Der 22-fache Deutsche Meister und Pokalsieger ALBA BERLIN tritt in der kommenden Spielzeit 2025/2026 in der Basketball Champions League (BCL) an. Der Hauptstadt-Club schließt sich damit nach 24 Jahren in den Wettbewerben von Euroleague Basketball (12 x Euroleague, 12 x Eurocup/ULEB Cup) wieder den unter dem Dach des Basketball-Weltverbandes FIBA organisierten europäischen Wettbewerben an. Schon von der ersten Saison 1990/1991 bis zum Ende der Saison 2000/2001 haben die Albatrosse elf Jahre lang europäisch an FIBA-Wettbewerben teilgenommen, wo ihnen mit dem sensationellen Gewinn des Korac Cup 1995 der bis dato größte Erfolg der Vereinsgeschichte gelang.
Die Aufnahme von ALBA BERLIN in das Teilnehmerfeld der zehnten BCL-Saison wird den Wettbewerb weiter stärken und die FIBA in ihrer Vision unterstützen, das Clubwettbewerbssystem in Europa umzugestalten. Sie folgt zudem auf die gemeinsame Ankündigung von FIBA und der NBA vom 27. März, in der die Weichen für die mögliche Gründung einer neuen professionellen Männerliga in Europa gestellt wurden.
ALBA-Geschäftsführer Marco Baldi: „Mit der Teilnahme an der Basketball Champions League brechen wir in eine spannende neue Zeit auf und tragen damit der sich verändernden europäischen Basketballlandschaft Rechnung. Wir haben eine lange Tradition mit der Euroleague und wir wollen immer im sportlich bestmöglichen Wettbewerb spielen. Die Bedingungen für einen Euroleague-Startplatz haben sich zuletzt jedoch extrem verändert. Mit unseren Werten und unserem auf wirtschaftliche Nachhaltigkeit, Kollaboration und Entwicklung der Sportart ausgerichteten Programm wollen wir weiter die Zukunft des europäischen Basketball-Ökosystems mitgestalten. Wir sind sicher, dass sich die Europa-Wettbewerbe unter dem Dach der FIBA in den nächsten Jahren stark entwickeln werden und werden daher an der Basketball Champions League teilnehmen.“
Patrick Comninos, CEO der Basketball Champions League: „Die Aufnahme von ALBA BERLIN in die Basketball Champions League markiert einen bedeutenden Meilenstein für unseren Wettbewerb – insbesondere, da wir uns unserer zehnten Saison nähern. Unsere Vision hat sich seit der Gründung der BCL nicht verändert: Wir wollen unseren Fans einen Wettbewerb auf höchstem sportlichem Niveau bieten und gleichzeitig zentrale strategische Ziele der FIBA bei der Neugestaltung des europäischen Clubwettbewerbssystems weiterverfolgen. Die Entscheidung von ALBA BERLIN, sich der BCL anzuschließen, ist ein starkes Vertrauenssignal – gerade in einer Phase, in der wir den sich stetig wandelnden europäischen Basketballmarkt aktiv mitgestalten. Berlin ist ein Schlüsselmarkt für unsere langfristige Vision, und ALBA BERLIN ist ein Club mit großer Tradition, zahlreichen Erfolgen auf und neben dem Parkett, einer modernen Arena, einem beeindruckenden Nachwuchsprogramm und einer lebendigen Basketball-Community. Wir sind daher sehr stolz, ALBA BERLIN – den erfolgreichsten Basketballclub Deutschlands – in der BCL-Familie willkommen zu heißen.“
(BCL)
Auch beim DBB sieht man die Entscheidung von ALBA BERLIN positiv:„Die Basketball Champions League (BCL) hat sich in den vergangenen Jahren herausragend entwickelt und prosperiert weiter. Die Events der Liga, wie zum Beispiel die Final Four-Turniere, sind sehr professionell organisiert und zählen zu den Höhepunkten im europäischen Basketball. Dass sich mit ALBA BERLIN jetzt ein gestandener Euroligist für die BCL entscheidet, unterstreicht den Stellenwert der Liga. Ich begrüße das ausdrücklich und bin sehr gespannt, wie sich ALBA in der neuen Umgebung schlagen wird“, so DBB-Präsident Ingo Weiss.