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Brunckhorst und Greinacher werden Botschafterinnen für TIME FOR HER GAME

Die beiden Olympiasiegerinnen im 3×3, Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher, werden Botschafterinnen für die Kampagne TIME FOR HER GAME sowie im Rahmen der Women’s EuroBasket 2025 und Women’s World Cup 2026. Beide waren über viele Jahre sowohl im 5-5 als auch in der neueren Disziplin 3×3 erfolgreich am Ball und bleiben dem Basketball eng verbunden. So ist Brunckhorst mittlerweile bei ALBA BERLIN als Managerin für Mädchen- und Frauenbasketball tätig, während Sonja Greinacher ihre Erfahrungen als Leistungssportlerin und Psychologin bei verschiedenen Veranstaltungen teilt.

Als Botschafterinnen steht für die beiden (Ex)-Basketballerinnen zum einen die Unterstützung bei den Events vor Ort zum Beispiel durch Präsenz bei den Rahmenprogrammen im Vordergrund. Außerdem ist die Mitwirkung von Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher bei der Workshopreihe „Frauen im Basketball“ geplant. Darüber hinaus werden die Olympiasiegerinnen u.a. mit in die Vorbereitungen der Damen-Nationalmannschaft einbezogen.

„Es ist ein großartiges Zeichen für unsere Kampagne und die damit verbundenen Events, dass Svenja und Sonja ihre Unterstützung zugesagt haben. Ihre Namen haben besonders nach dem sensationellen 3×3-Erfolg bei den Olympischen Spielen nicht nur in der weiblichen Basketballwelt einen hervorragenden Klang und ich freue mich sehr, dass die Beiden auch nach ihrer aktiven Karriere zum deutschen Basketball stehen. Herzlich Willkommen, liebe Svenja und liebe Sonja“, sagte DBB-Präsident Ingo Weiss.

Svenja Brunckhorst: „Die Nationalmannschaft ist und war immer eine Herzensangelegenheit für mich. Daher freue ich mich sehr in meiner Funktion als Ambassador weiterhin ein Teil zu sein. Eine Heim-EM und -WM sind mehr als nur Turniere – es sind einmalige Momente für unsere Sportart, die Spielerinnen, die Fans und auch für mich. Teil davon zu sein, ist ein unglaubliches Gefühl, das mich mit Stolz erfüllt.“

Sonja Greinacher: „Ich freu mich sehr, als Botschafterin für „Time for her game“ dabei zu sein und im Rahmen der Vorrunde bei der EM in Hamburg und der Heim-WM 2026 in Berlin das DBB-Team aktiv zu unterstützen. Der Frauen-Basketball in Deutschland gewinnt zu Recht immer mehr an Aufmerksamkeit und es ist mir ein großes Anliegen dies weiter zu fördern. Ich bin sehr stolz auf diese Entwicklung, insbesondere auf die Leistungen der Spielerinnen und Teams und kann es kaum erwarten, die nächsten Erfolge als Unterstützerin mitfeiern zu dürfen.“

Viel mehr Strahlen geht nicht: Die beiden 3×3-Olympiasiegerinnen Sonja Greinacher (li.) und Svenja Brunckhorst.
Foto: DBB/Kröger

Svenja Brunckhorst

Svenja Brunckhorst zog im Alter von zehn Jahren von Rotenburg (Wümme) nach Wasserburg am Inn, wo sie ihre Basketballkarriere begann. Beim TSV 1880 Wasserburg etablierte sie sich früh im Erstliga-Team und gewann zwischen 2008 und 2016 insgesamt sieben deutsche Meisterschaften sowie fünf Pokalsiege. Nach erfolgreichen Jahren in Deutschland suchte Brunckhorst internationale Herausforderungen und spielte in der spanischen sowie französischen ersten Liga. Zur Saison 2018/19 kehrte sie nach Wasserburg zurück.

Ihr Debüt in der deutschen A-Nationalmannschaft gab sie 2013 und absolvierte 83 Länderspiele. Als Kapitänin führte sie das Team 2023 zur ersten Europameisterschaftsteilnahme seit zwölf Jahren, wobei Deutschland den sechsten Platz belegte. Außerdem trug sie wesentlich dazu bei, dass sich die DBB-Damen im Februar 2024 in Belém/Brasilien für die Olympischen Spiele in Paris qualifizierten.

Ab 2020 verlagerte Brunckhorst ihren Fokus auf 3×3-Basketball und wurde am Bundesstützpunkt in Hannover zur Schlüsselspielerin des Nationalteams. Der Höhepunkt ihrer Karriere war der Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris mit dem deutschen 3×3-Team – der ersten olympischen Medaille für den deutschen Basketball. Nach diesem Triumph beendete sie ihre aktive Laufbahn.

Als Kommentatorin der Basketballwettbewerbe gehörte Svenja Brunckhorst bei den 2021 ausgetragenen Olympischen Sommerspiele 2020 zum Stab des Fernsehsenders Eurosport. Seit der Saison 2023/24 kommentiert Brunckhorst Spiele der Basketball-Bundesliga auf Dyn. 2019 schloss sie ihr Studium zum Thema Sportmanagement und internationales Management ab. Svenja Brunckhorst übernahm zur Saison 2024/25 die Position der Managerin für Mädchen- und Frauenbasketball bei ALBA Berlin.

Svenja Brunckhorst.
Foto: DBB/Sevastos
Sonja Greinacher.
Foto: DBB/Sevastos

Sonja Greinacher

Sonja Greinacher begann ihre Basketballkarriere beim ETB SW Essen, mit dem sie 2007 die deutsche U16-Meisterschaft gewann. Im selben Jahr stieg sie mit der deutschen U16-Nationalmannschaft in die A-Gruppe der Europameisterschaft auf. 2008 wechselte sie für ein Jahr an die Willamette High School in Oregon, USA, wo sie den Bundesstaatstitel gewann und als wertvollste Spielerin (MVP) der Endrunde ausgezeichnet wurde.

Nach ihrer Rückkehr spielte Greinacher ab 2009 für New Basket Oberhausen in der deutschen Bundesliga. 2011 zog es sie erneut in die USA, wo sie bis 2015 für die Gonzaga Bulldogs der Gonzaga University in Spokane, Washington, aktiv war. Mit den Bulldogs gewann sie 2013 und 2014 die Meisterschaft der West Coast Conference und wurde 2014 zur wertvollsten Spielerin der Conference gewählt.

Nach ihrem College-Abschluss kehrte Greinacher nach Deutschland zurück und spielte von 2015 bis 2017 für den Herner TC in der Bundesliga. In der Saison 2015/16 wurde sie von eurobasket.com als beste deutsche Bundesliga-Spielerin ausgezeichnet. Anschließend wechselte sie ins Ausland und spielte für die polnischen Erstligisten Wisła Krakau (2017/18) und Basket 90 Gdynia (2018–2021), mit dem sie 2021 die polnische Meisterschaft gewann und in der Women’s EuroLeague spielte.

Parallel zu ihrer Vereinskarriere war Greinacher auch für die DBB-Damen aktiv. Sie debütierte 2011 in der deutschen A-Nationalmannschaft, nahm an mehreren Europameisterschaften teil und spielte insgesamt 78 Mal für Deutschland. Auch sie stand im deutschen Team bei der Women’s EuroBasket 2023 sowie bei der Olympia-Qualifikation 2024.

Ab 2019 konzentrierte sie sich verstärkt auf 3×3-Basketball und wurde zu einer Schlüsselspielerin des deutschen Nationalteams. Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris führte sie das deutsche 3×3-Team, trotz einer drei Wochen vor dem Turnier erlittenen Handverletzung, sensationell zur Goldmedaille. Mit insgesamt 56 Punkten war sie die beste Werferin des Turniers und wurde zur wertvollsten Spielerin (MVP) gewählt.

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