunk auf 10:7 (5. Minute) nachlegen konnte. Während Gießens Center Mladen Vujic die Partie 43 Sekunden vor der ersten Viertelpause auf 19:21 gedreht hatte, setzte sich das Duell im zweiten Abschnitt ähnlich umkämpft fort. Trotz eines Dreiers von Kristofer Krause zum zwischenzeitlichen 29:29-Ausgleich (14. Minute) blieb weiterhin nur wenig Zeit, um durchzuatmen. Sowohl defensiv als auch in ihren Angriffen bissig und aggressiv, gestatteten sich beide Kontrahenten weiterhin nur wenig freie Würfe. Unmittelbar vor der großen Pause erwischten die Hessen ihre bis dahin beste Phase. Einen Wimpernschlag vor der Sirene war es Viktor Kovacevic, Gießens stärkster Akteur dieses Viertels, der zum 39:46-Halbzeitstand traf.

Analog zur ersten Hälfte knüpften beide Mannschaften auch im dritten Viertel an die äußerst intensive Spielweise an. Bis zur 25. Minute hatten die Lahnstädter in Front gelegen (51:55), bevor Science City in zunehmend bessere Abschlussaktionen kam. Die Folge, ein minimaler Kurswechsel der Partie, eingeleitet durch Rasheed Moores Mitteldistanzwurf zur 56:55-Führung verstetigte sich bis zur Viertelsirene und darüber hinaus. Ab dem 60:60-Ausgleich von Gießens Kevin McClain (27. Minute) kannte der Schlagabtausch, zumindest statistisch, nur noch eine Richtung. Während Science City die verbleibenden 159 Sekunden des dritten Abschnitts nutzen konnte, um bis auf 67:60 (Zach Cooks, 3er) zu enteilen, setze das Harmsen-Team auch zu Beginn des Schlussviertels zunächst erfolgreich nach. Von Kristofer Krause offensiv getragen, legten die Thüringer bis zur 34. Minute mit einem viertelübergreifenden 16:0-Lauf auf 76:60 nach. Doch wie schon im ersten Duell der Gießener Viertelfinalserie bei den Eisbären Bremerhaven, als man nach einem ebenfalls deutlich zweistelligen Rückstand das Duell in Verlängerung noch mit 109:98 gewann, zündeten die Hessen nun auch in der Sparkassen-Arena noch einmal den Turbo und arbeiteten sich Stück für Stück heran. Durch Kyle Castlin initiiert und aus allen Rohren feuernd, konterten sich die 46ers mit einem gleichermaßen späten wie gewaltigen 20:0-Run zu ihrem Auswärtssieg. Aufbauspieler Simon Krajcovic hatte 79 Sekunden vor Ultimo an der Freiwurflinie zumindest einmal die Nerven behalten, um auf 76:80 zu erhöhen. Jena konnte lediglich auf 80:82 verkürzen, bevor Robin Benzing zwei Sekunden vor der Sirene den Gießener D-Block in eine kollektive Jubeltraube verwandelte.

Foto: Simon Engelbert

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